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Hannover Indians GmbH melden Insolvenz an
Ich habe nicht mehr Infos als du, auch waren die Gastroeinnahmen bestimmt nicht der einzige Punkt aber ich denke dass die Stadionsituation am Ende der entscheidende Punkt war kein Geld mehr in die Indians reinzustecken.

Ob eine Einigung überhaupt finanzielle für KM möglich gewesen ist/war weiß ich natürlich auch nicht.
Gruß
Stephan
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(01.03.2013, 10:27)Stephan schrieb: Wer selber Unternehmer ist wird das Verhalten der Indians GmbH nachvollziehen können bis zum Ende alles zu probieren um den Laden zu retten.

Ich bin immernoch davon überzeugt, dass das Konzept das richtige ist/war und die einzige Chance für die Profi-Indians am Pferdeturm ist/war. Ob eine Einigung überhaupt möglich war kann man aber nicht beurteilen.

Auch bin ich davon überzeugt, dass wenn man sich mit der Pächterin und der Stadt hätte einigen können wir jetzt ohne Sorgen hätten weiterspielen würden.

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Aber warum wird dann aus dieser ganzen Geschichte mit Stadt/KM + Indians dann so ein großes Geheimnis gemacht? Keiner weiß etwas über die Zahlen und keiner weiß, wieviel die Indians wollten und was KM bereit gewesen wäre, entgegen zu kommen. Stattdessen wird sich gegenseitig der schwarze Peter zugeschoben und hier im Forum sieht man ja, welche Auswirkungen das hat. Die einen verteufeln die GF, die anderen KM. Hätte eine Seite ein reines Gewissen, könnte man ehrlich angeben, woran es gescheitert ist. Aber dazu erfährt der Fan nichts, was ich persönlich bedauere, weil so muss man sich auf diverse Presseberichte und Aussagen von den Verhandlungspartnern verlassen, ohne zu wissen, inwiefern das der Wahheit entspricht...

Aber ich glaub auch nicht, dass das der einzige Grund ist, warum Profi-Eishockey am Turm nicht möglich ist. Ich glaube auch, dass sich die GF verkalkuliert hat, was den Etat angeht. Anders kann ich mir das jetzige Aus nicht erklären...
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(01.03.2013, 11:28)Boerje schrieb: Aber warum wird dann aus dieser ganzen Geschichte mit Stadt/KM + Indians dann so ein großes Geheimnis gemacht? Keiner weiß etwas über die Zahlen und keiner weiß, wieviel die Indians wollten und was KM bereit gewesen wäre, entgegen zu kommen. Stattdessen wird sich gegenseitig der schwarze Peter zugeschoben und hier im Forum sieht man ja, welche Auswirkungen das hat. Die einen verteufeln die GF, die anderen KM. Hätte eine Seite ein reines Gewissen, könnte man ehrlich angeben, woran es gescheitert ist. Aber dazu erfährt der Fan nichts, was ich persönlich bedauere, weil so muss man sich auf diverse Presseberichte und Aussagen von den Verhandlungspartnern verlassen, ohne zu wissen, inwiefern das der Wahheit entspricht...

Aber ich glaub auch nicht, dass das der einzige Grund ist, warum Profi-Eishockey am Turm nicht möglich ist. Ich glaube auch, dass sich die GF verkalkuliert hat, was den Etat angeht. Anders kann ich mir das jetzige Aus nicht erklären...

Ich kann mir das nur so erklären, dass man die Tür noch nicht ganz zuhauen will. Und eine Verteufelung hätte trotzdem stattgefunden.

Wie gesagt noch ist eine Rettung/Lösung auch wenn nur im kleinen Rahmen vielleicht möglich...
Gruß
Stephan
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(01.03.2013, 10:20)Vimike schrieb: Bleiben immer noch 28500,- pro Monat
mal 6 Monate Spielzeit: €171000,-
6 Sommermonate kosten: €69000,-

Macht ein Überschuss von €102000,- gerechnet mit 2000 Zuschauern
Bei 2700 Zuschauern liegt das dann bei groooob €186000,-
Davon die Gehälter der Mitarbeiter (meist 400,- Kräfte) Steuern etc
bleibt sicherlich ein Überschuss mit dem man Leben kann.

Plus einnahmen öffentlicher Eislauf, Mieten,...
Würde man im Sommer noch 2-3 Sachen anbieten könnte man noch mehr sparen/einnehmen.
Was ist das für´ne Rechnung? Ist das dein Überschlag darüber was KM mit dem Stadion erwirtschaftet? Wareneinsatz, etc. schon mal daran gedacht? Solche Rechenspiele kann man getrost vergessen, mit den Infos die hier bekannt sind. Aber glaub man weiterhin daran, dass der Turm als Gastrobetrieb ein Land ist in dem Milch und Honig fließt.
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An Abschreibungen etc gedacht - nein. Ich habe auch NIE gesagt das wir damit Großverdiener wären!
Es zeigt was eingenommen wird und das man das noch verbessern könnte wenn man im Sommer was anbietet.
Auch habe ich bewusst mit 2000 Zuschauern und 2700 Zuschauern gerechechnet. Du kannst die 700 zuschauer die ich nicht eingerechnet habe als Wareneinsatz sehen.
Wenn ich am WE Zeit und Lust habe werde ich vielleicht mich mal hinsetzen und eine komplette Aufstellung von Einnahmen und Ausgaben machen um den Break-Even-Point für das Stadion zu berechnen um dann aufzuzeigen welchen Gewinn(!) erwirtschaftet wurde um Frau KM darauf anzusprechen wo noch einsparungen zu treffen sind um dem Point weiter nach vorne zu versetzen. OK?

