25.03.2013, 22:51
@ Boomber & BuzzT: Die Doppelmoral besteht in dem Sinne, dass DW offen darüber nachgedacht hat, einen Umzug (wenn auch befristet) in Erwägung zu ziehen, um Profi-Eishockey betreiben bzw etablieren zu wollen. Gespräche darüber fanden offensichtlich statt und die Indians, dessen Seele der Turm ist, dessen Image mit "kalt, dreckig, laut" beworben wurde, wären des Strebens nach Profi-Eishockey wegen ihrer Identität geraubt wurden. Allein die Tatsache, dass es schon seit Jahren Gespräche darüber gab, OHNE die Fans zu berücksichtigen, zeigt mir die Doppelmoral, die ich ihm vorwerfe.
Die Alternative wäre gewesen, die Fans über die Situation frühzeitig zu informieren und letzten Endes offen und ehrlich zu sagen: "Wenn sich die Situation in den Bereichen a, b, c, d und e nichts ändert, können wir uns zukünftig kein Profi-Eishockey mehr leisten, weil es ein zu großes Verlustgeschäft ist." Das hätte Ehrlichkeit und eine offene Kommunikation vorausgesetzt, wofür in meinen Augen viele Verständnis gehabt hätten. Wo noch viel Zeit gewesen wäre, u.a. die Stadt mit ins Boot zu holen, wo man Sponsoren hätte akquirieren können und MIT den Fans eine Lösung mit KM suchen können. Wurde aber nicht gemacht. Die Alternative wäre Amateureishockey gewesen, zwar sportlich weniger interessant, dafür aber offen und ehrlich und den Fans gegenüber gut argumentiert. Stattdessen schlitterte man in die nächste Insolvenz zzgl. negativer Presse und Imageverlust! WENN ein DW auch aus Sicht eines Fans spricht, was ja viele hier glauben wollen, wieso wurde der Fanbeauftragte erst am Vortag der Insolvenz über die Probleme in Kenntnis gesetzt? Wieso wurde erst kommuniziert, wo alles zu spät war? Ich glaube ihm die Tränen und Gerührtheit, vor allen weil ihm die ECHten Hannoveraner gerade zeigen, was innerhalb kürzester Zeit möglich ist, wenn man den Fans offen und ehrlich gegenüber ist.
Meine Ansicht, die natürlich nicht geteilt werden muss...
@ Wenona: Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Du kannst doch beim besten Willen die TTB-Cam nicht mit einem möglichen Neuanfang und den Mitgliederzahlen des e.V. vergleichen, oder hab ich da was gerade falsch verstanden?
Nicht jeder verfügt über ein Einkommen, dass man für (entschuldigt den Ausdruck) "jeden Scheiß" spenden kann. Ich gebe zu, für die TTB-Cam nicht gespendet zu haben, weil ich meinen Fokus auf andere Dinge gesetzt habe. Bin aber den e.V. beigetreten, habe den ECHten Hannoveranern durch T-Shirt- und Poster-Kauf, Losen auf der HB-Fahrt sowie Spenden bei der SAP Geld für einen Neubeginn gespendet. Die Jugend hab ich durch regelmäßige Teilnahme am 50:50-Game unterstützt. Aber auch meine Mittel sind begrenzt. Über das Spendenverhalten einzelner sollte man wahrlich nicht urteilen, ich bin mir sicher, jeder macht so viel er kann, wenn er/sie auch nächstes Jahr Eishockey an Turm sehen will.
Innerhalb 3 Wochen über 50.000 EUR an Spenden zu generieren ist mal ne Ansage. Was hätte man da auf das Jahr hochgerechnet für eine Summe einfahren können? Noch dazu sind das meist Privatspenden zum Erhalt des Eishockeys am Pferdeturm. Bei einem schlüssigem Konzept (und sei es für Nachwuchsförderung und Amateureishockey) hätte man sicherlich auch den einen oder anderen Sponsor hinzugewinnen können und dann bin ich mir relativ sicher, dass diese Insolvenz vermeidbar gewesen wäre.
