Themabewertung:
  • 9 Bewertung(en) - 2.33 im Durchschnitt
ESC United Scorpions
#21
Langenhagen versucht es mit Stichnoth. Es war  ja "nur" vom 10. Platz die Rede. Selbst bei vollständiger Besetzung keine Truppe für die vorderen Plätze, und das vor 770 Zuschauer im Schnitt, die Freikarten für die ersten beiden Heimspiele eingerechnet.
Wedemark mit Herrn Hasselbacher,  der sich 5-6 Topspieler inklusive Kontingentspieler holt und davon "träumt" dann um die Play-Offs mitzuspielen. Er dürfte meiner Meinung nach für diese Saison schon mit bis zu 1.000 Zuschauern kalkuliert haben und nicht mit den erschienenen 350.

Jetzt wollen sie zusammen auf Puck Jagd gehen und meinen, sie bekommen "so viele"  Sponsoren, verpflichten einen "Top-Spieler" nach dem anderen, füllen die Halle (aufgrund der Kapazität wohl Mellendorf), erreichen die Play-Offs und werden es den Indians erst mal zeigen.

Das die Sponsoren dann so "reichlich" kommen, die Topspieler die unbedingt in Mellendorf spielen wollen, und die Zuschauer in "Scharen".
erscheinen. Warten wir mal ab.
In der HAZ gab es die Aussage 600.000 Euro sind besser als 300.000 in Langenhagen und 300.000 in der Wedemark. Richtig als "Milchmädchenrechnung", mehr nicht. Und die genannten 1.500 Zuschauer, die sich ja dann eventuell die Punktspiele ansehen sollen, müssen auch erst mal kommen.

Herr Stichnoth aber auch Herr Hasselbacher haben z. B. die "Eishockeyverbindungen" um Topspieler zu verpflichten und neue Sponsoren an  Land zu ziehen. Wieso sollte das nächste Saison klappen wenn man dazu diese Saison nicht in der Lage war. Nur weil die "Vereinigung" stattgefunden hat.

Sollen sie es versuchen. Mir als Indians-Fan kann das nur ein müdes Lächeln entlocken.
Zitieren
#22
Haselbacher hat in den letzten Jahren viel Geld verbrannt. Aber doch nicht aus Spaß an der Freude, sondern um als Scorpions zu überleben, um Langenhagen zu überleben.
Den Kleinkrieg der beiden Standorte hat er nun gewonnen (auch wenn man es Fusion nennt). Den Standort Langenhagen wird man wohl nicht ganz aufgeben (dafür lässt die Stadt zu viele Steuergelder springen), aber JH wird zukünftig alleine bestimmen was läuft.
Nun gilt es für ihn aber den ganzen Laden wirtschaftlich zu betreiben, die Zeiten um Geld als Zukunftsinvestition aus dem Fenster zu werfen sind vorbei.

Und was die Fans betrifft: Vielleicht werden nicht alle Langenhagener mitgehen. Aber ich glaube bei den übriggebliebenen Lemmingen dürfte die Boykottquote nicht sehr hoch sein. Aber auch mit 800-1000 Zuschauern lassen sich finanziell keine großen Sprünge machen.
Die Frage bleibt daher: schafft man es ehemalige Fans und Sponsoren davon zu überzeugen dass das Affentheater ein Ende hat und es mit den Scorps jetzt wieder aufwärts geht?
Zitieren
#23
(10.11.2016, 10:13)ernie schrieb:
(10.11.2016, 09:31)bm_tie schrieb: Ob das Ganze für uns nicht doch eher unlustig wäre?

Inwiefern?
Auf jeden Fall fällt ein Verein weg bei dem wir ganz geringe Fahrtkosten hatten.
Ansonsten sehe ich das eher entspannt. Dann haben die in Zukunft ihre 800-1.000 Fans, was denen auch zu gönnen ist.

naja, wenn es denn so wäre, daß das Scorpionsumfeld per se mehr und bessere Sponsoren zieht als die Indians (losgelöst davon, wie die Situation jetzt ist), dann ist das unlustig.
Ich glaube, daß selbiges so ist, schon aus historischen Gründen. Ausserdem machen die die Show nicht, ohne die finanziellen Möglichkeiten ausgelotet zu haben.

Unlustig ist auch, daß ein Derby wegfällt und das die Liga den fehlenden Verein ersetzen muss, oder sie treten nächste Saison mit 14 an, falls einer von uns aufsteigt und keiner runterkommt.

Was den entspannten Spielermarkt betrifft; das was bei einer Fusion übrig bleibt, können wir unter der Prämisse, oben mitzuspielen, nicht gebrauchen. Das was zu gebrauchen ist, spielt ganz sicher nicht bei uns.

