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(12.03.2013, 13:11)snurfel schrieb: Glaubt hier ernsthaft jemand das mit Eishockey einfach Geld zu verdienen ist
ich jedenfalls nicht
Zitat:bzw. ohne Gesellschafter die Geld investieren in den nächsten Jahren Besserung in Sicht ist?
kommt drauf an, was du unter Besserung verstehst. Was die Stimmung angeht muss sich halt jeder selbst hinterfragen. Mir reicht es jedenfalls jedes Jahr zu sehen wie viel für meinen Verein sportlich möglich ist. Eine Art Mindestanspruch habe ich dabei nicht. Und nein, für mich ist Profisport nicht erhaltens- oder unterstützenswerter als Semiprofi- oder Amateursport. In Bezug auf das Stadion erwarte ich ebenfalls keine nennenswerte Besserung, auch wenn ich sie an manchen Stellen begrüßen würde.
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Also warten wir halt auf die nächste Insolvenz.
Was ich unter Besserung verstehe - keine Pleite. Eishockey wird immer ein Zuschussgeschäft bleiben, solange man zahlungswillige Gesellschafter hat ist alles schön, wenn nicht, dann haben wir wieder den aktuellen Status erreicht. Selbst Amateursport wäre ohne Perspektive nicht zu stemmen. Da können viele Vereine ein Lied von singen...
Das du dabei keinen Mindestanspruch hast ist toll - diesen hat man normalerweise aber im Sport. Spieler, Funktionäre und natürlich auch die Fans wollen gewinnen. Nur so ist Sport auf Dauer interessant. Sicherlich gibt es Ausnahmen wie dich, die können aber auch Amateuersport nicht finanzieren.
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(12.03.2013, 13:32)snurfel schrieb: Eishockey wird immer ein Zuschussgeschäft bleiben, solange man zahlungswillige Gesellschafter hat ist alles schön, wenn nicht, dann haben wir wieder den aktuellen Status erreicht.
Also ab ins Fernsehen unter dem Motto "ISDSG - Indians suchen sen Super-Gönner" ??? Ziel muss es doch sein, so wenig wie nötig von privaten Geldgebern zu verlangen und ein breites Sponsorenpaket aufzustellen. Die Indians hatten doch über 100 Sponsoren, wie groß war deren Anteil am Etat gegenüber den privaten? Warum hat das nicht gereicht? Ich will nicht glauben, das Eishockey ohne private Gönner nicht betrieben werden kann. Ich weiß aber auch, dass unter den derzeit gegebenen Voraussetzungen es schwer ist, überhaupt für die Zukunft zu planen. Das Heil des Profi-Eishockeys bei privaten Gönnern zu suchen halte ich allein schon von der Denke für falsch, auch wenn es so praktiziert wird...
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(12.03.2013, 13:32)snurfel schrieb: Also warten wir halt auf die nächste Insolvenz.
Was ich unter Besserung verstehe - keine Pleite.
solange man sich von zahlungskräftigen Gesellschaftern abhängig macht wird einem immer nur eine unbestimmte Zeit bis zur nächsten Pleite bleiben, ja. Aber mit gesenkten Ansprüchen kann der Sport durchaus kostendeckend betrieben werden - das glaube ich schon.
Zitat:Das du dabei keinen Mindestanspruch hast ist toll - diesen hat man normalerweise aber im Sport. Spieler, Funktionäre und natürlich auch die Fans wollen gewinnen. Nur so ist Sport auf Dauer interessant.
natürlich erwarte ich von jedem Sportler Ehrgeiz und Einsatz, aber wenn unser Nachwuchs nicht die Klasse hat um in Liga X zu bestehen, kann ich das nur so hinnehmen, zumindest wenn ich darauf verzichten möchte Geld für Spieler auszugeben, das nicht da ist.
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Ob es falsch oder richtig ist möchte ich gar nicht beurteilen - ich kenne aber keine Beispiele bei denen sich Eishockey, langfristig, selbst getragen hat. NHL Vereine werden sich auch nicht selbst tragen, vielleicht mit 1 oder 2 Ausnahmen, ansonsten würde auch dort eine Lizenz nicht immer wieder verkloppt werden.
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(12.03.2013, 13:53)snurfel schrieb: Ob es falsch oder richtig ist möchte ich gar nicht beurteilen - ich kenne aber keine Beispiele bei denen sich Eishockey, langfristig, selbst getragen hat. NHL Vereine werden sich auch nicht selbst tragen, vielleicht mit 1 oder 2 Ausnahmen, ansonsten würde auch dort eine Lizenz nicht immer wieder verkloppt werden.
