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Crunch time im Inline Skater Hockey: Halbfinale Panther vs. Köln
#1
Crunch Time! Halbfinale, Panther vs. Rheinos, Spiel 1

Sie gelten als die zwei großen Favoriten auf den Titel in diesem Jahr, sind beide mit zwei Siegen aus zwei Spielen im Viertelfinale glatt in das Halbfinale eingezogen und treffen dort aufeinander. Panther Coach Jürgen Köhn nennt diese Partie „eine Art vorgezogenes Finale“.
Die Rede ist vom Halbfinale der Bissendorfer Panther gegen den HC Köln. Die Panther, welche eine überragende Saison spielen, RAMS Cup Sieger als auch Tabellenerster geworden und die Rheinos aus Köln, der amtierende Deutsche Meister und Europapokalsieger, duellieren sich am Samstag, den 23.10.10 um 18 Uhr in der Wedemarkhalle in Mellendorf. Für die Bissendorfer ist es die große Chance, sich einen vielleicht entscheidenden Vorteil zu verschaffen, denn die Panther besitzen Heimrecht in der Best-of.Three Serie und könnten so nach einem Sieg schon vorzeitig alles klar machen. Aber soweit denkt in der Wedemark noch keiner. Vorerst sind alle Augen auf das erste und vielleicht wichtigste Duell gerichtet.

„Ein vorgezogenes Finale“
Tatsächlich spielen mit Bissendorf und Köln die momentan wahrscheinlich besten Inline-Skaterhockey Teams Deutschlands gegeneinander. Die gesamte Liga ist gespannt auf dieses Duell. „Ich erwarte ein spannendes Spiel in dem sich beide Mannschaften auf Augenhöhe treffen werden, wobei der Ausgang nach der bisherigen Siasonleistung völlig offen ist“ so Tobias Opfermann von den Highlandern Lüdenscheid, die ebenfalls noch in den Playoffs sind. Auch in den anderen Vereinen erwartet man sich einiges von dem Halbfinale. „Grundsätzlich denke ich das beide Mannschaften sicher hochmotiviert sein werden und das man ein spannendes Spiel erwarten kann“ spekuliert der Ahauser-Goalie Jens Kemper, der ebenfalls erwartet, dass die „Tagesform über den Sieger entscheiden wird“.
Es ist klar zu erkennen, dass es sich um ein Duell zweier Spitzenteams handelt, in dem jeder Fehler einer zu viel sein könnte.Beide Teams kennen diesen Druck und so wird es auf kleine Faktoren ankommen, wer in diesem Jahr in das Finale einziehen wird und somit die Chance auf den Titel als Deutscher Meister bewahrt.

Details können entscheidend sein
Gerade in solch wichtigen Spielen sind es meist Kleinigkeiten, die über Sieg und Niederlage entscheiden. Das können ganz unterschiedliche Dinge sein. Wer schafft es, die nötige Härte zu zeigen und trotzdem möglichst wenige Strafen zu kassieren, wer geht in Führung, wie sind die Einzelspieler in Form, aber auch Dinge außerhalb des Spieles wie eine gut organisierte Anfahrt oder das richtige Aufwärmen können ausschlaggebend für den Sieg sein. Auch die Unterstützung der Fans ist für die Akteure der Panther sehr wichtig. Gerade die Drumline Wedemark sorgt bei Heim- als auch bei Auswärtsspielen für lautstarke Unterstützung, was Stürmer Jan Dierkung als „fantastisch für die Mannschaft“ bezeichnet. Auch gegen Köln hoffen die Panther natürlich wieder auf Unterstützung von den Fans.

Überragende Mannschaftsteile – Hochklassige Duelle garantiert
Im Hablfinale Bissendorfer Panther vs. HC Köln-West Rheinos sind auch in den einzelnen Mannschaftsteilen hochklassige Duelle zu erwarten. Auf der Torhüterposition spielt bei den Kölnern Rene Bankewitz, der auch für die Deutsche Nationalmannschaft das Tor hütet. Bankewitz spielt eine sehr starke Saison und wird es den Panther Stürmern sicherlich nicht leicht machen. Doch auch die Bissendorfer haben mit Danny Sellmann und Jan Philip Fiege zwei sehr starke Goalies. Sellmann, der eine ganz starke Hauptrunde spielte ( 2 Shutouts in seiner ersten kompletten Saison in der 1. Liga ) und Fiege, der überragende Playoffs spielt ( nur 2 Gegentore in 2 Spielen, darunter ein Shutout ) haben in dieser Saison schon einigen Gegnern große Probleme bereitet. Man darf gespannt sein, ob Sellmann diesmal eine Chance erhält oder ob Fiege weiterhin gesetzt ist.
Auch die Defense beider Teams ist sehr, sehr gut. Gerade bei den Bissendorfern läuft es in der Abwehr zurzeit hervorragend, so kassierten die Raubkatzen in beiden Viertelfinalbegegnungen nur 2 Gegentore, was Ligaspitze ist. Auch Köln hat in der Abwehr einige Topleute zur Verfügung, die es denn Panthern nicht leicht machen werden. Im Sturm haben beide Teams große Qualitäten. Bei den Panthern spielen gleich 4 Nationalspieler im Sturm, wobei auch Köln mit 3 Nationalspielern im Sturm aufwarten kann.
Abschließend kann man erkennen, das in beiden Mannschaften die Qualität für das Finale beziehungsweise den Titel vorhanden ist. Wer letztendlich im „Duell der Giganten“ gewinnen wird, entscheidet die Tagesform.
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#2
Die Panther freuen sich über jeden Indiansfan, der mithilft das große Ziel Meisterschaft zu erreichen.
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#3
Perfekter Start ins Halbfinale!

