15.01.2024, 13:15
Ein Versuch zur einer Versachlichung der Geschehnisse des gestrigen abends, auch wenn ich bezweifel dass das in der heutigen Gesellschaft online möglich ist. Ich war bei der ganzen internen Kommunikation mit dabei und inhaltlich steh ich auch zu dem Protest, wenngleich im Nachgang auch Fehler zugegeben werden müssen, vor allem über Art und Weise und daraus resultierende Ereignisse. Der gestrige Abend befindet sich derzeit noch in der Aufarbeitung.
1.) Nach dem verlorenen Halle-Heimspiel am 5.1, wo man im 1. Drittel dem Gegner haushoch überlegen war und hätte höher führen können, gab es (mal wieder) einen Leistungseinbruch. Es war die 6. Niederlage in Folge am Pferdeturm. Jeder hat seine eigene Sichtweise auf die einzelnen Spiele, Spielsituationen, Formkurven der Gegner, Stärke der Gegner usw. - ich und viele andere aus den Fanclubs waren unzufrieden mit dem Auftreten der Mannschaft und sind der Meinung, dass sie es besser können, aber nicht zeigen. Dazu kamen eine Vielzahl an verschiedenen Gerüchten die suggerierten, dass es innerhalb der Mannschaft nicht stimmt. Siege in Halle, Tilburg oder gegen Essen zeigten, dass ich/wir keine übertriebene Erwartungshaltung an den Tag legten. Die Mannschaft kann es besser, als sie zB u.a. gegen Duisburg gezeigt hat.
2.) Im folgenden Austausch der Fanclubs wurde sich Gedanken gemacht, wie man das der Mannschaft bestenfalls mit auf den Weg gibt (siehe dazugehörige Stellungnahme). Es sollte keine Strafe sein, sondern ein Denkzettel. Temporäres Schweigen. Die "offiziellen Fanclubs" resultieren aus verschiedensten Vertretern und Standorten. Es sind junge und alte, dicke und dünne, Trikotträger und keine Trikotträger, manche neu, manche seit Jahrzehnten am Turm. Viele stehen in der Nordkurve, manche nicht. Quintessenz war, dass mit Ausnahme der Paulanerboys, die den Zeitpunkt und den Umfang kritisierten, auch nach mehrfacher Nachfrage (vor allem aufgrund des Aspekts der zwei Siege in Herford und in Herne) die Mehrheit für Stille im 1. Drittel war, um der Mannschaft aufzuzeigen, wie es sich anfühlt wenn nur die Hälfte mitmacht. Mehrheitlich war man der Auffassung, dass die zwei Auswärtssiege gegen zwei Gegner, die unter normalen Umständen qualitativ weit hinter dem Niveau der eigenen Mannschaft rangieren, noch keine Trendwende herleiten ließen. So wollte man zum letzten Saisonviertel die Mannschaft erreichen.
3.) Zu den offiziellen Fanclubs gehören Amaroks Hannover, DKK & Freunde, Herri Crew Hannober, Kleefelder Skalpjäger, Lumumbas, Nordkurve Pferdeturm, Overtime SchüBz, Redskins, Reisegruppe, Skalpjäher Hannover, Team Calzone, Trommler, Wikinger (ich hoffe ich da keinen vergessen). Es war keine Aktion "der Schwarzjacken", sondern die Meinung vieler Fans, unterschiedlichen Alters, mit und ohne Trikot. Das nur einer Gruppe anzulasten ist schlichtweg falsch.
4.) Was ist letztlich passiert? Es wurde im 1. Drittel nicht wie gewohnt angefeuert und gesungen. Kernbanner war: Kein Einsatz, keine Stimmung. Auf den Spruchbändern stand geschrieben:
- Das Bier leidenschaftslos, die Mannschaft kampflos, die Kurve bald stimmungslos
- Kämpft für unsere Farben
- Zuschauerzahlen DEL-Niveau, eure Leidenschaft im Nirgendwo
- Es reicht wenn einer nichts tut - nicht alle
- Einsatz zeigen ist kein Verbrechen
- Kein Team, kein Wille, keine Erfolge
- Wenn die Kurve schweigt, habt ihr es vergeigt
5.) Mittels Flyer und digitaler Stellungnahme hat man die Gründe erläutert. Die Geschäftsführung wusste im Vorfeld Bescheid.
