07.11.2012, 10:22
(07.11.2012, 10:09)lemmie schrieb: MMn liegt der Knackpunkt in der fehlenden Qualität. Sei es bei den Indians, aber auch im Großteil der Liga. Deshalb kommen die Trainer darauf "Systemhockey" zu spielen. Und was ist das System? Hinten reinstellen und den Gegner kommen lassen. Also das Spiel "zerstören". Das macht min. die Hälfte der Liga gezwungener Maßen, weil sie nicht die spielerischen Mittel oder die Kadergröße haben um ein Spiel aufzuziehen. Deshalb kommt bei den Indians gegen noch limitiertere Truppen max. ein "Arbeitssieg" raus, der, außer dass er Punkte bringt, niemanden glücklich macht. Gegen Teams mit einem !Trainer!, der seine Mannschaft auf diese Spielweise der Indians einstellen kann, ist man hoffnungslos unterlegen. Die Auswärtssiege (außer in Crimme) wurden erzielt, weil der gegnerische Keeper einen miserablen Tag erwischt hat(oder man gleich gegen den 2.TW spielen durfte) und die gegnerischen Stürmer zugleich unseren Keeper berühmt geschossen haben. So stellt sich das für mich zumindest in den Mitschnitten der TTB dar.
Mein Vorschlag wäre in der Abwehr mehr Qualität einzukaufen und darum die Mannschaft aufzubauen. Das ist aber nix neues und wurde schon hundertfach gefordert. Durch die besseren Spieler in der Abwehr wird die gesamte Mannschaft auf ein anderes Level gehoben. Schnellere Puckeroberung, durchdachter, präziser Spielaufbau und damit die höhere Wahrscheinlichkeit erfolgsversprechende Torchancen zu kreieren, ist das was ich davon erwarte. Aber gleich wird wieder die Fangemeinde aufschreien und mir vorrechnen wie teuer solche Leute sind und das alle Teams solche Spieler suchen. Das stimmt sicher, allerdings gibt es Trainer/Manager die ein Auge haben oder aber gut vernetzt sind und solche Leute, für ihre Truppen zu bezahlbaren Konditionen, aufspüren. Wir schaffen das leider nicht, wir können nur viel Geld ausgeben für "gestandene" Spieler, die in vielen Fällen leider nicht gezündet haben. Beispiele gibt es Dutzende in den letzten Jahren. Obwohl als Einschränkung muss man diese Saison White und Odilis nennen, die sich gut machen und ob ihrer "Herkunft" sicher zur Fraktion der "bezahlbaren" Leitungsträger zählen. Solche Spieler für die Abwehr entdecken, das wäre mein Auftrag an die "Heeresleitung". Vor allem vor dem Hintergrund Etatreduzierung
Völlig richtig. Trotzdem sollte man folgende positive Aspekte, gerade bedingt durch die Etatkürzung, noch mit einwerfen:
- Im Bezug auf das von Vereinsseite gegeben Ziel ist man im Soll.
- Endlich haben wir auf den Kontingentpositionen mal keine Entäuschung.
- Alle jungen, neu verpflichteten Spieler haben richtig gut eingeschlagen.
Über die Spielweise kann man in der Tat diskutieren. Wie sagte Stephan letztens so schön, in DEL und Bundesliga wird das identische destruktive Hockey gespielt - nur aht man in der DEL halt Einzelspieler, deren können reicht, eine Abwehr auseinander zu nehmen.
Insgesamt finde ich es sehr schade das immer weniger Tore fallen (zumindest gefühlt).