25.02.2013, 15:04
(25.02.2013, 12:52)BenjaminB82 schrieb: Bevor ich meinen Beitrag schreibe, ein paar Worte über mich. Ja, ich bin ein Indians-Fanboy und meine Brille hat die Vereinsfarben. Dennoch möchte ich ein paar Worte auf dieser Indians-Shitstorm-Plattform zum Besten geben.
Das gestrige Spiel war wirklich schlecht. Ich persönlich hatte den Eindruck, dass es nach dem Check an Salzer bergab ging. Im ersten Drittel hat man eigentlich noch ganz gut mithalten können. Wir brauchen also an dieser Stelle nicht weiter darüber zu diskutieren, dass das gestrige Spiel schlecht war. Meine Intention ist jetzt nur meine Meinung zum Verhalten der Kurve in der ablaufenden Saison und insbesondere zum gestrigen Spiel.
Wir sind alle frustriert, dass es so läuft wie es läuft. Ich will das gar nicht schön reden oder sonst was. Aber was insbesondere gestern ablief geht GAR NICHT. Anscheinend sind einige nicht in der Lage mit Niederlagen oder schlechten Spielen fertig zu werden. Ich empfehle daher diesen Personen in Zukunft zu Hannover 96 zu gehen. Das ist zwar nur Fußball; aber man bekommt für sein Geld die von einigen anscheinend geforderte "Erfolgsgarantie" zu Hause. Warum ist das so? Vielleicht liegt es an dem ungebrochenen Zuspruch der Fankurve auch nach teilweise gruseligen Auswärtsspielen, die die Mannschaft nach vorne treibt (an dieser Stelle könnte man jetzt u.U. etwas merken), während nun schon öfters gesagt wurde, dass die Indians lieber auswärts spielen ...
Dass der Funke auf die Kurve nicht überspringt ist meiner Meinung auch nur ein Schutzargument. Auch hier kann man wieder 96 anführen, bei deren Spielen immer Stimmung ist auch wenn man verliert (wie unlängst am Donnerstag in der Euroleague geschehen). Es liegt in der Hand der Fans Stimmung zu machen, wenn sie ihr Team _wirklich_ unterstützen wollen.
Vielleicht ist es auch gut, wenn das ganze nun ein Ende findet, indem die GmbH pleite ist. Ich würde mir weiter auch solche Spiele wie gestern ansehen, aber was sich die sog. Fans hier teilweise leisten ist unter aller Sau. Man muss an dieser Stelle auch nochmal anführen, dass wir uns ja gerne als besonders hochwertig in Bezug auf unsere Fankultur sehen auch insbesondere in Bezug auf die Nachbarn am Stadtrand. Als die letztes Jahr ihre historische Niederlagenserie hatten gab es zumindest bei den Spielen, bei denen ich dort war, keine derartigen Gesänge wie gestern.
Haltet euch vor Augen: Wenn dies die letzte Saison der Indians in ihrer jetzigen Form sein sollte, endet unsere Geschichte mit diesen Gesängen und diesen tiefen Spalt zwischen Mannschaft und Anhängerschaft.
Hier sind ein Haufen Emotionen im Spiel. Das ist auf der einen Seite positiv, weil es zeigt, dass man leidet und einem das Team und der Spielort etwas bedeutet; auf der anderen Seite ist es negativ weil es zu nichts führt, außer noch mehr Unsicherheiten auf dem Eis.

