22.01.2014, 15:56
Hallo zusammen aus dem Süden! Wir haben uns am Freitag auf den ca. 475km weiten Weg gemacht, um zu sehen, wie ihr die Scorpions besiegt. Und... Es hat sich gelohnt. Und nun möchte ich euch (falls es euch interessiert) ein wenig an den Eindrücken teilhaben lassen, die wir gesammelt haben.
Da wir seit 1996 nicht mehr in der gleichen Liga spielen waren die Gelegenheiten "Indianer bei der Arbeit" zu sehen ziemlich selten. Das letzte Indians-Spiel dass ich zuvor gesehen habe, war das letzte Spiel der 2.BL, als die Adler gerade Spielpause während der Pre-Playoffs hatten, und wir mit euch den Gästeblock in Heilbronn bevölkert haben. Zu der Zeit habe ich die Häme der Scorpions-Fans über euren finanziellen Abstieg verfolgt und muss zu meiner persönlichen Schande gestehen, dass der folgende Abstieg der Scorpions nicht ganz ohne Schadenfreude zur Kenntnis genommen wurde (Dass wir dafür jetzt Schwenningen an der Backe haben ist ein anderes Thema...). Jedenfalls - nachdem es familiäre Bindung nach Kleefeld gibt, wir nette Kontakte mit Indianern in Heilbronn hatten (und bekanntlich niemand Wedemark mag) entschlossen wir uns unser Heimspiel Mannheim-Nürnberg sausen zu lassen und Richtung Norden zu reisen.
Am Pferdeturm habe ich dann gelernt, wie entspannt ein Derby überhaupt ablaufen kann. Bis auf sehr wenige Idioten (die es einfach immer und überall gibt und man keiner Seite direkt ankreiden sollte - denn man hat immer selbst welche in den eigenen Reihen für die man sich schämen kann) war die Stimmung wie sie bei einem Eishockeyspiel sein sollte - Man besingt und beschreit sich auf den Rängen und wartet gemeinsam in den Drittelpausen genervt auf das Bier :). Das singen und schreien war dann aber auch der erste Punkt der mich wirklich irritiert hat. Kann es sein, dass es bei euch Fanclubs (glaube das war Block C/D) gibt, bei denen es untersagt ist die Mannschaft anzufeuern? Naja, aus der Kurve wurde es jedenfalls beständig lauter und so war ich dann auch bald wieder beruhigt :)
Ich wurde mit meinem Mannheimer Trikot aus der Zeit als der ECH in der DEL spielte natürlich teilweise wie ein Außerirdischer angeschaut, hatte aber durchweg nette Gespräche (Wobei jeder Dritte scheinbar eine persönliche Mannheimer Eishockeyvergangenheit hatte).
Jetzt will ich aber noch etwas zu Derby-Fangeschichten (die bösen) loswerden. Was ich mitbekommen habe war extrem ruhig. Wenn ich betrachte wie sich bei uns die Scorpions-Nachfolger aus Schwenningen (die bei uns trotz 220km Entfernung als Derby geführt wird) aufführen (sorry, an alles SERCler, die ich hier über einen Kamm schere) hatte ich den Eindruck dass Fans des Langenhagener Vereins zum kuscheln gekommen sind. Und das ist schön so. Bei aller Abneigung zum Verein, es ist schön zu sehen über welche "Kleinigkeiten" ihr euch im Umgang aufregen könnt. Ich wünsche euch, dass das noch lange so bleibt.
Blau-Weiß-Rote-Grüße
Da wir seit 1996 nicht mehr in der gleichen Liga spielen waren die Gelegenheiten "Indianer bei der Arbeit" zu sehen ziemlich selten. Das letzte Indians-Spiel dass ich zuvor gesehen habe, war das letzte Spiel der 2.BL, als die Adler gerade Spielpause während der Pre-Playoffs hatten, und wir mit euch den Gästeblock in Heilbronn bevölkert haben. Zu der Zeit habe ich die Häme der Scorpions-Fans über euren finanziellen Abstieg verfolgt und muss zu meiner persönlichen Schande gestehen, dass der folgende Abstieg der Scorpions nicht ganz ohne Schadenfreude zur Kenntnis genommen wurde (Dass wir dafür jetzt Schwenningen an der Backe haben ist ein anderes Thema...). Jedenfalls - nachdem es familiäre Bindung nach Kleefeld gibt, wir nette Kontakte mit Indianern in Heilbronn hatten (und bekanntlich niemand Wedemark mag) entschlossen wir uns unser Heimspiel Mannheim-Nürnberg sausen zu lassen und Richtung Norden zu reisen.
Am Pferdeturm habe ich dann gelernt, wie entspannt ein Derby überhaupt ablaufen kann. Bis auf sehr wenige Idioten (die es einfach immer und überall gibt und man keiner Seite direkt ankreiden sollte - denn man hat immer selbst welche in den eigenen Reihen für die man sich schämen kann) war die Stimmung wie sie bei einem Eishockeyspiel sein sollte - Man besingt und beschreit sich auf den Rängen und wartet gemeinsam in den Drittelpausen genervt auf das Bier :). Das singen und schreien war dann aber auch der erste Punkt der mich wirklich irritiert hat. Kann es sein, dass es bei euch Fanclubs (glaube das war Block C/D) gibt, bei denen es untersagt ist die Mannschaft anzufeuern? Naja, aus der Kurve wurde es jedenfalls beständig lauter und so war ich dann auch bald wieder beruhigt :)
Ich wurde mit meinem Mannheimer Trikot aus der Zeit als der ECH in der DEL spielte natürlich teilweise wie ein Außerirdischer angeschaut, hatte aber durchweg nette Gespräche (Wobei jeder Dritte scheinbar eine persönliche Mannheimer Eishockeyvergangenheit hatte).
Jetzt will ich aber noch etwas zu Derby-Fangeschichten (die bösen) loswerden. Was ich mitbekommen habe war extrem ruhig. Wenn ich betrachte wie sich bei uns die Scorpions-Nachfolger aus Schwenningen (die bei uns trotz 220km Entfernung als Derby geführt wird) aufführen (sorry, an alles SERCler, die ich hier über einen Kamm schere) hatte ich den Eindruck dass Fans des Langenhagener Vereins zum kuscheln gekommen sind. Und das ist schön so. Bei aller Abneigung zum Verein, es ist schön zu sehen über welche "Kleinigkeiten" ihr euch im Umgang aufregen könnt. Ich wünsche euch, dass das noch lange so bleibt.
Blau-Weiß-Rote-Grüße