6.) Im 1. Drittel sahen das viele Zuschauer anders und haben die Mannschaft akustisch lautstark unterstützt. Ich persönlich fand das auch gut und es wurde im Vorfeld erwartet. Es zeigt, dass nicht alle einer Meinung sein müssen. Dabei von "der Mehrheit" zu sprechen bezweifle ich, ebenso die "kreative Liedauswahl". Da möchte ich aber nicht weiter drauf eingehen, weil ich versuche sachlich zu bleiben.
Im 2. Drittel wurde nach einem "Ach ja, ihr seid ja auch noch da" dann die Unterstützung der Mannschaft von jenem Teil verweigert, der im 1. Drittel noch lauthals die Mannschaft anfeuerte. Gründe mag es viele geben, einzig das Verhalten einzelner Personen inkl. Gestiken sowohl in die eine als auch die andere Richtung waren für mein Empfinden zum Fremdschämen. Aber ich konnte auch damit leben, wenn damit jene aus dem 1. Drittel abgestraft werden sollten.
Im 3. Drittel war es gefühlt etwas besser. Man merkte aber auch die Zurückhaltung vieler. Was im Einzelnen an Beleidigungen untereinander viel und wieviel Hass "schweigen" zu Tage fördern kann, zeigt sich dann im Anschluss an das Spiel in den digitalen Medien als auch in teilweise persönlichen Gesprächen. Da machte auch das Forum nicht halt von und auch das war zu erwarten. Ob diese ganzen Anschuldigungen/Beleidigungen inkl Wortwahl so sein müssen, muss jeder für sich beantworten, nur zeigt es auch ein Spiegelbild unserer Gesellschaft als auch unserer Fankurve.
Was bleibt vom Protest der ersten 20 Minuten? Ist es beim Adressaten, der Mannschaft angekommen? Man weiß es nicht. Gespielt hat sie super, in der Höhe verdient gewonnen und es war sportlich gut anzusehen, wenngleich Rostock nicht unbedingt der Maßstab ist, den ich mir persönlich vorstelle. Aber man muss auch erst einmal an einem Wochenende 2x 5:0 gewinnen. Das verdient Anerkennung und Respekt, dazu gab es individuell betrachtet große Fortschritte. Das freut mich persönlich sehr. Ich möchte hier ausdrücklich betonen, dass der Sieg nichts mit dem Boykott zu tun hatte und man nicht davon ausgeht, dass der Boykott einen kurzfristigen Effekt zu Tage fördern sollte. Da ging es um anderes und keinem aus den Fanclubs ist es gelegen, wenn die Mannschaft schlecht spielt o.Ä.
Dass was alle unterschätzt haben ist, dass sich weniger sachlich mit dem Protest auseinander gesetzt wird als emotional. Für viele war es ein gefundenes Fressen, mal wieder über Leute herzuziehen, die man persönlich nicht mag. Diese zu beleidigen ("Asis", "Clowns") und dann als Einzelner hinter einem Forumsnicknamen Dinge zu schreiben wie "die Kurve braucht euch nicht" oder "den aktuellen Mist werden wir auch schon wieder los" - das ist jetzt besser? Steht man jetzt moralisch auf einer höheren Stufe als die Protestierenden? Fühlt man sich jetzt als besserer Indians-Fan? Warum wurde dann im 2. und 3. Drittel nicht auch mitgesungen? Spieglein, Spieglein an der Wand...
