04.12.2022, 16:14
Stellungnahme von Erfurt auf FB zum Spiel gegen Duisburg heute:
"Durch die intensive Diskussion zur Pressemitteilung des EV Duisburg - Die Füchse, sehen wir uns gezwungen hierzu Stellung zu nehmen.
Dem vorangestellt sei eine Rückbetrachtung zu unserer Corona-Zwangspause im Oktober. Dort hatten wir bis zu 16 positive PCR-Test, die wir der Ligenleitung angezeigt und sauber dokumentiert hatten. Gemäß der geltenden Durchführungsbestimmungen kann und muss die Sondersituation Corona zur Absage von Spielen führen (Unterbrechung Infektionskette). Darauf beziehend hatte der Deutscher Eishockey-Bund seinerzeit eine Aussetzung des Spielbetriebes festgelegt.
Es war seinerzeit auch nicht möglich Förderlizenzspieler von unserem Kooperationspartner Dresden zu bekommen,
da die Infektionskette nicht nach Dresden erweitert werden durfte.
Aus dieser Zwangspause resultieren 6 Spielverlegungen, von denen wir im November bereits drei gespielt haben.
Nachdem es in den vergangenen Jahren Fördermittel für fehlende Zuschauereinnahmen gab, ist dies derzeit nicht der Fall.
Um hier keinem Club einen wirtschaftlichen Schaden zuzuführen ist es für uns vollkommen klar, dass wir all diese sechs Spiele definitiv spielen,
auch wenn dies für uns zu einer Extrembelastung führt. Und so haben wir im November neun Spiele in 14 Tagen gespielt, eine Woche sogar Dienstag,
Mittwoch um die ersten Spiele nachzuholen. Auch mit dem Risiko von Verletzungen war für uns die Durchführung des Spielbetriebes wichtiger.
Wir haben dies auch nur meistern können, da wir alle verfügbaren Förderlizenz- und DNL-Spieler eingesetzt haben.
Die letzten drei fehlenden Nachholspiele sind alle im Januar unter der Woche terminiert.
Somit spielen wir ab 3. Advent bis in den Februar hinein nur noch englische Wochen.
Und nun zur letzten Woche: Am Dienstag fällt unser Spiel gegen Herne auf Grund eines Busschadens aus.
Auch dieses Spiel muss nun noch in einer der letzten drei freien Wochen im Februar zusätzlich nachgeholt werden.
Wir haben als Verein sehr deutlich gegen die Doppelrunde argumentiert, weil sie zum einen viel zu viele Spiele nach sich zieht und zum anderen keinerlei Optionen
für Nachholtermine bietet.
Am Donnerstag hatten wir Kontakt mit Duisburg und die Info, dass sie dort mit Erkrankungen zu kämpfen haben.
Eine einfache Spielverlegung ist auf Grund der oben geschilderten Termindichte nicht ohne Weiteres möglich.
So kam auch die Option das Spiel einfach auf Dienstag zu schieben nicht in Betracht, da Duisburg am Dienstag gegen Herford spielen muss.
Unabhängig davon können wir als gegnerisches Team in keiner Weise einschätzen, wie die Situation in Duisburg konkret ist.
Deshalb ist es für uns vollkommen klar, dass der DEB als Veranstalter dieser Liga die Situation einschätzen und bewerten muss, genauso wie dies auch bei unserer Corona-Zwangspause der Fall war und wie es gängige Praxis in den letzten Jahren war.
Dort erfolgte auch erst die Absage des DEB und anschließend die Terminneuansetzung zwischen den Clubs.
Es war für uns auch glasklar, dass wenn der DEB das heutige Spiel gegen Duisburg absetzt, wir das Nachholspiel bis Saisonende unterbringen werden,
zur Not auch zweimal unter der Woche. Aber hierfür braucht es eine Entscheidung des DEB, der einschätzen musste, ob die Anzahl und Art der Krankschreibenden für eine Spielabsetzung ausreichen. In dieser Saison haben fast alle Teams Saisonphasen wo sie mit z.T. heftig dezimierten Kadern spielen müssen.
Das Thema der Gleichbehandlung kann nur der DEB einschätzen.
Diese Entscheidung wurde seitens des DEB gestern gegen 18 Uhr per Mail mitgeteilt. Danach gab es keinen Kontakt mit den Duisburgern, stattdessen die Pressemitteilung in der wir an den Social-Media-Pranger gestellt wurden.
Darauf werden wir bewusst nicht antworten. Uns war es wichtig unsere Sicht der Situation darzustellen, um einen ganzheitlichen Blick auf die Situation zu ermöglichen.
Auch für die Zukunft werden wir die Reihenfolge über Ligenleitung einhalten, da nur so eine ganzheitliche Einschätzung erfolgen kann.
Wir wünschen einen schönen zweiten Advent und ein unter diesen Umständen hoffentlich vernünftiges Eishockeyspiel."