Wenn man jetzt vielleicht einmal etwas kleiner denkt, auch wenn die Voraussetzungen anders sind, so zeigt das Beispiel Peiting, dass Eishockey ohne Insolvenzen finanzierbar sein kann - oder nicht? Ich glaube dass sih das auch viele "Pferdeturm"-Fans wünschen würden - solide Arbeit, unabhängig der Liga. Natürlich will man so hoch wie möglich spielen, man sollte aber auch immer nur so viel Ausgeben, wie man einnimmt. Der Fokus müsste auf den Finanzen liegen, dann auf dem sportlichen Erfolg...
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Ich denke wir könnten ähnliches hier schaffen. Wir benötigen dann halt nur eine Oberliga mit Mannschaften aus Wunstorf, Barsinghausen, Celle, Peine-Ost, Hildesheim, Soltau...
Klar, bei perfekten Ligenstrukturen währe eine ganze Menge möglich. Ich persönlich sehe die aber in absehbarer Zeit leider nicht.
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(12.03.2013, 14:06)snurfel schrieb: Ich denke wir könnten ähnliches hier schaffen. Wir benötigen dann halt nur eine Oberliga mit Mannschaften aus Wunstorf, Barsinghausen, Celle, Peine-Ost, Hildesheim, Soltau...
Klar, bei perfekten Ligenstrukturen währe eine ganze Menge möglich. Ich persönlich sehe die aber in absehbarer Zeit leider nicht.
Man nehme beispielsweise die derzeitige Oberliga-Nord und versucht drei weitere Mannschaften aus der Regionalliga sowie die Indians hinzuzugewinnen. Wäre folgendes Starterfeld, wissentlich dass die Vorraussetzungen von Team zu Team verschieden sind...
EHC Grizzly Adams Wolfsburg // SG SC Langenhagen/EC Wedemark // SV Salzgitter // Rostocker EC Piranhas // Hamburger SV // ETC Timmendorf // Adendorfer EC // GEC Nordhorn // Weser Stars // Crocodiles Hamburg // EC Hannover Indians
Oder man wartet ab was mit der ESBG passiert und versucht es erneut mit Profi-Eishockey. Dazu wäre interessant zu wissen, was an dem derzeitigen Etat falsch war bzw. warum die Gelder nicht ausreichten. Mit der derzeitigen Lage (also der Ungewissheit) kann man nicht planen, daher wird die GmbH wohl kaum gerettet werden können...
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Bin bei einer solchen Liga mit dabei, wenn eine frühere Verzahnung folgt, z.B. eine Meisterrunde mit Kassel, Frankfurt, Nauheim, Duisburg, Halle, Leipzig, Rostock, Adendorf, Timmendorf und uns ab Januar.
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(12.03.2013, 14:55)Boerje schrieb: (12.03.2013, 14:06)snurfel schrieb: Ich denke wir könnten ähnliches hier schaffen. Wir benötigen dann halt nur eine Oberliga mit Mannschaften aus Wunstorf, Barsinghausen, Celle, Peine-Ost, Hildesheim, Soltau...
Klar, bei perfekten Ligenstrukturen währe eine ganze Menge möglich. Ich persönlich sehe die aber in absehbarer Zeit leider nicht.
Man nehme beispielsweise die derzeitige Oberliga-Nord und versucht drei weitere Mannschaften aus der Regionalliga sowie die Indians hinzuzugewinnen. Wäre folgendes Starterfeld, wissentlich dass die Vorraussetzungen von Team zu Team verschieden sind...
EHC Grizzly Adams Wolfsburg // SG SC Langenhagen/EC Wedemark // SV Salzgitter // Rostocker EC Piranhas // Hamburger SV // ETC Timmendorf // Adendorfer EC // GEC Nordhorn // Weser Stars // Crocodiles Hamburg // EC Hannover Indians
Oder man wartet ab was mit der ESBG passiert und versucht es erneut mit Profi-Eishockey. Dazu wäre interessant zu wissen, was an dem derzeitigen Etat falsch war bzw. warum die Gelder nicht ausreichten. Mit der derzeitigen Lage (also der Ungewissheit) kann man nicht planen, daher wird die GmbH wohl kaum gerettet werden können... Wenn es nicht die 2. Liga wird, müssen wir mit der Oberliga leben. Die Oberliga sollte doch reformiert werden, war nicht mal die Fusion von Nord und West im Gespräch? Das würde die Liga attraktiver machen. Es ist schwer, mit nur 10 oder 11 Mannschaften zu spielen, da reichen die Einnahmen der wenigen Heimspiele kaum aus, meine ich.
ECH: drei große Buchstaben-eine große Liebe.
Am Pferdeturm seit 1972 dabei, damals noch ohne Dach
Scorpions? Eine Hardrock-Band aus Hannover.
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