Nein, ich als Teil der Protestierenden bin nicht zufrieden mit dem Effekt dieser Aktion. Das sind auch die, die sich an dem Protest im 1. Drittel beteiligt haben nicht. Ich bin auch nicht stolz drauf. Auch war es im Nachgang etwaig der falsche Zeitpunkt. Ich kann jeden verstehen, der dies sachlich kritisiert. Nur die teils niveaulosen Kommentare hier sind einfach zum Fremdschämen. Wenn Choreos gebastelt werden, werden Bilder davon gerne geknipst und sich in den sozialen Netzwerken mit gebrüstet. Wenn Siege errungen werden, aufgrund der tollen Stimmung am Pferdeturm. Es wird der eigene Kult, das anders sein beschworen. Nur wird oftmals vergessen, wer in den letzten Jahren/Jahrzehnten vielleicht sich etwas mehr engagiert als jener, der sein Tagesticket kauft, ohne dabei eine Wertigkeit beizumessen. Passt einem was nicht, sind es die Ultras, die Schwarzjacken. Gerade alteingesessene pöbeln gerne gegen neue Gesichter am Pferdeturm. Nur bringt es nichts als Spaltung. Die Fanclubs sind nicht wichtiger als die einzelnen Zuschauer, das sei an dieser Stelle ausdrücklich hervorgehoben und betont. Ebenso hat niemand dem anderen sein Fan-Dasein vorzuschreiben.
Wir sind alle Indians-Fans und wir können auch gerne unterschiedlicher Meinung sein. Man muss sich auch nicht mögen. Aber unser kleinster gemeinsamer Nenner ist, dass wir alle gute Stimmung haben wollen und unsere Mannschaft siegen sehen wollen. Ja, wir können jetzt mit dem Finger auf die Gruppe aus dem 1. Drittel oder die Gruppe aus dem 2. Drittel und die Gruppe, die eh immer schweigt zeigen. Oder wir akzeptieren einfach mal unterschiedliche Meinungen in einer Demokratie. Und machen es - alle zusammen - nächsten Sonntag gegen Tilburg wieder besser. Mehr Zeit habe ich gerade nicht um auf einzelne Zitate einzugehen.
1.) Nach dem verlorenen Halle-Heimspiel am 5.1, wo man im 1. Drittel dem Gegner haushoch überlegen war und hätte höher führen können, gab es (mal wieder) einen Leistungseinbruch. Es war die 6. Niederlage in Folge am Pferdeturm. Jeder hat seine eigene Sichtweise auf die einzelnen Spiele, Spielsituationen, Formkurven der Gegner, Stärke der Gegner usw. - ich und viele andere aus den Fanclubs waren unzufrieden mit dem Auftreten der Mannschaft und sind der Meinung, dass sie es besser können, aber nicht zeigen. Dazu kamen eine Vielzahl an verschiedenen Gerüchten die suggerierten, dass es innerhalb der Mannschaft nicht stimmt. Siege in Halle, Tilburg oder gegen Essen zeigten, dass ich/wir keine übertriebene Erwartungshaltung an den Tag legten. Die Mannschaft kann es besser, als sie zB u.a. gegen Duisburg gezeigt hat.
2.) Im folgenden Austausch der Fanclubs wurde sich Gedanken gemacht, wie man das der Mannschaft bestenfalls mit auf den Weg gibt (siehe dazugehörige Stellungnahme). Es sollte keine Strafe sein, sondern ein Denkzettel. Temporäres Schweigen. Die "offiziellen Fanclubs" resultieren aus verschiedensten Vertretern und Standorten. Es sind junge und alte, dicke und dünne, Trikotträger und keine Trikotträger, manche neu, manche seit Jahrzehnten am Turm. Viele stehen in der Nordkurve, manche nicht. Quintessenz war, dass mit Ausnahme der Paulanerboys, die den Zeitpunkt und den Umfang kritisierten, auch nach mehrfacher Nachfrage (vor allem aufgrund des Aspekts der zwei Siege in Herford und in Herne) die Mehrheit für Stille im 1. Drittel war, um der Mannschaft aufzuzeigen, wie es sich anfühlt wenn nur die Hälfte mitmacht. Mehrheitlich war man der Auffassung, dass die zwei Auswärtssiege gegen zwei Gegner, die unter normalen Umständen qualitativ weit hinter dem Niveau der eigenen Mannschaft rangieren, noch keine Trendwende herleiten ließen. So wollte man zum letzten Saisonviertel die Mannschaft erreichen.