Ob bei denen dann 850 oder 1342 Zuschauer kommen, hat die gleiche Relevanz wie bei den Crocos 1800 oder 2100, es ist Banane.

natürlich ist das Ganze unlustig
Zitieren
#24
(10.11.2016, 11:00)nordstadtapache schrieb: Den Standort Langenhagen wird man wohl nicht ganz aufgeben (dafür lässt die Stadt zu viele Steuergelder springen), aber JH wird zukünftig alleine bestimmen was läuft.
Das wird nicht ganz funktionieren. Denn dazu müßte es die Langenhagener weiter geben. Denn nur dann gilt der Vertrag mit der Stadt und damit mit der Eishalle. Sollte es nun eine Fusion geben würde diese Grundlage wegfallen. Denn die Stadt Lgh hat ja keinen Vertrag mit der Wedemark. Ich glaube nicht das es die Halle in LGH dann weiter geben wird. Was dann aber auch auf uns zurückfallen wird, denn immerhin haben wir durch den ENH eine Spielgemeinschaft mit den Langenhagener auf Jugendebene und nutzen auch deren Halle zu Trainingszwecken. Ich glaube mal, das das dann nicht mehr möglich sein wird. Das bedeutet weniger Trainingsmöglichkeiten für unsere Jugend, dadurch schlechtere Ausbildung, dadurch weniger eigener guter Nachwuchs. Und dann sind wir irgendwann wieder bei den eigenen Leuten die in der 3-4 Reihe spielen sollen ?!?!?!
Zitieren
#25
Die Oberliga Nord sollte doch eh nur noch 14 Mannschaften beinhalten. Dann wäre der Modus so wie in der DEL2, mit einer Doppelrunde. Fände ich eh besser.
Auch Coppenbrügge ist Indianerland
Zitieren
#26
Der Vertrag der Stadt läuft aber auch nicht mit den Scorpions, sondern mit dem Hallenbetreiber (Eishalle Langenhagen GmbH) , oder?
Ich halte es schon für möglich, dass sich der Betrieb (dank Zuschüssen natürlich) auch ohne 1. Mannschaft rechnet. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass Stichnoth und Uplegger es nicht trotzdem versuchen würden.

Steht denn in dem Artikel noch irgendwas konkretes? Ich würde mich auch über Screenshots oder Handyfotos per PN freuenZwinkern
Zitieren
#27
(10.11.2016, 11:31)bm_tie schrieb:
(10.11.2016, 10:13)ernie schrieb:
(10.11.2016, 09:31)bm_tie schrieb: Ob das Ganze für uns nicht doch eher unlustig wäre?

Inwiefern?
Auf jeden Fall fällt ein Verein weg bei dem wir ganz geringe Fahrtkosten hatten.
Ansonsten sehe ich das eher entspannt. Dann haben die in Zukunft ihre 800-1.000 Fans, was denen auch zu gönnen ist.

naja, wenn es denn so wäre, daß das Scorpionsumfeld per se mehr und bessere Sponsoren zieht als die Indians (losgelöst davon, wie die Situation jetzt ist), dann ist das unlustig.
Ich glaube, daß selbiges so ist, schon aus historischen Gründen. Ausserdem machen die die Show nicht, ohne die finanziellen Möglichkeiten ausgelotet zu haben.

Unlustig ist auch, daß ein Derby wegfällt und das die Liga den fehlenden Verein ersetzen muss, oder sie treten nächste Saison mit 14 an, falls einer von uns aufsteigt und keiner runterkommt.

Was den entspannten Spielermarkt betrifft; das was bei einer Fusion übrig bleibt, können wir unter der Prämisse, oben mitzuspielen, nicht gebrauchen. Das was zu gebrauchen ist, spielt ganz sicher nicht bei uns.

Ob bei denen dann 850 oder 1342 Zuschauer kommen, hat die gleiche Relevanz wie bei den Crocos 1800 oder 2100, es ist Banane.

natürlich ist das Ganze unlustig

Ich würde das Ganze etwas entspannter sehen.
Ein Heimspiel gegen die Wedemark oder Langenhagen (ja gegen wen denn nun?) fällt weg. Man würde sehr wahrscheinlich eine 14er-Liga mit einer Doppelrunde bekommen, so dass man dann wieder zwei Mal ein richtiges Derby am Turm hat. Das diesjährige "kleine" Derby hat gezeigt das es auch kaum wen interessiert. Da kamen nicht mal 3.000 Zuschauer. Also wird das vermutlich eine Nullrechnung werden.

Das man nun aus zwei Vereinen einen Verein macht, bedeutet nicht das man die Fans und die Sponsoren addieren kann. Es werden diesen Zirkus und die weitere Anreise einige Fans nicht mitmachen oder  mitmachen können (z.B. Schüler). Vielleicht bringt der Erfolg neue oder alte Fans wieder dazu in die Wedemark zu gehen. Aber diese Saison zeigt das vermutlich über die Jahre zu viel Porzellan kaputt gegangen ist.
Die Sponsoren werden sich auch nicht denken "juhu", dann alle in die  Wedemark. Da gibt es welche die abspringen und sicherlich welche die hinzukommen.

