03.03.2011, 17:52
(01.03.2011, 16:41)Erni schrieb: Wieviele haben in der Erfolgsphase geschrieben, das es gut war, das die GF die Ruhe bewahrt hat. Sicherlich muß man zum Ende der Saison die Arbeit des Trainers anaylsieren, ich hoffe nur, das man sich da von einigen Spielern verleiten lässt. Ein Spieler hat nicht das Recht, den Kopf des Trainers zu fordern. Spielt ein Spieler mit angezogener Handbremse, weil ihm die Entscheidungen des Trainers nicht passen, werde ich diesem Spieler nicht mehr zujubeln. Solche Quertreiber kann der Verein getrost in die Wüste schicken, selbst wenn es ein Leistungsträger ist. Wo kommen wir denn da hin, wenn die Gf so was zulassen würde.
Ich denke, wenn der Trainer ein Konzept hat, die Gf davon überzeugt ist, sollte er die Arbeit fortführen. Auch bei den Spielern muß man genau hinschauen, vielleicht auch Gespräche führen, 13 neue Spieler, dazu noch einen neuen Coach, dann befinden wir uns wieder da, wo wir nach dem Aufstieg waren, ich denke aber, wir sind heute schonen einen riesigen Schritt vorangekommen und manchen Spielern muß man auch mal eine längere Eingewöhnung zugestehen, ein Team wächst nunmal auch nicht in 4 Monaten zusammen, Mit mehr Teamspirit sind wir nächste Saison vielleicht schon wieder einen Schritt weiter. Man braucht halt ein wenig Geduld oder haut eben übermäßig viel Geld in den Kader und ist 2 Jahre später pleite.
Ich gehöre z.B. dazu und bleibe auch ´weiter bei meiner Meinung. Es gibt in einer Saison immer Zeiten, wo es nicht so gut läuft. Warum einige Spieler , nicht so wie gehofft, eingeschlagen haben, das werden sich die Verantwortlichen vermutlich schon während der Saison und vorallem nach dem Saison fragen. Gute Einzelspieler müssen noch keine gute Mannschaft ergeben, vielleicht ist das ein Grund. Aber ich sehe das Positive, die Indians spielen dieses Jahr in den Playoffs und da muss ja nicht in der ersten Runde Schluss sein.
(03.03.2011, 13:07)snurfel schrieb: Ist denn ein Sportdirektor wirklich der Heilsbringer?
Hier wird immer wieder das Thema Scouting eingeworfen, trifft das auf die Spitzenspieler der Liga überhaupt zu? Sind also Spieler wie Leavitt, Maloney oder Thomson nur in Ravensburg gelandet weil dort ein Sportdirektor arbeitet?
Hat ein Sportdirektor, der hoch im Norden der Republik arbeitet überhaupt ähnliche Möglichkeiten wie seine Kollegen im Süden wo vor jeder Haustür ein anderer Verein spielt, bei dem Spieler beobachtet werden können?
Zudem muss ein Sportdirektor es im Eishockey von Heute erstmal schaffen, sein Gehalt durch geschicktes Aggieren wieder einzufahren. Kein leichtes Unterfangen.
Es gibt Vereine, in denen Sportdirektoren gute Arbeit leisten. Im Eishockey beschränkt sich hierbei aber auch vieles auf den administrativen Part. Ich denke das gerade in dieser Sportart viel vom Trainer abhängt. Trainer wie Zach oder auch Mitchell finden ihre Talente aber auch alleine. Mannheim ist doch ein schönes Beispiel wie seit Jahren Sportdirektoren kaum kostendeckend arbeiten...
Snurfel, wenn Du ein Paar Kilometer Richtung Westen schaust, dann hat sich 96 ein sehr guten Sportdirektor geleistet, der mit seinen Neuzugängen voll richtig lag. Aber was im Fußball geklappt hat, muss nicht auch unbedingt im Eishockey klappen. Ich bin da auch eher skeptisch, weil das Eishockey ganz andere Strkturen als der Fußball hat.