05.07.2016, 12:34
McGowan nach Crocodilien, Lehmann und Schütt aufs Dorf, Morczi aufs Dorf, Hummels zu den Lederhosen, Mikitarian nach Brexit-Country u.s.w. Same procedure as every year.
Man macht sich auch in dieser Sommerpause wieder so seine Gedanken, man hat ja viel Zeit als Indians-Fan. Wird eigentlich Jahr für Jahr klar, dass es im Leistungssport nicht um Sport geht, sondern um Leistung - Geldleistung.
Übrig bleiben die einzigen wirklichen Sportler, die keinen Gewinn machen und die ausschließlich aus Begeisterung dabei sind, die letzten Dödel aus den Gallischen Dörfern des Sports. Sie nennen sich Fans, liefern ihr Geld ab, feuern die Handlungsreisenden auf dem Eis oder auf dem Rasen an und bilden sich ein, dass das da unten Sport ist. In vielen Tageszeitungen steht der Sport heute im Wirtschaftsteil – zu Recht.
Man kommt am Ende der Saison aus dem Sich-Bedanken für die schöne Saison und den besten Wünschen für die Zukunft beim nächsten, besser zahlenden Verein gar nicht mehr heraus.
Fußballteams der Bundesliga oder DEL-Clubs sind heute internationale Auswahlmannschaften, bei denen nur die Fans wissen, mit was sie sich da eigentlich identifizieren. Mit Trikots? Mit der Tatsache dass die Spieler in diesem Jahr unter der Bezeichnung Nürnberg, Hamburg oder Hannover auflaufen? Die Zeiten in denen da, wo 96 und Hannover drauf stand, auch Hannover drin war, sind längst vorbei. Was verbindet mich also als Fan mit einem Team? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Immerhin können sich die Fans vom Turm wenigstens mit etwas identifizieren, was seit unendlichen Zeiten konstant da ist: Der Pferdeturm. Den haben Haselbacher, Papenburg oder Hopp noch nicht weggekauft und die Krakauer sind auch Identifikationsfiguren, neben den Toiletten. Ist doch nicht alles schlecht. Identifizieren wir uns halt mit Wurst und Gilde-Pils.
Da ich ein alter Sack bin, bin ich froh, dass ich noch Zeiten erlebt habe, als ich als kickender Schüler bei 96 „unsere“ Hannoversche Meistermannschaft persönlich kannte. Das waren keine Schauspieler, die dem Gegner erst den Ellbogen in die Rippen hauten und sich dann selbst auf dem Rasen wälzten, sondern Kerle, die nach einer Grätsche des Gegners wieder aufstanden und weiterrannten, so richtig doofe ehrliche Sportler, Leute, die teils viele Jahre für Hannover aufliefern, und ich kann dieses Team noch heute auswendig aufzählen, von Krämer, Geruschke, Kirk, Müller, Bothe, Hundertmark usw. bis Piechotta. Und auch am Pferdeturm habe ich echte Sportler auf dem Eis erlebt, die wirklich nur aus Begeisterung für das Eishockey gespielt haben. Und wenn das damals mit heute verglichen auch vielleicht unterste Regionalliga war, sind das, wenn ich ehrlich sein soll, meine wirklichen Identifikationsfiguren bis heute geblieben, die mich letzten Endes eigentlich dazu bringen, mir hin und wieder auch heute noch ein Eishockeyspiel anzusehen, diese „Schussel“ Rose, Richard Kühn, „Pietjus“ Allmeling, Leif Solheim, Luggi Hintermaier, und, und, und.
Ist alles sentimentale Nostalgie, ich weiß, aber es ist schön zu wissen, dass es Identifikation im Sport mal gab und man das selbst erlebt hat.
Gucken wir mal, wer in diesem Jahr als Spieler am Turm vorbeikommt – auf dem Wege nach ... ich wünsch euch eine schöne Zukunft in Mellendorf, aber ich bleibe hier. Jedenfalls bis mir Jochen ein Angebot gemacht hat.
Man macht sich auch in dieser Sommerpause wieder so seine Gedanken, man hat ja viel Zeit als Indians-Fan. Wird eigentlich Jahr für Jahr klar, dass es im Leistungssport nicht um Sport geht, sondern um Leistung - Geldleistung.
Übrig bleiben die einzigen wirklichen Sportler, die keinen Gewinn machen und die ausschließlich aus Begeisterung dabei sind, die letzten Dödel aus den Gallischen Dörfern des Sports. Sie nennen sich Fans, liefern ihr Geld ab, feuern die Handlungsreisenden auf dem Eis oder auf dem Rasen an und bilden sich ein, dass das da unten Sport ist. In vielen Tageszeitungen steht der Sport heute im Wirtschaftsteil – zu Recht.
Man kommt am Ende der Saison aus dem Sich-Bedanken für die schöne Saison und den besten Wünschen für die Zukunft beim nächsten, besser zahlenden Verein gar nicht mehr heraus.
Fußballteams der Bundesliga oder DEL-Clubs sind heute internationale Auswahlmannschaften, bei denen nur die Fans wissen, mit was sie sich da eigentlich identifizieren. Mit Trikots? Mit der Tatsache dass die Spieler in diesem Jahr unter der Bezeichnung Nürnberg, Hamburg oder Hannover auflaufen? Die Zeiten in denen da, wo 96 und Hannover drauf stand, auch Hannover drin war, sind längst vorbei. Was verbindet mich also als Fan mit einem Team? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Immerhin können sich die Fans vom Turm wenigstens mit etwas identifizieren, was seit unendlichen Zeiten konstant da ist: Der Pferdeturm. Den haben Haselbacher, Papenburg oder Hopp noch nicht weggekauft und die Krakauer sind auch Identifikationsfiguren, neben den Toiletten. Ist doch nicht alles schlecht. Identifizieren wir uns halt mit Wurst und Gilde-Pils.
Da ich ein alter Sack bin, bin ich froh, dass ich noch Zeiten erlebt habe, als ich als kickender Schüler bei 96 „unsere“ Hannoversche Meistermannschaft persönlich kannte. Das waren keine Schauspieler, die dem Gegner erst den Ellbogen in die Rippen hauten und sich dann selbst auf dem Rasen wälzten, sondern Kerle, die nach einer Grätsche des Gegners wieder aufstanden und weiterrannten, so richtig doofe ehrliche Sportler, Leute, die teils viele Jahre für Hannover aufliefern, und ich kann dieses Team noch heute auswendig aufzählen, von Krämer, Geruschke, Kirk, Müller, Bothe, Hundertmark usw. bis Piechotta. Und auch am Pferdeturm habe ich echte Sportler auf dem Eis erlebt, die wirklich nur aus Begeisterung für das Eishockey gespielt haben. Und wenn das damals mit heute verglichen auch vielleicht unterste Regionalliga war, sind das, wenn ich ehrlich sein soll, meine wirklichen Identifikationsfiguren bis heute geblieben, die mich letzten Endes eigentlich dazu bringen, mir hin und wieder auch heute noch ein Eishockeyspiel anzusehen, diese „Schussel“ Rose, Richard Kühn, „Pietjus“ Allmeling, Leif Solheim, Luggi Hintermaier, und, und, und.
Ist alles sentimentale Nostalgie, ich weiß, aber es ist schön zu wissen, dass es Identifikation im Sport mal gab und man das selbst erlebt hat.
Gucken wir mal, wer in diesem Jahr als Spieler am Turm vorbeikommt – auf dem Wege nach ... ich wünsch euch eine schöne Zukunft in Mellendorf, aber ich bleibe hier. Jedenfalls bis mir Jochen ein Angebot gemacht hat.