Mit einem furiosen 8-2 Sieg sind die Bissendorfer Panther in die Halbfinalserie gegen Köln gestartet. Mit fantastischen Leistungen waren allen voran Benjamin Hahnemann und Torwart Jan Philip Fiege an dem Sieg beteiligt. Den größten Anteil jedoch hatte die geschlossene, hervorragende Mannschaftsleistung, welche letztendlich auch den Europapokalsieger aus der Rheinmetropole in die Knie zwung.

Die Bissendorfer starteten mit Anlaufschwierigkeiten in die Partie. Die Halle war mit knapp 400 Zuschauern gut gefüllt und die Stimmung war von Anfang an gut. Nach einer kurzen Abtastphase in den ersten drei Minuten erspielten sich beide Mannschaften fortan einige hochkarätige Chancen. Eine davon nutzten die Koelner nach 09:29 Minuten, als eine Einzelaktion für die Gaestefuehrung sorgte. Doch die Panther ließen sich von dem Rueckstand nicht schockieren, eher in Gegenteil zeigte die Mannschaft aus der Wedemark eine Trotzreaktion. Nur eine gute Minute später war Tim Lücker mit einem satten Fernschuss erfolgreich. In der Folgezeit erarbeiteten sich die Panther als auch die Rheinos noch einige Grosschancen. Eine 100% Chance parierte der Koelner Torwart Paul Bankewitz nach gut 15 Minuten im ersten Drittel mit einer überragenden Parade. Bis zur Pause hielten beide Torwarte ihr Tor sauber, und so ging es in die erste Drittelpause. Dort wurden dann die Schueler- als auch die Jugendmannschaft für den Gewinn der Norddeutschen Meisterschaft geehrt.

Im zweiten Drittel lieferten sich die beiden Topfavoriten auf den Titel einen hochklassigen Schlagabtausch in dem Fiege mehrere spektakuläre und enorm wichtige Paraden zeigte, welche die Panther vor einem erneuten Rueckstand bewahrten. Nach gut 9 Minuten im zweiten Drittel kannte der Jubel dann keine Grenzen mehr: Jan Dierking erzielte nach Vorlage von Sebastian Miller die 2-1 Fuehrung. Nun war der Bann gebrochen! 50 Sekunden später waren die Panther erneut erfolgreich. Nach einer tollen Kombination war es Dave Toezen, der eine Vorlage vom sehr starken Benjamin Hahnemann zum 3-1 verwertete. Allgemein war die Reihe um die drei Nationalspieler sehr gut aufgelegt und spielte groß auf. Bis zur Pause zeichneten sich beide Goalies noch einige Male aus, insbesondre einige Fanghandsaves von Fiege bleiben im Gedaechtniss.

Im Schlussdrittel gelang den Raubkatzen ein optimaler Start. Nach knapp zwei Minuten war es erneut Dave Toezen, der wiederrum eine Vorlage von Hahnemann zum 4-1 nutzte. Nun spielten sich die Bissendorfer in einen Rausch. Nach mehreren vergebenen oder vereitelten Grosschancen war es Niclas Koehn, der einen Assist von Liam Janotta dankend annahm und zum 5-1 in die Maschen drosch. Die Gaeste aus der Domstadt begannen nun deutlich rauer zu spielen und so kam es nach einer unglücklicen Situation zu einer Nackenverletzung von Defender Patrick Baude, der aber weitermachen konnte. Die Panther blieben unbeeindruckt und spielten weiter erfischended Offensivhockey. Daraus resultierten auch die Treffer von Hahnemann und Kristian Koenig, der erstmals bei der 1. Herren erfolgreich war. Dies war dem talentieren Jungspund anzusehen, die Freude war ihm ins Gesicht geschrieben. Nur zwei Minuten nach Koenigs Treffer erhöhte abermals Hahnemann zum 8-1, mit einem schoenen Backhander war der Nationalspieler erfolgreich. Daraufhin beendete Paul Bankewitz gut drei Minuten vor Schluss seinen Auftritt und machte Platz für den Ersatzgoalie. Kurz darauf gelang den Rheinos noch das 8-2, was auch der Endstand war. In der Halle herrschte großartige Stimmung, die Drumline Wedemark hatte daran wie immer großen Anteil, aber auch die anderen Fans sorgten für tolle Stimmung! Weiter geht es in 2 Wochen in Köln, wo die Panther den Finaleinzug perfekt machen können!
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