Hier jetzt aber immer zu sagen "tja Pech, ist halt so und wir hätten eh kaum was ausrichten können" mag ich nicht akzeptieren. Ich glaube, dass es vermeidbar gewesen wäre, wenn auch mit Einschränkungen die nicht allen gefallen hätten. Bezeichnet es naiv, aber so denke ich darüber...
Die Alternative wäre gewesen, die Fans über die Situation frühzeitig zu informieren und letzten Endes offen und ehrlich zu sagen: "Wenn sich die Situation in den Bereichen a, b, c, d und e nichts ändert, können wir uns zukünftig kein Profi-Eishockey mehr leisten, weil es ein zu großes Verlustgeschäft ist." Das hätte Ehrlichkeit und eine offene Kommunikation vorausgesetzt, wofür in meinen Augen viele Verständnis gehabt hätten. Wo noch viel Zeit gewesen wäre, u.a. die Stadt mit ins Boot zu holen, wo man Sponsoren hätte akquirieren können und MIT den Fans eine Lösung mit KM suchen können. Wurde aber nicht gemacht. Die Alternative wäre Amateureishockey gewesen, zwar sportlich weniger interessant, dafür aber offen und ehrlich und den Fans gegenüber gut argumentiert. Stattdessen schlitterte man in die nächste Insolvenz zzgl. negativer Presse und Imageverlust! WENN ein DW auch aus Sicht eines Fans spricht, was ja viele hier glauben wollen, wieso wurde der Fanbeauftragte erst am Vortag der Insolvenz über die Probleme in Kenntnis gesetzt? Wieso wurde erst kommuniziert, wo alles zu spät war? Ich glaube ihm die Tränen und Gerührtheit, vor allen weil ihm die ECHten Hannoveraner gerade zeigen, was innerhalb kürzester Zeit möglich ist, wenn man den Fans offen und ehrlich gegenüber ist.
Meine Ansicht, die natürlich nicht geteilt werden muss...
@ Wenona: Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Du kannst doch beim besten Willen die TTB-Cam nicht mit einem möglichen Neuanfang und den Mitgliederzahlen des e.V. vergleichen, oder hab ich da was gerade falsch verstanden?
Nicht jeder verfügt über ein Einkommen, dass man für (entschuldigt den Ausdruck) "jeden Scheiß" spenden kann. Ich gebe zu, für die TTB-Cam nicht gespendet zu haben, weil ich meinen Fokus auf andere Dinge gesetzt habe. Bin aber den e.V. beigetreten, habe den ECHten Hannoveranern durch T-Shirt- und Poster-Kauf, Losen auf der HB-Fahrt sowie Spenden bei der SAP Geld für einen Neubeginn gespendet. Die Jugend hab ich durch regelmäßige Teilnahme am 50:50-Game unterstützt. Aber auch meine Mittel sind begrenzt. Über das Spendenverhalten einzelner sollte man wahrlich nicht urteilen, ich bin mir sicher, jeder macht so viel er kann, wenn er/sie auch nächstes Jahr Eishockey an Turm sehen will.
Innerhalb 3 Wochen über 50.000 EUR an Spenden zu generieren ist mal ne Ansage. Was hätte man da auf das Jahr hochgerechnet für eine Summe einfahren können? Noch dazu sind das meist Privatspenden zum Erhalt des Eishockeys am Pferdeturm. Bei einem schlüssigem Konzept (und sei es für Nachwuchsförderung und Amateureishockey) hätte man sicherlich auch den einen oder anderen Sponsor hinzugewinnen können und dann bin ich mir relativ sicher, dass diese Insolvenz vermeidbar gewesen wäre.
Hier jetzt aber immer zu sagen "tja Pech, ist halt so und wir hätten eh kaum was ausrichten können" mag ich nicht akzeptieren. Ich glaube, dass es vermeidbar gewesen wäre, wenn auch mit Einschränkungen die nicht allen gefallen hätten. Bezeichnet es naiv, aber so denke ich darüber...