3.) Zu den offiziellen Fanclubs gehören Amaroks Hannover, DKK & Freunde, Herri Crew Hannober, Kleefelder Skalpjäger, Lumumbas, Nordkurve Pferdeturm, Overtime SchüBz, Redskins, Reisegruppe, Skalpjäher Hannover, Team Calzone, Trommler, Wikinger (ich hoffe ich da keinen vergessen). Es war keine Aktion "der Schwarzjacken", sondern die Meinung vieler Fans, unterschiedlichen Alters, mit und ohne Trikot. Das nur einer Gruppe anzulasten ist schlichtweg falsch.
4.) Was ist letztlich passiert? Es wurde im 1. Drittel nicht wie gewohnt angefeuert und gesungen. Kernbanner war: Kein Einsatz, keine Stimmung. Auf den Spruchbändern stand geschrieben:
- Das Bier leidenschaftslos, die Mannschaft kampflos, die Kurve bald stimmungslos
- Kämpft für unsere Farben
- Zuschauerzahlen DEL-Niveau, eure Leidenschaft im Nirgendwo
- Es reicht wenn einer nichts tut - nicht alle
- Einsatz zeigen ist kein Verbrechen
- Kein Team, kein Wille, keine Erfolge
- Wenn die Kurve schweigt, habt ihr es vergeigt
5.) Mittels Flyer und digitaler Stellungnahme hat man die Gründe erläutert. Die Geschäftsführung wusste im Vorfeld Bescheid.
6.) Im 1. Drittel sahen das viele Zuschauer anders und haben die Mannschaft akustisch lautstark unterstützt. Ich persönlich fand das auch gut und es wurde im Vorfeld erwartet. Es zeigt, dass nicht alle einer Meinung sein müssen. Dabei von "der Mehrheit" zu sprechen bezweifle ich, ebenso die "kreative Liedauswahl". Da möchte ich aber nicht weiter drauf eingehen, weil ich versuche sachlich zu bleiben.
Im 2. Drittel wurde nach einem "Ach ja, ihr seid ja auch noch da" dann die Unterstützung der Mannschaft von jenem Teil verweigert, der im 1. Drittel noch lauthals die Mannschaft anfeuerte. Gründe mag es viele geben, einzig das Verhalten einzelner Personen inkl. Gestiken sowohl in die eine als auch die andere Richtung waren für mein Empfinden zum Fremdschämen. Aber ich konnte auch damit leben, wenn damit jene aus dem 1. Drittel abgestraft werden sollten.
Im 3. Drittel war es gefühlt etwas besser. Man merkte aber auch die Zurückhaltung vieler. Was im Einzelnen an Beleidigungen untereinander viel und wieviel Hass "schweigen" zu Tage fördern kann, zeigt sich dann im Anschluss an das Spiel in den digitalen Medien als auch in teilweise persönlichen Gesprächen. Da machte auch das Forum nicht halt von und auch das war zu erwarten. Ob diese ganzen Anschuldigungen/Beleidigungen inkl Wortwahl so sein müssen, muss jeder für sich beantworten, nur zeigt es auch ein Spiegelbild unserer Gesellschaft als auch unserer Fankurve.
Was bleibt vom Protest der ersten 20 Minuten? Ist es beim Adressaten, der Mannschaft angekommen? Man weiß es nicht. Gespielt hat sie super, in der Höhe verdient gewonnen und es war sportlich gut anzusehen, wenngleich Rostock nicht unbedingt der Maßstab ist, den ich mir persönlich vorstelle. Aber man muss auch erst einmal an einem Wochenende 2x 5:0 gewinnen. Das verdient Anerkennung und Respekt, dazu gab es individuell betrachtet große Fortschritte. Das freut mich persönlich sehr. Ich möchte hier ausdrücklich betonen, dass der Sieg nichts mit dem Boykott zu tun hatte und man nicht davon ausgeht, dass der Boykott einen kurzfristigen Effekt zu Tage fördern sollte. Da ging es um anderes und keinem aus den Fanclubs ist es gelegen, wenn die Mannschaft schlecht spielt o.Ä.
