02.01.2012, 20:57
(02.01.2012, 20:33)Boomer schrieb: Ganz so war es denn doch nicht, Da möchte ich doch der Gefahr der Geschichtsfälschung vorbeugen:
Seppi stand hier unter uns "Experten" mehrheitlich durchaus in der Kritik und wurde allgemein für höhere Aufgaben als "zu leicht" befunden. Und auch bei K. D. gingen die Meinungen doch sehr auseinander. Gerade wenn es nach Sympathien gegangen wäre, hätte K. D. und wohl auch Seppi Vertragsverlängerungen bekommen müssen. Da Verhalten der Indians war da für mich sogar sehr professionell.
Der Erfolg von Seppi sollte uns alle, die wir manchmal glauben, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, zu etwas mehr Vorsicht veranlassen.
Dem kann man so zustimmen. Trotzdem bin ich noch heute der Meinung, dass das Duo Doyle/Chamberline eigentlich immer funktioniert hat und zusammen gut gepunktet hat. Wenn ich so ein Duo habe, reisse ich das ohne Not eigentlich nicht auseinander. Waren Doyles Nachfolger auf einem Kontiposten wirklich alle stärker? Da sage ich mal ganz klar nein. Ich bin und war nie unbedingt ein Doyle-Fan und habe mich oft über seine eigensinnige Spielweise, heißt besser plazierte Mitspieler so gut wie nie sehen, geärgert. Aber wie schon gesagt, als Gespann haben die Beiden doch mehr auf die Reihe bekommen als heute die meisten.
Ich hatte Kaminski mal auf den zu dem Zeitpunkt in Riessersee spielenden Doyle und seine Verbindung mit Jamie angesprochen, da hat er Doyle die Ligatauglichkeit abgesprochen. Auch zu Dibelka meinte Kaminski beim letztjährlichen Sommer-Fanstammtisch in Anderten, der würde die Liga nicht packen. Spätestens zu dem Zeitpunkt war mir klar, dass seine Beurteilungsfähigkeit von Spielern auch nicht Ligatauglich ist. Das Ergebnis sehen wir ja jetzt auch teilweise, ohne hier bewusst Namen zu nennen.
Nichts ist vergänglicher als der Erfolg von Gestern