Das schöne ist das die HAZ nun endlich eine Fusion vermelden kann und das hannoversche Eishockey endlich gerettet ist.

Vermutlich wird es insgesamt eine stärkere Mannschaft geben welche auch etwas finanzstärker ist. Aber das waren die Langenhagener vor zwei Jahren auch und da hat es ebenfalls nichts genützt.

Ich glaube eher das man sich am Ende wieder auf Augenhöhe treffen wird.
_________________
Då som nu för alltid!
Zitieren
#28
(10.11.2016, 11:37)Kickit20 schrieb:
(10.11.2016, 11:00)nordstadtapache schrieb: Den Standort Langenhagen wird man wohl nicht ganz aufgeben (dafür lässt die Stadt zu viele Steuergelder springen), aber JH wird zukünftig alleine bestimmen was läuft.
Das wird nicht ganz funktionieren. Denn dazu müßte es die Langenhagener weiter geben. Denn nur dann gilt der Vertrag mit der Stadt und damit mit der Eishalle. Sollte es nun eine Fusion geben würde diese Grundlage wegfallen. Denn die Stadt Lgh hat ja keinen Vertrag mit der Wedemark. Ich glaube nicht das es die Halle in LGH dann weiter geben wird. Was dann aber auch auf uns zurückfallen wird, denn immerhin haben wir durch den ENH eine Spielgemeinschaft mit den Langenhagener auf Jugendebene und nutzen auch deren Halle zu Trainingszwecken. Ich glaube mal, das das dann nicht mehr möglich sein wird. Das bedeutet weniger Trainingsmöglichkeiten für unsere Jugend, dadurch schlechtere Ausbildung, dadurch weniger eigener guter Nachwuchs. Und dann sind wir irgendwann wieder bei den eigenen Leuten die in der 3-4 Reihe spielen sollen ?!?!?!

Die Frage ist auch, fusioniert nur die Oberliga Mannschaft, oder der ganze Verein? Soviel ich weiß gab es Eishockey ja schon vor den Scorpions in Langenhagen. Was wird denn daraus?
Zitieren
#29
(10.11.2016, 12:04)nordstadtapache schrieb: Steht denn in dem Artikel noch irgendwas konkretes? Ich würde mich auch über Screenshots oder Handyfotos per PN freuenZwinkern

Kannst Du den hier öffnen?

http://m.haz.de/Nachrichten/Sport/Hannov...nen-Fusion
Zitieren
#30
Die Dinge sind wohl komplizierter.

Ich denke, die Vergangenheit wird zurückkehren.
Den Indians wird diese Fusion eher schaden. Eine Fusion nützt immer nur denen, die fusionieren, nicht denen, die draußen bleiben.
Die Zersplitterung im großraumhannöverschen Eishockey schadet dem Eishockey Hannovers mit seinem großen Fanpotential, sie zersplittert damit auch Fanaufkommen, Zuschauereinnahmen und Sponsoren.
Aber sie hat den Indians in gewisser Weise auch genützt, weil sich die beiden Konkurrenten darum gestritten haben.

Was wird jetzt passieren? Alles auf Anfang. Und ewig grüßt das Murmeltier ...

Das neue Team wird wieder „Hannover Scorpions“ heißen, das ist eine Frage der Vermarktung und der Sponsorenbindung. Mit Wedemark ist da kein Staat zu machen.

Langenhagen bringt allerdings kein direktes Geld mit, ich denke sie sind pleite, inkontinent, oder wie das heißt.

Es werden aber die Langenhagener Fans an den reichen Onkel Jochen übergeben und daher Zuschauereinnahmen und Sponsoren dazugewonnen, zumindest größtenteils denke ich. Zum Turm wandert da keiner ab.
Daher wird die Schlagkraft der Truppe zwar nicht sofort wesentlich zunehmen und ein DEL2-Team auf dem Eise stehen, aber wir haben einen eindeutig zu identifizierenden Konkurrenten der Indians auf dem Eis und im Hannoverschen Wirtschaftsleben mit einem Geldonkel. Und wenn kein Wunder geschieht und J.H. dann auch noch Gefallen am Revival und einem zweiten Versuchs findet, wird die Geschichte von damals mittelfristig wieder neu beginnen und die Hannover Scorpions werden an den Indians vorbeiziehen, am kleinen gallischen Turm in Hannover Kleefeld, mindestens eine Liga höher.

Mich zumindest beunruhigt das aber nicht weiter, solange die Geschichte nicht wieder in der Großarena endet.

Andererseits: Da endete der Traum, von Mellendorf in die große weite Eishockeywelt zu ziehen, schon einmal. Insofern bleibe ich lieber gleich freiwillig im kleinen gallischen Dorf der letzten ECHten Eishockeyspinner und bleibe gelassen.

Hoffen wir mal auf ein zweites Ende in der Arena ... beten
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 24 Gast/Gäste