21.03.2013, 22:45
Ich glaube, das Stadion ist mehr Last als Lust für die Stadt im Moment. Da die Grünen das Grundstück mit jeglichem Ansatz zur Umgestaltung vermutlich noch boykottieren können, würde unter einem schwarzen Rathaus garantiert das Euronen-Zeichen in den Augen blitzen, denn das Gelände besitzt Filet-Charakter. Dann würde der Turm als Tafelsilber sicher vergoldet, aber nicht als Volks-Freizeitstätte... Ist sicher rein spekulativ, aber ein durchaus denkbares Szenario. Die Stadt mit der Insolvenz jetzt in ein Boot zu setzen und Forderungen zu stellen, kann ich nur bedingt nachvollziehen. Schließlich gab und gibt es langfristige Verträge (ob die nun glücklich oder unglücklich zu bewerten sind, lass ich mal dahingestellt). Somit muss ein Geschäftsmann wissen, auf welches Szenario er sich mit einer zahlenden Masse von durchschnittlich 3000 Hockeyfans einlassen kann. Wenn man eine Kuh immer nur melken will und ihr nix zu Gute kommen lässt, ist die Lebensdauer nur von kurzer Zeit. Ich erhoffe mir von einem Neuanfang auch eine gewisses Fingerspitzengefühl seitens des Vereins, der sich als Sportverein auch seiner gesellschaftlichen und dann auch automatisch verbundenen politischen Rolle und Verantwortung bewusst ist. Solange Eishockey als Jugendsport für die meisten Familien unorganisierbar und auch unfinanzierbar ist, solange hat dieser Sport auch keinen integrativen Charakter. Würde man in diesem Punkt vielleicht ein bißchen Bewegung und öffentliche Aufmerksamkeit lenken, hätte das in Rathaus und Rat sicher einen gewissen Effekt. Mit kalt,dreckig,laut macht man jedenfalls keine Punkte auf diesem Spielfeld.
Ich habe direkt nach dem Aufstieg schon die Aussage vertreten, Hochmut kommt vor dem Fall, und musste damit letztlich Recht behalten. Ich hoffe man besinnt sich wirklich wieder als lokaler Eishockeyverein und nicht als Marke. Die Marke hat nämlich so manchen Euro aus Überheblichkeit liegen lassen und auf kleine lokale Sponsoren oder Interessenten keinen Wert gelegt.Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Aber Nachtreten ist kein guter Stil und bringt jetzt keinen weiter. Vielleicht ist ja nun ein Kleinsponsoring gern willkommen. Sicher habe ich auch keine Lösung für das Gesamtkonstrukt Pferdeturm, aber ich glaube, wenn viele verschiedenen Ideen und Ansätze zusammenkommen, kann man etwas Brauchbares daraus entwickeln. Und "täglich grüßt das Murmeltier" ist einfach keine Perspektive. Ich war zu der Insolvenz die ersten Tage sehr distanziert und habe das emotional nicht so an mich ran gelassen. Aber ich merke jeden Tag mehr, dass es mir als Liebhaber der Eishockeysports, meiner Stadt Hannover und dem Pferdeturm, zu Bewußtsein kommt, dass es nie zu Ende sein kann und darf!
Ich habe direkt nach dem Aufstieg schon die Aussage vertreten, Hochmut kommt vor dem Fall, und musste damit letztlich Recht behalten. Ich hoffe man besinnt sich wirklich wieder als lokaler Eishockeyverein und nicht als Marke. Die Marke hat nämlich so manchen Euro aus Überheblichkeit liegen lassen und auf kleine lokale Sponsoren oder Interessenten keinen Wert gelegt.Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Aber Nachtreten ist kein guter Stil und bringt jetzt keinen weiter. Vielleicht ist ja nun ein Kleinsponsoring gern willkommen. Sicher habe ich auch keine Lösung für das Gesamtkonstrukt Pferdeturm, aber ich glaube, wenn viele verschiedenen Ideen und Ansätze zusammenkommen, kann man etwas Brauchbares daraus entwickeln. Und "täglich grüßt das Murmeltier" ist einfach keine Perspektive. Ich war zu der Insolvenz die ersten Tage sehr distanziert und habe das emotional nicht so an mich ran gelassen. Aber ich merke jeden Tag mehr, dass es mir als Liebhaber der Eishockeysports, meiner Stadt Hannover und dem Pferdeturm, zu Bewußtsein kommt, dass es nie zu Ende sein kann und darf!