11.03.2013, 15:11
(11.03.2013, 10:34)bm_tie schrieb: "Wir spenden für einen Neuanfang, nicht jedoch für die GmbH" finde ich zwar nachvollziehbar, aber weitaus realitätsferner als die Rettung der Gmbh. Für welchen Neuanfang, in welcher Liga ? Steht etwa ein Konsortium von zweitligawilligen Machern bereit, die nach dem Crash der GmbH von Vorne anfangen und wir wissen das alle nicht ?
Falls das auf der HP nicht schlampig formuliert wurde, verzichten Gläubiger auf Forderungen zu Gunsten des Erhalts der GmbH und nicht des Zweitligaeishockeys in Hannover generell. Scheint also irgendwo noch Sinn zu machen, da die sicher bessere Infos über den Gesamtzustand haben als wir.
Durch diese Spendenaktion wir im positiven Sinne Druck auf alle Beteiligten aufgebaut, wie hoch der Anteil der Spenden am finalen Finanzbedarf zur Abwendung des Konkurses letztendlich ist, wird sich noch rausstellen.
Was allerdings richtig ist ... mehr Information über die tatsächlichen Möglichkeiten zum Erhalt des Zweitligahockeys wären insgesamt hilfreicher gewesen; die Information über die aktuelle Finanzlücke sagt ja nicht über etwaige noch zu tilgende langfristige Verbindlichkeiten, die in den nächsten Etat reinschlagen, sollten sie denn vorhanden sein. Ein klares "mit den 300k sind wir durch" hätte geholfen, es sei denn, man ist damit nicht durch.
Was zudem fehlt, ist die Aussage; wenden wir den Konkurs ab, können wir schmerzfrei weitermachen und uns den
Aussenparametern zuwenden, die das Ganze bisher behindert haben, falls das wirklich ausschlaggebend war.
Eine Spendenaktion macht nur Sinn, wenn sie bestehende Verhältnisse zunächst mal erhält, weil man auf der Basis relativ zügig neu aufsetzen kann; was nicht heißt, das man diese Verhältnisse nicht verbessern bzw, umstrukturieren muß.
Eine Spendenaktion für einen "Neuanfang" zu inzenieren, halte ich für den Tropfen auf den heißen Stein. Das macht jemand mit genügend Einstiegskapital, oder es macht niemand.
In dieser Situation unter den prinzipiell Spendenwilligen Grabenkämpfe zu inzenieren, ist kontraproduktiv; hier gibt nur noch JA oder NEIN. Nach meiner Meinung stellt sich die Frage nicht, ob es nicht besser wäre, die Gmbh platt zu machen und damit auf Null zu sein, nicht. Man kriegt den Arsch nochmal hoch, oder man versinkt in der Bedeutungslosigkeit.
Kann man gerne anders sehen, aber solange keine versteckte Geheimwaffe irgendwo auftaucht, sehe ich das mal so
Genau so sieht das aus.