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Perspektive: OL Nord vs DEL 2
#11
Es kann auch sein wenn über Jahre gegen immer wieder gegen die gleichen Gegner gespielt wird, das das Interesse der Zuschauer nachlassen wird.
Diese Saison spielen die Indians in der Meisterrunde über die gesamte Saison gesehen 5x gegen dieselben Gegner.
Sollte die erste Playoffrunde überstanden werden, in der zweiten Runde womöglich wieder gegen eine Nordmannschaft. Evtl. noch über 5 Spiele bei "Best of Five".
Bedeutet z.B. 10x spielt man gegen Halle. Hat diese Situation noch ihren Reiz?
Das Vereine aus den Regionalligen ihr Aufstiegsrecht in Anspruch nehmen ist auch nicht so wahrscheinlich.
Ich befürchte das die Oberliga Nord iregendwann im eigenen Saft schmort.
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#12
(17.01.2018, 18:35)GuinnessGunnar schrieb: Ich bleib bei der Behauptung: Erst Mal brauchst Du ne ansprechende Jugendarbeit. Die muss sogar besser sein als Tölz, Kaufbeuren etc. In deren Einzugsgebiet gibt es nämlich mehrere Vereine und die guten wechseln in den hohen Jugendjahren dahin (die besten zu den DEL Standorten). Im Norden müßte man das alles selber machen.

Dann hast Du günstige Spieler die nachrücken, hast gute Jugendspieler, welche dem Kader bei Verletzungen/Sperren tiefe verleihen.
Da wir dafür Profiverträge machen müssen, mit Spielern die man erst mal überzeugen muss nach Hannover zu kommen (Wohnung vs. bei Muttern wohnen, Vertrag vs. Jugendspieler, Vertrag in einer fremden Stadt vs. Vertrag bei Heimatverein [da spielt man schon für ein paar Prozent weniger]), muß der Etat für das gleiche Ergebnis weit höher liegen.
Thanks
Aber bei uns kann man von "Jugendarbeit" nur träumen. Zumindest, wenn sie zählbaren Erfolg haben soll. Dafür fehlt es am Turm schlicht und ergreifend an der Infrastruktur, d. h. an genügend Trainingszeit. Und dafür braucht man leider ne 2. Eisfläche. Vllt. friert ja mal der Maschsee...*duck-und-wech*
@ Hockeyman, lass das bloß keinen Garmischer hören, Dorfmannschaft tztz Angst
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#13
(17.01.2018, 18:53)Basbergindianer schrieb: Es kann auch sein wenn über Jahre gegen immer wieder gegen die gleichen Gegner gespielt wird, das das Interesse der Zuschauer nachlassen wird.
Diese Saison spielen die Indians in der Meisterrunde über die gesamte Saison gesehen 5x gegen dieselben Gegner.
Sollte die erste Playoffrunde überstanden werden, in der zweiten Runde womöglich wieder gegen eine Nordmannschaft. Evtl. noch über 5 Spiele bei "Best of Five".
Bedeutet z.B. 10x spielt man gegen Halle. Hat diese Situation noch ihren Reiz?
Ich befürchte das die Oberliga Nord iregendwann im eigenen Saft schmort.

Das kann man eins zu eins auf die DEL2 übertragen. Bis auf 4x gegen den selben Gegner. In den Playoffs tauchen auch wieder die selben auf. Und die DEL2 schmort schon länger im eigenen Saft.
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#14
@Hockeyman : Da hast du natürlich recht.
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#15
(17.01.2018, 18:47)Hockeyman schrieb: Ich finde die Oberliga vom Namen der Städte der Mannschaften her interessanter. Berlin, Hamburg, Leipzig, Halle, Duisburg, Erfurt ,Rostock und Essen klingt einfach besser. Dazu noch die Derbys gegen den Nachbarn. In der DEL2 sind fast nur Dorfmannschaften wie Bietigheim, Kaufbeuren, Crimmitschau, Bad Tölz, Weisswasser, Riesssersee oder Bad Nauheim. Richtig voll wird es da nur gegen Kassel, Frankfurt und vielleicht Dresden. Da must du schon oben mitspielen damit Zuschauer kommen. Also sehe ich für mich in naher Zukunft keinen Aufstieg.
Erinnere mich dabei an eine Aussage von Sulkovsky vor ca.2 Jahren wo er meinte wenn man aufsteigen sollte will man nicht um Platz 12 mitspielen.

Na wenn du mit dem "Zeitlupenhockey" auf Dauer einverstanden bist,ok.
Der Sport in der DEL2 ist doch schon ein anderer.

