03.11.2012, 21:31
Das "Joe West Hockey" war auf jeden Fall emotionaler, und das ist das was meiner Meinung fehlt. Es fehlen halt auch Typen, wie vorher schon geschrieben, z.B letzte Saison Fraiser Clair. Der Turm war immer Emotion pur, das fehlt, trotz dem ein oder anderem Spieler eigentlich schon seit dem Aufstieg. Ich möchte am Turm halt lieber eine kämpfende Truppe sehen, von mir aus auch mal mit einer Spieldauer als emotionsloses und ja keine Strafe kassierendes Spiel. Bei den Zuschauern sollte man aber auch bedenken das 96 durch die Erfolge den ein oder anderen vom Eishockey wegzieht, gerade die gelegentlichen Zuschauer. Viele werden sich nur eine Karte am Wochenende leisten können und die gehen dann halt zum erfolgreicheren Fußball. Wobei der Zuschauerschwund im Moment meine ich noch überschaubar ist. Sollte es aber weiter mit "kontrollierter" Defensive und erfolglosem, emotionslosem Hockey weitergehen sehe ich das noch erheblich weiter sinken. Man muss den Weg finden die Menschen wieder für unseren Sport begeistern zu können, nur mit Larifari-Eishockey wird man das nicht hinbekommen. Das zu ändern ist allerdings in erster Linie Aufgabe des Trainers. Dieses ist auch keine Kritik an der jetzigen Mannschaft, das ganze liegt doch schon seit dem Aufstieg im argen. Mehr Emotionen auf dem Eis heißt auch mehr Emotionen auf den Rängen, dann kann auch "kalt, dreckig, laut" wieder geil werden (und vor allem mal wieder laut). Und ob Künast da der richtige Trainer ist bezweifel ich. Mir stellt sich zudem die Frage warum jedes Jahr (diese Saison mal ausgenommen, da fehlen die sogenannten Stars ja) die angeblichen Stars nicht zurecht kommen, vielleicht macht es auch nicht wirklich Spaß im Winter bei minus 10 Grad in einer genauso kalten Halle zu trainieren, da ist der ein oder andere doch lieber in einer geheizten Multifunktionsturnhalle. Diese Spieler passen dann eventuell auch gar nicht an unseren alten Turm. So genug geärgert und hoffentlich auf eine noch einigermaßen positive Saison.