04.04.2023, 14:48
@Candeloro:
Aber die Antworten, die man vermeintlich sucht, sind doch schon längst auf dem Papier.
Wir haben einen Trainer für die kommende Saison, der vom Co- zum Cheftrainer befördert wurde. Ich maße mir nicht an darüber zu urteilen ob er die Vorraussetzungen mitbringt, vergleiche das aber mit Übungsleitern aus der Randsportart. Irgendwo müssen Trainer-Neulinge ihr Handwerk lernen, warum also nicht in der drittklassigen Oberliga Nord im deutschen Eishockey? Es dürfen auch mal Fehler gemacht werden. Aber alles ist ein Prozess. Und das auch bezogen auf Björn Naujokat. Was ich sah, war schnelles, vertikal diagonales Spiel nach vorne, welches oft funktionierte, aber zu leicht ausrechenbar war, insbesondere in Drucksituationen gegen stärkere Gegner aus dem Süden. Mir persönlich fehlte ein Plan B. Aber den entwickelst Du auch nicht im Februar kurz vor Beginn der Playoffs, dafür gibt es eine Saisonvorbereitung. Gleiches gilt für Special Teams und das Herausfinden, welche Spieler miteinander in einer Reihe funktionieren usw.
Wir haben uns in den letzten Jahren den Ruf aufgebaut, jungen deutschen Spielern entsprechend Eiszeit zu geben und diese weiterzuentwickeln. Hat mit einem Pantkowski, Raabe und einem Aichinger doch gut geklappt. Dementsprechend sind die Leitplanken für den kommenden Kader gesetzt, nur die Kirschen auf der Torte waren in dieser Spielzeit nicht das, was das Publikum erwartet hat. Kann man zur neuen Saison ändern. Mein Wunsch nach drei jungen Nordamerikanern wird vermutlich auch Wunschtraum bleiben. Aber trotzdem: Man hat erfahrene Akteure wie Pohanka, Bacek und Turnwald im Kader, die die jungen Burschen ebenfalls mit anleiten werden. Das Grundgerüst der Mannschaft steht somit fest. Man hat mit Miserotti-Böttcher einen Top-Goalie zwischen den Pfosten. Mit den Palka-Brüdern und Kiss hat man ein Stück weit die Zukunft schon unter Vertrag. Diese müssen durch clevere Neuverpflichtungen entsprechend ergänzt werden.
Ob man dafür zwingend einen sportlichen Leiter und damit einen neuen Verantwortungsbereich und Kostenpunkt in der Oberliga Nord schafft, erachte ich nicht als zwingend an, kann aber den Ruf danach verstehen. Wer auch immer bei etwaigen Neuzugängen beteiligt war, da waren in den letzten Jahren viele gute, neue Spieler dabei. Und diese kamen nicht alle dank Lenny.
Der Pferdeturm in den Händen von Pächter Griebler ist absolut zweitligatauglich, der Rahmen passt. Da wird es diesen Sommer so einige Neuigkeiten geben und wenn man allein auf die Zuschauerzahlen blickt, da sind die Indians trotz Drittklassigkeit unter den Top 20 Deutschlands. Potenzial ist da, im Umfeld gibt es immer Möglichkeiten sich zu verbessern, Kosten zu senken oder etwaig auch eine zweite Eisfläche zu schaffen usw. - das sind aber eher kostenintensive Langzeitprojekte, die mit Pächter, Stadt usw. abgestimmt werden müssen.
Finanziell hat man sicher noch Luft nach oben, da ist der Etat-Anteil aus den Zuschauereinnahmen prozentual zu hoch im Verhältnis zu reinen Sponsoreneinnahmen. Der ECH befindet sich nach dem Wintergame in guter Position, dort Hinzugewinne zu kreieren und erste Schritte sind getan. Aber man muss halt auch einmal sehen, dass man nicht den einen, reichen Gönner hat, sondern breiter aufgestellt ist (was ich persönlich bevorzuge). Die Konkurrenzsituation in Hannover (mit H96, den Recken, dem nördlichen Nachbarn aber auch anderen Randsportarten wie Wasserball, Rugby usw.) ist darüber hinaus eine andere als bspw. in Selb, Weißwasser, Iserlohn oder Straubing, wo Eishockey etwaig die Nr.-1-Sportart ist und die ganze Stadt hintersteht. Und dann gibt es diese eine Personalie, über die man sich streiten kann, die aber gewiss im finanziellen Bereich ein entscheidender Faktor ist.
Ja, der Sommer steht vor der Tür. Vor allem personell wird es rund um den Pferdeturm sicher nicht langweilig werden. Aber sollte die GmbH weder verkauft werden, noch Insolvenz melden, dann werden wir Fans erahnen können, wohin der Weg für die Spielzeit 2023/24 führen wird. Ich glaube nicht, dass man in verschiedenen Bereichen alles auf links dreht sondern eher auf Kontinuität bedacht ist.
