03.04.2023, 13:28
Ich verstehe nicht ganz warum Björn Naujokat hier so schlecht gemacht wird, Kommentare wie „Amateur-…“ finde ich da an dieser Stelle völlig unangebracht. Jeder hat eine Chance verdient und wenn man sich seine Amtszeit anschaut hat er das als Nachfolger von Soccio super gelöst, dafür dass er einfach „ins kalte Wasser“ geschmissen wurde.
Nach dem destruktiven Defensivhockey unter Soccio hat Naujokat die Fesseln einzelner Spieler gelöst und die Indians traten fortan offensiver auf. Fand ich persönlich sehr begrüßenswert, Stichwort lieber ein 6:4 als ein 2:1.
Er hat das Saisonziel Platz 4 erreicht und hatte bis zum Schluss die Chance, sogar Zweiter oder Dritter zu werden. Dass es am Ende dafür nicht gereicht hat kann man ihm nicht zum Vorwurf machen.
Er führte die Mannschaft in Tilburg zum Sieg. Ansonsten hatte man gegen die Top 3 aus dem Norden stets das Nachsehen, was am Ende vielleicht aber auch eine Frage der Kader-Qualität ist und nicht die des Trainers (siehe bisherige Playoffs; Halle, Tilburg, Wedemark noch dabei).
Er hat die 1. Runde in den PO‘s überstanden, das war (Achtung Vermutung) das realistisch zu erreichende Saisonziel. Gegen Weiden dann auszuscheiden ist doch vollkommen legitim.
Dass keiner der K-Spieler diese Saison einschlug wie man sich das gewünscht hatte, das hat nicht Björn zu verantworten.
Auch beim grausamen Überzahlspiel kann man ihn nur zum Teil in die Pflicht nehmen. Das war schon unter seinem Vorgänger beschissen und dieser war ja offensichtlich auch maßgeblich an der Kaderzusammenstellung beteiligt. Ich wage mal zu behaupten, die Problematik liegt nicht nur an der Ausrichtung des Powerplays, sondern auch an den individuellen Fähigkeiten der Spieler und deren Qualität.
Ich persönlich würde Björn Naujokat eine Chance geben, statt ihn hier im Forum schlechter zu machen als er letzten Endes war. Am Ende ist halt auch die Frage, was unser Anspruch sein wird und da bin ich der Meinung, dass auch vieles vom Abschneiden unserer dörflichen Nachbarn abhängt.
Steigen die Scorpions auf, muss man meiner Meinung nach investieren. Tilburg darf nicht hoch. Dann kommen auch schon Halle und die Indians. Weder HH, noch Herne, Essen oder Leipzig können da finanziell mithalten (Stand jetzt). Dementsprechend wird sich auch die Erwartungshaltung ändern, auch wenn im Süden ein, zwei Schwergewichte warten.
Steigen die Scorpions nicht auf, dann kann uns das gleiche Schicksal ereilen wie dieses Saison unsere Namensvettern aus Memmingen. Dann wird der nördliche Rivale erneut den Norden anführen und für dahinter verbliebenen Vereine geht es nur um ne tolle Platzierung in der Hauptrunde. Jedwede weiteren Ziele brauch man gar nicht zu Ende denken. Herne und HH diese Saison finanziell am Limit. Diez hat sich schon zurückgezogen. Es droht ein Niveauverlust im Norden.
Und so würde ich auch die restlichen Kaderbaustellen betrachten. Willst Du oben angreifen, kannst Du nicht mit Christmann, Pohanka und Bacek in der 1. oder 2. Reihe spielen. Den Klassenunterschied durfte man spätestens gegen Weiden begutachten. Die Palka-Brüder und Kiss sind die Zukunft. Dazu am liebsten 3 junge Nordamerikaner, die auf Kosten der Indians ein Jahr lang „wilde Sau“ spielen dürfen. Hinten benötigt man noch 2 starke Verteidiger, am liebsten Kategorie Ostwald. Dann hast Du ne super Truppe.
Setzt Du aber wieder auf 4 Reihen, junge Spieler (jaja ich weiß über die U23-Regelung Bescheid) und relativ ausgeglichene Reihen, dann kann auch Platz 4 wackeln. Den vermeintlichen Frischevorteil in den POs konnte ich nicht erkennen, ich fand Höchstadt und Weiden machten einen frischeren Eindruck. Dazu unser katastrophales Powerplay, da wird uns der eine oder andere Verein den Rang mit ablaufen, wenn die Special Teams nicht performen.
Ich glaube letzten Endes ist es weniger eine Frage des Trainers und des Systems, sondern viel mehr, wer ist die Konkurrenz im Norden und inwiefern ist man bereit zu investieren. Sportlicher Leiter, Trainer und am besten Bove für die Kabine sind immer schön formulierte Wünsche. Realistisch betrachtet sind wir aber ein drittklassiger Eishockeyverein, der mit Ausnahme der letztjährigen Playoffs nichts gerissen hat seit der letzten Insolvenz.