Wird hier alles immer als negativ aufgefasst?
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Wenn ich die Durchführungsbestimmungen richtig verstehe, dann war der Schritt von D.W. zum jetzigen Zeitpunkt richtig. Denn in den Bestimmungen gibt es anscheinend eine Hintertür, und zwar, wenn der Antrag vor Ende der Hauptrunde zurückgezogen wird. Dann dürfen wir vermutlich an den Play-Offs oder Play-Downs teilnehmen.

1.9.4 Clubs, die während der laufenden Saison einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens
stellen oder für die von einem Gläubiger ein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt
wird, können an Play-Off- / Spielen der Abstiegsrunde nicht teilnehmen, sofern der Antrag auf
Eröffnung des Insolvenzverfahrens nicht vor Beendigung der jeweiligen aktuell gespielten Runde
zurückgenommen wird...

die Hoffnung stribt zu letzt.

zu KM:
ich glaube sie bekommt richtig Schwierigkeiten die Betriebskosten zu wuppen, wenn die Indians nicht mehr spielen. Denn die Betriebskosten werden nicht unbedingt weniger wenn die Heimspiele ausfallen. Und die angebliche Aussage, die Stadt verbietet ihr Umbauten am Stadion kann nicht stimmen, ich denke eher das Baugesetz hat Auflagen an die Umbauten, die KM nicht realisieren kann. Hier und bei den technischen Anlagen benötigt Frau Müllerchen Beratung und Unterstützung.

Und was das Konzept von D.W. angeht, hier ist der fehlende VIP Bereich und die dadurch entstehenden Mietkosten einer der größten Gründe für das Scheitern. Ohne eine Perspektive für einen VIP-Bereich und neue Umkleiden und Sanitäranlagen wird es immer schwieriger Sponsoren zu finden. Und da durch einen VIP-Bereich die Umsätze von Frau Müllerchen nicht steigen wird sie kein Interesse an diesen Baumaßnahmen haben, warum soll sie da investieren. Ich glaube bei den Verhandlungen ging es um Zugeständnisse von KM an die GmbH und dafür hätte ein Gesellschafter ins Stadion investiert.
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(01.03.2013, 11:41)Vimike schrieb: Wird hier alles immer als negativ aufgefasst?
Nicht immer alles, nur wenn hier jemand solche Rechnungen aufstellt ohne irgendwelche Unterlagen gesehen zu haben. Aber mach weiter, zeig auf wie man Eishockey in Deutschland Kosten deckend betreiben kann am Beispiel der Indians und des Pferdeturms.
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Ich habe lediglich die Zahlen genommen die man eine Seite vorher genannt hat. Mehr habe ich nicht gemacht! Kannst mir glauben das ich ein wenig weiß was da noch für Kosten etc im Hintergrund laufen. Aber wenn ich solche Sachen hier nicht ansprechen darf ohne dafür gleich angeschossen zu werden sollten wir nicht darüber reden hier im Forum in welcher Liga wir weiterspielen könnten, wie die nächsten Tage aussehen, wo eventuelle Fehler liegen bzw lagen in der Vergangenheit, weil du ja sagst:
"ohne irgendwelche Unterlagen gesehen zu haben"

Hat hier einer irgendwann Unterlagen gesehen das nur die Summe von €300.000,- fehlen? nein? Also wozu darüber reden? Hat irgendjemand Unterlagen gesehen das aus dem Grund keine Sponsoren zu finden sind weil ein ordentlich VIP Bereich fehlt?
Nein?!?
Dann redet darüber bitte auch nicht mehr!



Ich dachte mir bei meinem Post das man darüber reden könnte, wenn es weiter geht, welche Möglichkeiten man hat um zum Beispiel im Sommer Einnahmen zu generieren und somit KM und dadurch die GmbH zu unterstützen. Aber es tut mir leid das ich weiter denken wollte als zwischen Tapete und Wand.
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Die Geschichte mit den Sponsoren und den Umbaumaßnahmen ist doch Ablenkung vom eigentlichen Thema. Sponsoren investieren, wenn sie einen Nutzwert haben. Der kommt über sportlichen Erfolg und Bekanntheitsgrad der Marke, bzw. deren Standing am Markt.

Die stellen auch ein Werbeplakat auf eine Wiese, wenn die Wiese an der Autobahn liegt und wenn die Autobahn hochfrequentiert ist.

Es ist letztendlich eine Frage der Reihenfolge, Erfolg ist ohne Sponsoren nicht zu generieren, Sponsoren beteiligen sich nicht ohne Erfolg. Hier sieht es so aus, das trotz Sponsoren kein Erfolg generiert wurde, also liegt das Problem ursächlich woanders.

Ohne Informationen über den Etat und dessen Aufteilung in Spielbetriebskosten, Gehälter, Altlasten etc. kann man überhaupt keine Aussagen hinsichtlich möglicher Rentabilität treffen. "B2 geht in Hannover nicht" stimmt vermutlich ebendso wenig wie "Oberliga geht immer". Die Betriebskosten bleiben im Wesentlichen, die vertraglichen Umgebungsvariablen auch, der Turm als marodes Gesamtkunstwerk erst recht.

Ohne einen richtigen Knall und einen neuen Investor geht überhaupt nix. Das Märchen, daß besserer Hobbysport genug Zuschauer generieren, um Sponsoren anzulocken, genügend Zuschauereinnahmen zu schaffen, die Gastro hochzuhalten und sicherzustellen, daß das Dach nicht runterkommt, kann glauben wer möchte.

Noch was ... hätte man keine sportlichen Fehler gemacht und vermutlich ne Mio so zwischendurch mal verbrannt, hätte sich das jetzige Szenario nur nach hinten verschoben.

Kann man gerne anders sehen, allerdings halte ich das für realitätsnah
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