Aber die Antworten, die man vermeintlich sucht, sind doch schon längst auf dem Papier.
Wir haben einen Trainer für die kommende Saison, der vom Co- zum Cheftrainer befördert wurde. Ich maße mir nicht an darüber zu urteilen ob er die Vorraussetzungen mitbringt, vergleiche das aber mit Übungsleitern aus der Randsportart. Irgendwo müssen Trainer-Neulinge ihr Handwerk lernen, warum also nicht in der drittklassigen Oberliga Nord im deutschen Eishockey? Es dürfen auch mal Fehler gemacht werden. Aber alles ist ein Prozess. Und das auch bezogen auf Björn Naujokat. Was ich sah, war schnelles, vertikal diagonales Spiel nach vorne, welches oft funktionierte, aber zu leicht ausrechenbar war, insbesondere in Drucksituationen gegen stärkere Gegner aus dem Süden. Mir persönlich fehlte ein Plan B. Aber den entwickelst Du auch nicht im Februar kurz vor Beginn der Playoffs, dafür gibt es eine Saisonvorbereitung. Gleiches gilt für Special Teams und das Herausfinden, welche Spieler miteinander in einer Reihe funktionieren usw.
Wir haben uns in den letzten Jahren den Ruf aufgebaut, jungen deutschen Spielern entsprechend Eiszeit zu geben und diese weiterzuentwickeln. Hat mit einem Pantkowski, Raabe und einem Aichinger doch gut geklappt. Dementsprechend sind die Leitplanken für den kommenden Kader gesetzt, nur die Kirschen auf der Torte waren in dieser Spielzeit nicht das, was das Publikum erwartet hat. Kann man zur neuen Saison ändern. Mein Wunsch nach drei jungen Nordamerikanern wird vermutlich auch Wunschtraum bleiben. Aber trotzdem: Man hat erfahrene Akteure wie Pohanka, Bacek und Turnwald im Kader, die die jungen Burschen ebenfalls mit anleiten werden. Das Grundgerüst der Mannschaft steht somit fest. Man hat mit Miserotti-Böttcher einen Top-Goalie zwischen den Pfosten. Mit den Palka-Brüdern und Kiss hat man ein Stück weit die Zukunft schon unter Vertrag. Diese müssen durch clevere Neuverpflichtungen entsprechend ergänzt werden.
Ob man dafür zwingend einen sportlichen Leiter und damit einen neuen Verantwortungsbereich und Kostenpunkt in der Oberliga Nord schafft, erachte ich nicht als zwingend an, kann aber den Ruf danach verstehen. Wer auch immer bei etwaigen Neuzugängen beteiligt war, da waren in den letzten Jahren viele gute, neue Spieler dabei. Und diese kamen nicht alle dank Lenny.
Der Pferdeturm in den Händen von Pächter Griebler ist absolut zweitligatauglich, der Rahmen passt. Da wird es diesen Sommer so einige Neuigkeiten geben und wenn man allein auf die Zuschauerzahlen blickt, da sind die Indians trotz Drittklassigkeit unter den Top 20 Deutschlands. Potenzial ist da, im Umfeld gibt es immer Möglichkeiten sich zu verbessern, Kosten zu senken oder etwaig auch eine zweite Eisfläche zu schaffen usw. - das sind aber eher kostenintensive Langzeitprojekte, die mit Pächter, Stadt usw. abgestimmt werden müssen.
Finanziell hat man sicher noch Luft nach oben, da ist der Etat-Anteil aus den Zuschauereinnahmen prozentual zu hoch im Verhältnis zu reinen Sponsoreneinnahmen. Der ECH befindet sich nach dem Wintergame in guter Position, dort Hinzugewinne zu kreieren und erste Schritte sind getan. Aber man muss halt auch einmal sehen, dass man nicht den einen, reichen Gönner hat, sondern breiter aufgestellt ist (was ich persönlich bevorzuge). Die Konkurrenzsituation in Hannover (mit H96, den Recken, dem nördlichen Nachbarn aber auch anderen Randsportarten wie Wasserball, Rugby usw.) ist darüber hinaus eine andere als bspw. in Selb, Weißwasser, Iserlohn oder Straubing, wo Eishockey etwaig die Nr.-1-Sportart ist und die ganze Stadt hintersteht. Und dann gibt es diese eine Personalie, über die man sich streiten kann, die aber gewiss im finanziellen Bereich ein entscheidender Faktor ist.
Ja, der Sommer steht vor der Tür. Vor allem personell wird es rund um den Pferdeturm sicher nicht langweilig werden. Aber sollte die GmbH weder verkauft werden, noch Insolvenz melden, dann werden wir Fans erahnen können, wohin der Weg für die Spielzeit 2023/24 führen wird. Ich glaube nicht, dass man in verschiedenen Bereichen alles auf links dreht sondern eher auf Kontinuität bedacht ist.