Apropos: Hoffen wir mal auf einen ruhigen Sommer, wenngleich diese ja bekanntlich gering sein dürfte…
Nach dem destruktiven Defensivhockey unter Soccio hat Naujokat die Fesseln einzelner Spieler gelöst und die Indians traten fortan offensiver auf. Fand ich persönlich sehr begrüßenswert, Stichwort lieber ein 6:4 als ein 2:1.
Er hat das Saisonziel Platz 4 erreicht und hatte bis zum Schluss die Chance, sogar Zweiter oder Dritter zu werden. Dass es am Ende dafür nicht gereicht hat kann man ihm nicht zum Vorwurf machen.
Er führte die Mannschaft in Tilburg zum Sieg. Ansonsten hatte man gegen die Top 3 aus dem Norden stets das Nachsehen, was am Ende vielleicht aber auch eine Frage der Kader-Qualität ist und nicht die des Trainers (siehe bisherige Playoffs; Halle, Tilburg, Wedemark noch dabei).
Er hat die 1. Runde in den PO‘s überstanden, das war (Achtung Vermutung) das realistisch zu erreichende Saisonziel. Gegen Weiden dann auszuscheiden ist doch vollkommen legitim.
Dass keiner der K-Spieler diese Saison einschlug wie man sich das gewünscht hatte, das hat nicht Björn zu verantworten.
Auch beim grausamen Überzahlspiel kann man ihn nur zum Teil in die Pflicht nehmen. Das war schon unter seinem Vorgänger beschissen und dieser war ja offensichtlich auch maßgeblich an der Kaderzusammenstellung beteiligt. Ich wage mal zu behaupten, die Problematik liegt nicht nur an der Ausrichtung des Powerplays, sondern auch an den individuellen Fähigkeiten der Spieler und deren Qualität.
Ich persönlich würde Björn Naujokat eine Chance geben, statt ihn hier im Forum schlechter zu machen als er letzten Endes war. Am Ende ist halt auch die Frage, was unser Anspruch sein wird und da bin ich der Meinung, dass auch vieles vom Abschneiden unserer dörflichen Nachbarn abhängt.
Steigen die Scorpions auf, muss man meiner Meinung nach investieren. Tilburg darf nicht hoch. Dann kommen auch schon Halle und die Indians. Weder HH, noch Herne, Essen oder Leipzig können da finanziell mithalten (Stand jetzt). Dementsprechend wird sich auch die Erwartungshaltung ändern, auch wenn im Süden ein, zwei Schwergewichte warten.
Steigen die Scorpions nicht auf, dann kann uns das gleiche Schicksal ereilen wie dieses Saison unsere Namensvettern aus Memmingen. Dann wird der nördliche Rivale erneut den Norden anführen und für dahinter verbliebenen Vereine geht es nur um ne tolle Platzierung in der Hauptrunde. Jedwede weiteren Ziele brauch man gar nicht zu Ende denken. Herne und HH diese Saison finanziell am Limit. Diez hat sich schon zurückgezogen. Es droht ein Niveauverlust im Norden.
Und so würde ich auch die restlichen Kaderbaustellen betrachten. Willst Du oben angreifen, kannst Du nicht mit Christmann, Pohanka und Bacek in der 1. oder 2. Reihe spielen. Den Klassenunterschied durfte man spätestens gegen Weiden begutachten. Die Palka-Brüder und Kiss sind die Zukunft. Dazu am liebsten 3 junge Nordamerikaner, die auf Kosten der Indians ein Jahr lang „wilde Sau“ spielen dürfen. Hinten benötigt man noch 2 starke Verteidiger, am liebsten Kategorie Ostwald. Dann hast Du ne super Truppe.
Setzt Du aber wieder auf 4 Reihen, junge Spieler (jaja ich weiß über die U23-Regelung Bescheid) und relativ ausgeglichene Reihen, dann kann auch Platz 4 wackeln. Den vermeintlichen Frischevorteil in den POs konnte ich nicht erkennen, ich fand Höchstadt und Weiden machten einen frischeren Eindruck. Dazu unser katastrophales Powerplay, da wird uns der eine oder andere Verein den Rang mit ablaufen, wenn die Special Teams nicht performen.
Ich glaube letzten Endes ist es weniger eine Frage des Trainers und des Systems, sondern viel mehr, wer ist die Konkurrenz im Norden und inwiefern ist man bereit zu investieren. Sportlicher Leiter, Trainer und am besten Bove für die Kabine sind immer schön formulierte Wünsche. Realistisch betrachtet sind wir aber ein drittklassiger Eishockeyverein, der mit Ausnahme der letztjährigen Playoffs nichts gerissen hat seit der letzten Insolvenz.
Apropos: Hoffen wir mal auf einen ruhigen Sommer, wenngleich diese ja bekanntlich gering sein dürfte…