++++++ Stellungnahme ++++++
Wann gab es zuletzt nach Spielende das ‚18 gute Spieler‘?
Es ist lange her.
Zuletzt vermiesten uns 6 Heimniederlagen am Stück die Freude am Pferdeturm - trotz hoher Zuschauerzahlen und guter Stimmung. Daran änderten auch die letzten zwei Siege in Herford und Herne nichts. Es waren zwei Gegner, die auch in dieser Deutlichkeit uns unterlegen sein sollten. Zumindest bei unserer Kaderqualität.
Was wir vermissen ist Kampf, Wille, Leidenschaft - in jedem Spiel, zu jeder Sekunde, gegen jeden Gegner. Für unsere Farben. Für uns Fans. Für unseren Verein.
Aus diesem Grund werden wir zu Spielbeginn schweigen und erst zum 2. Drittel der Mannschaft unsere Unterstützung zukommen lassen - dafür umso lauter. Damit sie merkt, was es für einen Unterschied es macht, wenn man uns als 7. Mann hinter sich hat.
Wir sind überzeugt, dass wir einen Top-Kader haben, der jeden (!) schlagen kann. Wenn sie es denn auch wollen! Dieses Gefühl hatten wir zuletzt nicht immer, vor allem in den Heimspielen nicht. Das Lied „Niemand siegt am Pferdeturm“ sollte kein hohle Phrase sondern Drohung an jeden Gast sein. Wir gemeinsam, auf dem Eis und auf den Rängen.
Damit sich die Spieler dessen bewusst sind, möchten wir an dieser Stelle auch ausdrücklich noch einmal 5 Punkte erwähnen:
1.) Wir wählten bewusst die Protestform des Schweigens. Dies soll als ‚Denkzettel‘ verstanden werden, nicht als Strafe. Wir wenden uns nicht ab von der Mannschaft, zeigen aber auf, wie es sich anfühlt, wenn keine Leistung bzw. Wille gezeigt wird - auf der anderen Seite der Bande.
2.) Diese Form des Protest hat nichts mit unserem neuen Trainer Todd Warriner oder unseren Ex-Trainern Greg Thomson, Brad Bagu oder Björn Naujokat zu tun.
3.) Wir freuen uns über jeden Sieg, über jedes Tor, über jeden zu Ende gefahrenen Check. Wir stehen hinter Euch - zu jeder Zeit. Aber dafür verlangen wir o.g. Eigenschaften - bedingungslos. In jedem Spiel, gegen jeden Gegner, zu jeder Sekunde. Für unsere Farben. Für uns Fans. Für unseren Verein.
4.) Wir wissen, dass diese Form des Protests nach zuletzt zwei Siegen durchaus kritisch gesehen werden kann und etwaig für den Einzelnen nicht nachvollziehbar ist. Für uns ist aber heute, auf einem Sonntag, zu Beginn des letzten Saisonviertels, der richtige Zeitpunkt, die Mannschaft dafür noch einmal zu sensibilisieren. Und wir sind uns sicher, dass mit Ende des heutigen Spiels ein noch stärkerer Zusammenhalt herrschen wird als ohnehin schon. Weil beiden Seiten bewusst ist, dass wir nur gemeinsam Großes erreichen können.
5.) Wir werden niemanden vorschreiben, wie er sich zu verhalten hat. Die Lieder und Anfeuerungsrufe werden zu Beginn fehlen und die Trommeln schweigen, trotzdem freuen wir uns über gelungene Aktionen. Bei Schüssen die knapp vorbei gehen werden wir leiden, genauso wie wir ‚völlig losgelöst‘ bei Toren jubeln oder bei guten Aktionen klatschen werden.
Pack mas und hoffen wir, dass uns allen bewusst ist, dass niemand größer als der Verein ist und wir nur erfolgreich sind, wenn wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen!
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Ob das jetzt wirklich was bringt? Was ist, wenn wir heute gewinnen? War die Aktion dann erfolgreich?