Dass was alle unterschätzt haben ist, dass sich weniger sachlich mit dem Protest auseinander gesetzt wird als emotional. Für viele war es ein gefundenes Fressen, mal wieder über Leute herzuziehen, die man persönlich nicht mag. Diese zu beleidigen ("Asis", "Clowns") und dann als Einzelner hinter einem Forumsnicknamen Dinge zu schreiben wie "die Kurve braucht euch nicht" oder "den aktuellen Mist werden wir auch schon wieder los" - das ist jetzt besser? Steht man jetzt moralisch auf einer höheren Stufe als die Protestierenden? Fühlt man sich jetzt als besserer Indians-Fan? Warum wurde dann im 2. und 3. Drittel nicht auch mitgesungen? Spieglein, Spieglein an der Wand...
(15.01.2024, 11:31)Indianer87 schrieb: Ultras/Asis, die von einem Großteil einfach nicht gewollt sind und alle mit herunterziehen. Danke für Nichts.
Aktuell bleibe ich optimistisch: Wir haben AN, Outsiders und co überlebt. Den aktuellen Mist werden wir auch schon wieder los..
(15.01.2024, 09:30)ernie schrieb: Die allermeisten sind in keinem Fanclub vertreten, aber vertreten dennoch den Verein und den Standort. Gestern hat es da einfach mal Gegenwind gegeben, was lange mal notwendig war. Die Stimmung war im ersten Drittel besser, abwechslungsreicher und kreativer als das was dann im zweiten Drittel folgte. Da fühlten sich die meisten "mitgenommen".
Dieses endlose "lalala" kann man in jedem Fußballstadion wiederfinden und ist eher eine Selbstbeweihräucherung der kleinen Gruppe. Diese Gruppe will auch gefühlt nichts mit den anderen Fans zu tun haben. Warum kleidet man sich nicht wie der Rest der Kurve? Man grenzt sich nicht nur dadurch ab.
(15.01.2024, 08:46)Florian #13 schrieb: Ich hoffe, dass Ihr - wenn Ihr ja alle in offiziellen Fanclubs organisiert seid - Euer handeln beim nächsten Fanclubtreffen mal reflektiert.
* Ihr seid gestern nicht die Mehrheit der Fans gewesen.
* Ihr habt gestern für dieses Spiel einen Keil zwischen die Fans getrieben.
* Ihr habt gestern die Leistung verweigert.
Ich hoffe, dass Ihr Euch vor einer nächsten Aktion mehr Gedanken macht und bin gespannt mit welcher Wucht Ihr die Mannschaft am Sonntag unterstützt.
Jetzt seid Ihr gefordert!
(15.01.2024, 08:46)Florian #13 schrieb: Als Ihr dann im zweiten Drittel mit einer "umso lauteren Unterstützung" begonnen habt, war das wohl eher ein laues Lüftchen. Das war unterdurchschnittlich.
Da seid Ihr in den nächsten Spielen gefordert abzuliefern!
(15.01.2024, 08:34)Chris_Colt schrieb: Da nehmen sich ein paar Clowns so wichtig und sehen sich als Sprachrohr des Pferdeturms.
(15.01.2024, 07:35)Altindianer schrieb: Den Kreis der Initiatoren kann man sicherlich sehr eng ziehen. Vielleicht sollten die Selbstdarsteller eine Theatergruppe gründen, das würde wohl besser passen.........
(14.01.2024, 23:50)ower 50 schrieb: Es hat sich ja auch gezeigt, dass überwiegend nur der kleine Trupp in schwarz oben da sich besonders hervorgetan hat. Der Rest der Nordkurve hat jedenfalls den Boykott schnell beendet.
(14.01.2024, 23:38)Bertl schrieb: Auch war es schön zu erleben, dass viele Fans in der Lage waren Stimmung zu machen, und Lieder anzustimmen. Wir sind also nicht nur darauf angewiesen, dass da oben der gewisse Haufen, irgend etwas anstimmt, und wohl möglicherweise Minuten lang das gleich singt. Endlich war mal wieder Abwechslung in den Liedern da.