Die Derbys werden irgendwann auch stumpf sein.
Vom ständig wechselnden Modus der OL mal ganz zu schweigen.
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#16
Ich würde mir eine Rückkehr in die DEL2 wünschen. So sehr ich Braunlage schätze, die Gegner eine Liga höher sind allesamt klangvoller, traditionsreicher, und dann halt auch bundesweit. In der OL Nord werde ich konstant nur daran erinnert, dass wir halt nur regional spielen. Das ist doch traurig. Und wir alle wissen, dass Nord dann auch noch die schwächere Liga ggüber Süd ist. Derbys gg Scorpions würde ich nicht vermissen, das waren in den vergangenen Jahren einfach zu viele. Du hast also im oberen Bereich wie Duisburg, Tilburg, Leipzig, Halle. Aller Ehren wert, aber diese Namen ziehen nicht. Und unten gibt's klare Verhältnisse gg Timme, Rostock und derlei. Ich hab Respekt für jede dieser Mannschaften, dass sie überhaupt auf diesem Niveau mitspielen können. Aber wir sind jetzt auch wieder einige Jahre in der OL, jetzt kennen wir die alle. Und die Entwicklung bleibt hüben wie drüben stabil. Vor allem wir, Ausnahme die Saison unter Caroll.
Haken: die zwote Liga ist weit weg. Die Konkurrenz groß, und wir sportlich meilenweit entfernt. Vollprofis, Reisekosten. Sehe ich zur Zeit nicht. Aber ich träume immer noch davon, dass ein neuer Nachbar an der Pferdeturmkreuzung sich (natürlich aus purer Nächstenliebe) einbringt. Ohne den großen Geldgeber kann es in Hannover nicht laufen. Nicht bei 96, nicht bei den Recken, nicht in der Wedemark.
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#17
@ Indianer-39: Das ist kein Zeitlupenhockey mehr wie noch vor 3 Jahren. Da fehlt nicht mehr viel. Tilburg spielt schon auf dem Level.
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#18
Die DEL 2 hat einen riesigen Schritt nach vorne gemacht , das ZIel kann nur heißen DEL2 . Auf Dauer wird es die Oberliga so nicht mehr geben. Vereine wie Braunlage Timmendorf, Berlin auch Rostock, werden irgendwann sich diese Strapazen und hohen Kosten nicht mehr leisten (können).
Die Oberliga funktioniert im Moment , doch jederzeit kann dieses Produkt auseinander brechen. Immer wieder hört man das es für die Vereine einfach zu strapaziös ist, die vielen Spiele ect.
Die DEL 2 ist ein relativ sicherer Ort geworden in den letzten Jahren , nach der unnötigen Pleite der Indians. Dort kann man einigermaßen planen und für Sponsoren ist diese Liga sicherlich weitaus interessanter.Sollte es dann auch wieder den Auf und Abstieg geben umso mehr.
Die Oberliga ist ein unberechenbares Produkt , von daher so meine Meinung, muss man den Sprung versuchen. Allein schon die Sportliche Qualität ist doch um einiges höher.
In der Oberliga irgendwann 10 : 0 gegen Gegner XY zu gewinnen wird irgendwann langweilig.
Im Sport muss und sollte man immer den Anreiz haben nach vorne zu kommen, und nicht auf der Stelle zu treten.
Und zur Jugendarbeit, das sagt man so daher, das wird hier im Norden so gut wie unmöglich sein auf das Level der Adler, Berliner oder sonst wem zu kommen.
Dafür braucht man 2 bis 3 Eisflächen viel viel Geld und mindestens 5 bis 10 Jahre . Top Trainer und die wachsen auch nicht auf den Bäumen.
Für mich total naiv gedacht , auch nur annähernd in den nächsten Jahren Jugendspieler in die erste Mannschaft zu integrieren.
Man versucht im Moment vieles am Turm , aber das ist ein brutal langer und teurer Weg. Machst du einen Aufstieg davon abhängig, kannst du die Stadiontüren bald schließen.
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#19
@ Adlerauge: Da hast Du natürlich auch recht das über kurz oder lang ein Aufstieg erfolgen muss.
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#20
Noch eines, die Ligen im Norden und Süden nehmen sich mittlerweile nichts mehr. Selb spielt seid Jahren mit fast der selben Mannschaft  in dieser Liga und steht oben, sorry dieses ewige Ducken gegenüber dem Süden , völlig fehl am Platz.
Das haben allein die Play Offs letztes Jahr gezeigt. Essen hat da zum Beispiel Peiting relativ schmerzlos aus dem Rennen gekegelt. Und zu Tölz fehlte den Indians auch nicht allzu viel. Und die sind Aufgestiegen, haben aber von Tillburg Haue bekommen.
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