04.07.2015, 09:48
Da auf den letzten Seiten in einem Beitrag irgendwo die Frage auftauchte, ob man überhaupt wüßte wieviel von den Eintrittspreisen denn überhaupt bei der GmbH bleibt?! Da habe ich ein Artikel auf der ECHten Seite gefunden der ist aus dem Oktober 2014 und somit noch relativ frisch.....
Alle Jahre wieder geistern alle möglichen Kalkulationen, Umsatzberechnungen und Gewinnnerwartungen unseres ECHs durch die Foren, Portale, durch die Nordkurve und bei Facebook.
Also bin ich zu Jan Roterberg gefahren und habe mir einmal den Umsatz aus Tageskarten erklären lassen. Ich hatte nicht die Erwartung, das er mir die aktuelle BWA ( Betriebswirtschaftliche Auswer-tung ) vorlegen würde, das hat er dann auch nicht getan.
Um es schon einmal vorab ganz klar zu sagen: Der Etat und die Sicherheit einer Jahresplanung ent-steht zu größeren Teilen aus den Zusagen der Sponsoren und zu einem kleineren Anteil aus Zu-schauereinnahmen.
Wir haben in unserem Stadion 4608 Plätze, davon 714 Sitzplätze, der überwiegende Teil sind Steh-plätze, wenn ich richtig gerechnet habe 3894.Von den dann offiziell angegebenen Zuschauerzahlen müssen dann wieder ca. 120 Arbeitskarten abgezogen werden. Diese bekommen u.a. der Sicher-heitsdienst, das Bedienungspersonal im Stadion und VIP Zelt, Sanitäter, die Zeitnehmer, Einlaufshow und kfm. Angestellte.
Weiter abgezogen werden müssen Kinder unter sechs Jahre, Freikarten, Pressekarten, Karten für die Gastmannschaft, die Schiedsrichter und DEB-Offizielle. Alles zusammen rd. 500 Karten pro Spiel! Der DEB hat festgelegt, dass die Bruttozahl der Zuschauer, also inklusive dieser ganzen Karten angege-ben werden muss.
Der Normalpreis einer Stehplatzkarte beträgt 10,– €, 45 % der Zuschauer bekommen Rabatte, wie z.B. Kinder, Jugendliche, Schüler, Auszubildende, Behinderte usw.; lediglich rd. 55 % bezahlen den regulären Preis.
Nun ist ja allgemein bekannt, dass auf alle Dienstleistungen 19 % Umsatz- oder Mehrwertsteuer abgezogen werden müssen. Die gehen also immer vom Bruttobetrag direkt an das zuständige Fi-nanzamt. Dann gibt es noch den DEB. Hier wurde auch schon im Forum korrekt berichtet, dass dort-hin 8 % vom Nettopreis zzgl. USt. abgeführt werden müssen. Zudem erhält der Ticketinganbieter eine Gebühr pro verkaufter Karte.
Unter dem Strich verbleiben letztendlich keine 6,–€ pro Karte bei der Spielbetriebs-GmbH.
Alle Jahre wieder geistern alle möglichen Kalkulationen, Umsatzberechnungen und Gewinnnerwartungen unseres ECHs durch die Foren, Portale, durch die Nordkurve und bei Facebook.
Also bin ich zu Jan Roterberg gefahren und habe mir einmal den Umsatz aus Tageskarten erklären lassen. Ich hatte nicht die Erwartung, das er mir die aktuelle BWA ( Betriebswirtschaftliche Auswer-tung ) vorlegen würde, das hat er dann auch nicht getan.
Um es schon einmal vorab ganz klar zu sagen: Der Etat und die Sicherheit einer Jahresplanung ent-steht zu größeren Teilen aus den Zusagen der Sponsoren und zu einem kleineren Anteil aus Zu-schauereinnahmen.
Wir haben in unserem Stadion 4608 Plätze, davon 714 Sitzplätze, der überwiegende Teil sind Steh-plätze, wenn ich richtig gerechnet habe 3894.Von den dann offiziell angegebenen Zuschauerzahlen müssen dann wieder ca. 120 Arbeitskarten abgezogen werden. Diese bekommen u.a. der Sicher-heitsdienst, das Bedienungspersonal im Stadion und VIP Zelt, Sanitäter, die Zeitnehmer, Einlaufshow und kfm. Angestellte.
Weiter abgezogen werden müssen Kinder unter sechs Jahre, Freikarten, Pressekarten, Karten für die Gastmannschaft, die Schiedsrichter und DEB-Offizielle. Alles zusammen rd. 500 Karten pro Spiel! Der DEB hat festgelegt, dass die Bruttozahl der Zuschauer, also inklusive dieser ganzen Karten angege-ben werden muss.
Der Normalpreis einer Stehplatzkarte beträgt 10,– €, 45 % der Zuschauer bekommen Rabatte, wie z.B. Kinder, Jugendliche, Schüler, Auszubildende, Behinderte usw.; lediglich rd. 55 % bezahlen den regulären Preis.
Nun ist ja allgemein bekannt, dass auf alle Dienstleistungen 19 % Umsatz- oder Mehrwertsteuer abgezogen werden müssen. Die gehen also immer vom Bruttobetrag direkt an das zuständige Fi-nanzamt. Dann gibt es noch den DEB. Hier wurde auch schon im Forum korrekt berichtet, dass dort-hin 8 % vom Nettopreis zzgl. USt. abgeführt werden müssen. Zudem erhält der Ticketinganbieter eine Gebühr pro verkaufter Karte.
Unter dem Strich verbleiben letztendlich keine 6,–€ pro Karte bei der Spielbetriebs-GmbH.
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