(14.01.2024, 23:38)Bertl schrieb: Aha, jetzt wird also auch schon unterschieden zwischen offiziellen Fanclubs, und ...? Das bedeutet, es gibt jetzt also auch schon eine Zwei-Klassen-Fanclub Kultur am Pferdeturm?
(14.01.2024, 23:20)Chris_Colt schrieb: Für mich als Unwissenden: Welcher Fanclub hat denn diese Aktion initiiert? Sind das die hier oft erwähnten North Face Teenies? Und wen juckt es, was die irgendwo meinen vorgeben zu wollen? Da setzt sich doch jeder, der mehr als zwei gesunde Hirnzellen hat, drüber hinweg?!
(14.01.2024, 22:08)Theo schrieb: Was stand zum Spielbeginn auf den Tapeten ?
(14.01.2024, 20:30)Iceball schrieb: Absolut lächerliche Aktion, Kindergarten und völlig übertriebenes Gehabe von Leuten die wohl Aufmerksamkeit brauchen. Vielleicht wegen dem sonst so tristen schwarz.
Bleibt bitte einfach zuhause, die Kurve braucht euch nicht.
(14.01.2024, 19:34)ernie schrieb: Schön das die Schwarzjacken ziemlich allein mit ihrer Aktion sind.
(14.01.2024, 19:25)BKASCHLEIF schrieb: 1-2 Fanclubs als DIE NORDKURVE zu bezeichnen, grenzwertig.
(14.01.2024, 18:36)ernie schrieb: Das ist typisches Ultragehabe. Die sprechen halt für "Alle"...
(14.01.2024, 18:21)Altindianer schrieb: Jedem seine Meinung und sein Handeln im Rahmen des Erlaubten. Das ist unsere Demokratie und das ist gut so.
(14.01.2024, 20:25)Perry schrieb: Unter die Aktion: alle Fanclubs; zu schreiben, ist frech. Unser Fanclub ist nicht einmal informiert oder gefragt worden. Einfach nur eine peinliche Aktion.
Nein, ich als Teil der Protestierenden bin nicht zufrieden mit dem Effekt dieser Aktion. Das sind auch die, die sich an dem Protest im 1. Drittel beteiligt haben nicht. Ich bin auch nicht stolz drauf. Auch war es im Nachgang etwaig der falsche Zeitpunkt. Ich kann jeden verstehen, der dies sachlich kritisiert. Nur die teils niveaulosen Kommentare hier sind einfach zum Fremdschämen. Wenn Choreos gebastelt werden, werden Bilder davon gerne geknipst und sich in den sozialen Netzwerken mit gebrüstet. Wenn Siege errungen werden, aufgrund der tollen Stimmung am Pferdeturm. Es wird der eigene Kult, das anders sein beschworen. Nur wird oftmals vergessen, wer in den letzten Jahren/Jahrzehnten vielleicht sich etwas mehr engagiert als jener, der sein Tagesticket kauft, ohne dabei eine Wertigkeit beizumessen. Passt einem was nicht, sind es die Ultras, die Schwarzjacken. Gerade alteingesessene pöbeln gerne gegen neue Gesichter am Pferdeturm. Nur bringt es nichts als Spaltung. Die Fanclubs sind nicht wichtiger als die einzelnen Zuschauer, das sei an dieser Stelle ausdrücklich hervorgehoben und betont. Ebenso hat niemand dem anderen sein Fan-Dasein vorzuschreiben.
Wir sind alle Indians-Fans und wir können auch gerne unterschiedlicher Meinung sein. Man muss sich auch nicht mögen. Aber unser kleinster gemeinsamer Nenner ist, dass wir alle gute Stimmung haben wollen und unsere Mannschaft siegen sehen wollen. Ja, wir können jetzt mit dem Finger auf die Gruppe aus dem 1. Drittel oder die Gruppe aus dem 2. Drittel und die Gruppe, die eh immer schweigt zeigen. Oder wir akzeptieren einfach mal unterschiedliche Meinungen in einer Demokratie. Und machen es - alle zusammen - nächsten Sonntag gegen Tilburg wieder besser. Mehr Zeit habe ich gerade nicht um auf einzelne Zitate einzugehen.