20.02.2011, 17:01
(20.02.2011, 12:02)Berenbosteler schrieb: Egal ob man pro oder contra Kaminski ist, ein Trainerwechsel zum jetzigen Zeitpunkt bringt bei unserem Tabellenstand nichts mehr. Sollte Freiburg uns wirklich noch überholen, was ich eigentlich bei Betrachtung des Restprogramms nicht glaube, ist der Karren sowieso an die Wand gefahren und das Thema Kaminski erledigt sich von alleine.
Ob man mit einer dann demotivierten Mannschaft den Klassenerhalt schaft kann man schon anzweifeln.
Auf dem Papier haben wir gegenüber der letzten Saison eine x-fach bessere Mannschsft, was sie auch auf dem Eis mehrfach bewiesen hat. Diese Tatsache lässt denn doch den Schluss zu, dass das momentane Auftreten nichts mit der sportlichen Qualität des Personals zu tun hat, es muss also interne Ursachen geben und da ist ein Meinungsunterschied zwischen Trainer und seinen sogenannten Führungsspielern wohl nicht von der Hand zu weisen.
Bleiben wir 10. kann man zur Tagesordnung übergehen, wobei mir aber die Phantasie fehlt mir ein weiterkommen in den Pree-Playoffs vorzustellen.
In dem Falle hat man mit Ach und Krach die Abstiegrunde vermieden, das dann schon, wie hier ja auch von vielen, als Erfolg zu feiern, währe in Anbetracht der eigentlich vorhandenen Qualität der Mannschaft, Drei-Jahresplan hin oder her, ein Armutszeugnis!
Voll und ganz meine Meinung.
Kaminski ist sicher kein schlechter Trainer, und das Spiel der Mannschaft ist im Grunde auch meist attraktiv. Aber man muss sich für die kommende Saison einfach auch fragen, ob er der beste ist, denn man für das vorhandene Geld bekommen kann.
Fakt ist, daß er mit seinem System gescheitert ist, obwohl er alle Wunschspieler bekommen hat. Und wenn man sich das Ergebnis seiner Arbeit in der Tabelle ansieht, ist das Erreichte definitiv zu wenig, vor allem wenn man den vorhandenen finanziellen Spielraum hinzuzieht. Das Argument "Kontinuität" (von was - Mittelmäßigkeit?) und/oder "3-Jahres-Plan" kann daher auch nicht ziehen.
Dazu kommt - und daß bemängele ich an Kaminski vor allem, im Gegensatz zu den unten genannten Trainern - brachte er über die Saison gesehen nur wenige der Spieler dazu, nahe an 100% ihrer Leistungsfähigkeit abzurufen; teilweise ging's ja eher ins Gegenteil.
Trainer wie Leidborg, Popiesch, Latta sind wohl kaum viel teurer als Kaminski, haben aber mit den vorhandenen Mitteln mit ihren Teams wiederholt Erfolg nahe am Maximum erreicht.
Und wenn ich sehe, was Stefan Mair mit Pustertal in der ersten italienischen Liga vollbracht hat, könnte ich jetzt noch k...., daß man den im vergangenen Sommer nicht verpflichtet hat (aber der will ja lt. Interview in der EHN immer noch gern mal in Deutschland arbeiten - also, was nicht ist, ...