"Durch die intensive Diskussion zur Pressemitteilung des EV Duisburg - Die Füchse, sehen wir uns gezwungen hierzu Stellung zu nehmen.
Dem vorangestellt sei eine Rückbetrachtung zu unserer Corona-Zwangspause im Oktober. Dort hatten wir bis zu 16 positive PCR-Test, die wir der Ligenleitung angezeigt und sauber dokumentiert hatten. Gemäß der geltenden Durchführungsbestimmungen kann und muss die Sondersituation Corona zur Absage von Spielen führen (Unterbrechung Infektionskette). Darauf beziehend hatte der Deutscher Eishockey-Bund seinerzeit eine Aussetzung des Spielbetriebes festgelegt.
Es war seinerzeit auch nicht möglich Förderlizenzspieler von unserem Kooperationspartner Dresden zu bekommen,
da die Infektionskette nicht nach Dresden erweitert werden durfte.
Aus dieser Zwangspause resultieren 6 Spielverlegungen, von denen wir im November bereits drei gespielt haben.
Nachdem es in den vergangenen Jahren Fördermittel für fehlende Zuschauereinnahmen gab, ist dies derzeit nicht der Fall.
Um hier keinem Club einen wirtschaftlichen Schaden zuzuführen ist es für uns vollkommen klar, dass wir all diese sechs Spiele definitiv spielen,
auch wenn dies für uns zu einer Extrembelastung führt. Und so haben wir im November neun Spiele in 14 Tagen gespielt, eine Woche sogar Dienstag,
Mittwoch um die ersten Spiele nachzuholen. Auch mit dem Risiko von Verletzungen war für uns die Durchführung des Spielbetriebes wichtiger.
Wir haben dies auch nur meistern können, da wir alle verfügbaren Förderlizenz- und DNL-Spieler eingesetzt haben.
Die letzten drei fehlenden Nachholspiele sind alle im Januar unter der Woche terminiert.
Somit spielen wir ab 3. Advent bis in den Februar hinein nur noch englische Wochen.
Und nun zur letzten Woche: Am Dienstag fällt unser Spiel gegen Herne auf Grund eines Busschadens aus.
Auch dieses Spiel muss nun noch in einer der letzten drei freien Wochen im Februar zusätzlich nachgeholt werden.
Wir haben als Verein sehr deutlich gegen die Doppelrunde argumentiert, weil sie zum einen viel zu viele Spiele nach sich zieht und zum anderen keinerlei Optionen
für Nachholtermine bietet.
Am Donnerstag hatten wir Kontakt mit Duisburg und die Info, dass sie dort mit Erkrankungen zu kämpfen haben.
Eine einfache Spielverlegung ist auf Grund der oben geschilderten Termindichte nicht ohne Weiteres möglich.
So kam auch die Option das Spiel einfach auf Dienstag zu schieben nicht in Betracht, da Duisburg am Dienstag gegen Herford spielen muss.
Unabhängig davon können wir als gegnerisches Team in keiner Weise einschätzen, wie die Situation in Duisburg konkret ist.
Deshalb ist es für uns vollkommen klar, dass der DEB als Veranstalter dieser Liga die Situation einschätzen und bewerten muss, genauso wie dies auch bei unserer Corona-Zwangspause der Fall war und wie es gängige Praxis in den letzten Jahren war.
Dort erfolgte auch erst die Absage des DEB und anschließend die Terminneuansetzung zwischen den Clubs.
Es war für uns auch glasklar, dass wenn der DEB das heutige Spiel gegen Duisburg absetzt, wir das Nachholspiel bis Saisonende unterbringen werden,
zur Not auch zweimal unter der Woche. Aber hierfür braucht es eine Entscheidung des DEB, der einschätzen musste, ob die Anzahl und Art der Krankschreibenden für eine Spielabsetzung ausreichen. In dieser Saison haben fast alle Teams Saisonphasen wo sie mit z.T. heftig dezimierten Kadern spielen müssen.
Das Thema der Gleichbehandlung kann nur der DEB einschätzen.
Diese Entscheidung wurde seitens des DEB gestern gegen 18 Uhr per Mail mitgeteilt. Danach gab es keinen Kontakt mit den Duisburgern, stattdessen die Pressemitteilung in der wir an den Social-Media-Pranger gestellt wurden.
Darauf werden wir bewusst nicht antworten. Uns war es wichtig unsere Sicht der Situation darzustellen, um einen ganzheitlichen Blick auf die Situation zu ermöglichen.
Auch für die Zukunft werden wir die Reihenfolge über Ligenleitung einhalten, da nur so eine ganzheitliche Einschätzung erfolgen kann.
Wir wünschen einen schönen zweiten Advent und ein unter diesen Umständen hoffentlich vernünftiges Eishockeyspiel."
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seit 1985 am Turm zu Hause...
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