10.01.2017, 19:53
(10.01.2017, 18:49)Boerje schrieb: Die Frage ist: Bringt man seine Unzufriedenheit zum Ausdruck oder eben nicht? Und wenn man sie zum Ausdruck bringt, wie macht man das? Optisch im Stadion? Oder Heimspiele boykottieren? Soziale Medien? Forum? Ich spreche hier für mich als Einzelnen. Ich weiß es nicht. Ich weiß auch nicht wie der Typ in Block A oder D darüber denkt. Ich weiß auch nicht, wie die anderen aus den Fanclubs darüber denken. Und ich weiß auch nicht, inwiefern ich mit Unmutsäußerungen auch etwas bezwecken kann. Aber ich weiß, dass mich die derzeitige Situation sowohl sportlich als auch kommunikativ mächtig ankotzt...
Meiner Meinung nach fehlt die Einheit unter den Fans. Ich persönlich hab keine Ahnung, was in der ersten Saison nach der letzten Insolvenz hinter den Kulissen am Turm passiert ist (Pro/Contra Müllerchen, Bomber, Hannes Lambert, Harzer...). Fakt ist doch, das es diese Einheit bis dahin gab (Retterschleife, Demo...). Das wäre doch heute leider gar nicht mehr möglich.
Optisch im Stadion war am 23.12. ein Versuch, der in die Hose ging. Ich fand es ehrlich gesagt erschreckend, wie da aus der Nord mit denen auf der Süd umgegangen wurde. Ich stand in D und habe mich weder am einen noch am anderen beteiligt. Mag sein, das es falsch war. Ich bin gerne bereit, mich an Aktionen zu beteiligen, wenn ich denn eben diese Einheit sehe, die es am Turm mal gab.
Mir stellt sich die Frage, was da passiert sein kann, dass die Fans am Turm so auseinanderbrechen. Wer gegen wen und warum. Und was daran jetzt so offensichtlich irreparabel ist. Und solange ich da keine Hintergründe kenne ist es schwer, sich da jetzt irgendeiner Gruppierung anzuschliessen. Ich kann mir vorstellen, dass es vielen - auch langjährigen - Fans so geht. Und da schliesst sich dann auch der Kreis zur misslungenen Aktion vom 23.12.
Ich bin da ganz bei Dir Boerje, auch mich kotzt die gesamte Situation mächtig an.
Wie man das ändern kann? Das weiss ich im Moment leider auch nicht.