01.09.2016, 13:40
(31.08.2016, 21:29)Boomer schrieb: Den letzten Aspekt finde ich sehr wichtig. Ich habe hier am Turm schon den ECH "Die Hannoveraner" gesehen - damals optisch durch die drei Pferde gekennzeichnet - dann - für mich sehr überraschemd - die "Turtles", dann den KEV und dann die Indians. Die Namen gingen, die Vorstände etc. auch. was immer konstant war und womit uns die Öffentlichkeit verbunden hat waren der Turm, die bekannt gute Stimmung und die engagierten Fans. Wenngleich uns die derzeitigen Streitereien bestimmt zurückwerfen werden, so besteht meines Erachtens immer Hoffnung...Exakt meine Sicht. Als Uralt-Fan reicht meine Erfahrung sogar zurück bis zur RESG. "Gefühlt" bin ich bis heute immer zum "ECH" gegangen, auch im Turtles-Trikot und habe den Namen "Indians" zuerst etwas gewöhnungsbedürftig gefunden. In meinem Eishockeyherzen spielt da am Turm immer noch der ECH, auch wenn ich mich an die Indians gewöhnt habe. Man hat ja auch immer Wert darauf gelegt, dass das ECH nach der Pleite und den Turtles und dem KEV wieder zurückgewonnen und an die Indians angehäng wurde (war das nicht mal irgendwie im Besitz von Bruce Keller?). Schon beim von den Fans erzwungenen Wiederaufstiegt hielten die Fans und Roman Kondelik gedruckte blau-weiß-rote Schildchen in der Hand mit dem Spruch "Der ECH ist wieder da", obwohl auf dem Trikot "Indians" stand.
Daher regt mich dieser saudämliche Fall auch nicht so besonders auf.
Sicher sehen das jüngere Fans anders und sicher ist mir auch klar, dass die Marke "Indians" bei den Sponsoren Bedeutung hat. Auf der anderen Seite wissen wir, was man im Eishockey mit Namenavarianten alles so machen kann und gemacht hat. Da wird aus dem englichen Indian ein Indianer mit deutschem Pass oder Sioux oder Apache oder Chirokee oder Blackhawk oder Mustang oder (oder Hunter?), irgendwas jedenfalls, das zum "Pferde"-Turm passt, zum Kriegspfad und Kriegsbeil, und das ECH bleibt.
Es gibt ja durchaus Eishockeyclubs bei denen dieser aufgesetzte Kampfname im Hintergrund steht. David ist bestimmt auch pfiffig genug, da etwas hinzukriegen. Es wird m.E. keine Überraschung für die Verantwortlichen der GmbH gewesen sein und ich sehe die Gründung der "Hunters" jetzt doch in einem anderen Licht. Vielleicht war das schon eine Vorbereitung, auch um die Preisforderungen der Eishockey-Geschäftemacher abzusenken, nach dem Motto "Glaubt man ja nicht, dass wir nicht ohne können", so viel ist eure Marke nun auch nicht wert.
Und so schlimm ist das nicht, wieder B- und C-Teams am Turm zu haben, aus denen man für das erste Team der Bluehawks dann Leute ranziehen kann. Das muss nur richtig verzahnt werden.
Also schaun mer mal, ich denke, das ist kein Weltuntergang in der Prairie.