03.07.2015, 23:29
Was der Schamane hier in bewegenden Worten dargestellt hat ist doch nur die bekannte Murmeltiergeschichte. Egal, wer gerade da in Führungspositionen dilletiert hat, es kam immer dasselbe raus. Es war nie solide erwirtschaftes Geld da, also Etatdeckung ohne Nachschuß irgendwelcher Gönner, die Mannschaftszusammensetzungen waren häufiger mehr als fragwürdig und der sportliche Erfolg stand diametral zum vermeintlichen finanziellen Einsatz.
Lassen wir da die letzten beiden Saisons mal raus, war das immer so. Jeder hat sich die letzten 40 jahre gewundert, warum nahezu alle anderen das auf die Reihe kriegen, nur der ECH nicht. Andere gehn auch mal zwischendurch pleite, ok ... aber nicht immer wieder.
Genau da kommt der St.Pauli-Effekt ins Spiel, schrill, Kult, aber nicht wirklich seriös, so ein wenig der Touch von Halbwelt. In einer richtigen Großstadt macht das noch ganz lustig sein, in Hannover ist das sicher nicht beste Voraussetzung für gelungene Finanzierungsmodelle. Hinzu kommt noch die Sponsorensituation hinsichtlich der Konkurrenz, die es in der Form sicher in Deutschland kein zweites Mal gibt. Beides zusammen macht vernüftige Planung, sagen wir mal vorsichtig, eher unhandlich.
Dabei spielt es auch keine Rolle, ob Wedemark 500 Zuschauer hat, Langenhagen 1000, oder der ECH 3000; A + B haben die Connections, C ist der ewige Clown. Dabei ist es nicht wichtig, ob das wirklich so ist oder welchen bösen Umstände das eine oder andere nicht möglich machen, entscheidend ist, wie es rüberkommt. Rüberkommen tut nur eines, jedenfalls war das bisher so, Dilletantenveranstaltung.
Seit dem Neuanfang hat sich das deutlich gebessert, egal, ob J.R. an welcher Stelle auch immer, das Zepter schwingt. Zumindest hat man anscheinend mal zwei saisons unfallfrei auf die Reihe bekommen, zuletzt sogar mit einem gewissen sportlichen Erfolg.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß man in den vergangenen Jahren, also vor der letzten Pleite das Ding an die Wand gefahren hat, und das genau badet die jetzige Konstruktion aus, und das wird sie auch noch länger tun.
Es ist eigentlich müssig, darüber zu diskutieren, ob J.R. da eine kriegsentscheidene Rolle gespielt hat oder nicht, wir werden es nicht rausbekommen. Fest steht nur, er war immer dabei, seit gefühlten 100 Jahren. Ob ihn das zum Ziel macht ... keine Ahnung, er selbst könnte sicher den Horizont der interessierten Fans erhellen, daß vermeidet er aber wie der Teufel das Weihwasser.
Soweit so gut, ich habe keinem der bisherigen Vorstände/GS oder sonstwas über den Weg getraut und ich hatte bedauerlicherweise recht, weil ich da, wo ich kein Recht haben möchte, immer Recht habe. Aber ich mach jetzt mal eine Ausnahme, ich habe beider jetzigen Konstruktion nicht so ein mieses Gefühl wie bei den anderen Komikern, trotz der offenbar unverzichtbaren Konstante. Es hat natürlich auch was Pragmatisches, eher landen die Inder auf der Venus, als das der nicht mehr mit seiner ganz persönlichen elektrischen Eisenbahn spielt.
Lassen wir da die letzten beiden Saisons mal raus, war das immer so. Jeder hat sich die letzten 40 jahre gewundert, warum nahezu alle anderen das auf die Reihe kriegen, nur der ECH nicht. Andere gehn auch mal zwischendurch pleite, ok ... aber nicht immer wieder.
Genau da kommt der St.Pauli-Effekt ins Spiel, schrill, Kult, aber nicht wirklich seriös, so ein wenig der Touch von Halbwelt. In einer richtigen Großstadt macht das noch ganz lustig sein, in Hannover ist das sicher nicht beste Voraussetzung für gelungene Finanzierungsmodelle. Hinzu kommt noch die Sponsorensituation hinsichtlich der Konkurrenz, die es in der Form sicher in Deutschland kein zweites Mal gibt. Beides zusammen macht vernüftige Planung, sagen wir mal vorsichtig, eher unhandlich.
Dabei spielt es auch keine Rolle, ob Wedemark 500 Zuschauer hat, Langenhagen 1000, oder der ECH 3000; A + B haben die Connections, C ist der ewige Clown. Dabei ist es nicht wichtig, ob das wirklich so ist oder welchen bösen Umstände das eine oder andere nicht möglich machen, entscheidend ist, wie es rüberkommt. Rüberkommen tut nur eines, jedenfalls war das bisher so, Dilletantenveranstaltung.
Seit dem Neuanfang hat sich das deutlich gebessert, egal, ob J.R. an welcher Stelle auch immer, das Zepter schwingt. Zumindest hat man anscheinend mal zwei saisons unfallfrei auf die Reihe bekommen, zuletzt sogar mit einem gewissen sportlichen Erfolg.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß man in den vergangenen Jahren, also vor der letzten Pleite das Ding an die Wand gefahren hat, und das genau badet die jetzige Konstruktion aus, und das wird sie auch noch länger tun.
Es ist eigentlich müssig, darüber zu diskutieren, ob J.R. da eine kriegsentscheidene Rolle gespielt hat oder nicht, wir werden es nicht rausbekommen. Fest steht nur, er war immer dabei, seit gefühlten 100 Jahren. Ob ihn das zum Ziel macht ... keine Ahnung, er selbst könnte sicher den Horizont der interessierten Fans erhellen, daß vermeidet er aber wie der Teufel das Weihwasser.
Soweit so gut, ich habe keinem der bisherigen Vorstände/GS oder sonstwas über den Weg getraut und ich hatte bedauerlicherweise recht, weil ich da, wo ich kein Recht haben möchte, immer Recht habe. Aber ich mach jetzt mal eine Ausnahme, ich habe beider jetzigen Konstruktion nicht so ein mieses Gefühl wie bei den anderen Komikern, trotz der offenbar unverzichtbaren Konstante. Es hat natürlich auch was Pragmatisches, eher landen die Inder auf der Venus, als das der nicht mehr mit seiner ganz persönlichen elektrischen Eisenbahn spielt.