10.03.2017, 14:49
(10.03.2017, 12:39)Boerje schrieb: Warum nicht? Dass es eine Unzufriedenheit gibt am Turm brauchen wir nicht abstreiten. Nur wissen wir auch, woran es liegt. Also Fakten nennen und nicht ständig um den heißen Brei drumherum reden. Das hat exakt drei Gründe: Geschäftsführung hat seit 3 Jahren keine Ahnung, wie man die eigenen Fans mitnimmt und mit ihnen umgeht. Mannschaft hatte diese Saison keinen Trainer und die Ziele verfehlt. Fans leben auf ihren hohen Rössern und spielen Kindergarten untereinander. Punkt. Das alles zusammen ergibt das heutige Ergebnis. <<< meine Sicht.
Ich glaube auch, dass Du die Indians immer im Herzen trägst und Deine Sorgen sind ja durchaus berechtigt, nur finde ich den Zeitpunkt an dieser Stelle "ungünstig". Was mich nervt, sind Anspielungen auf verschiedenste Themen, wo man weiß wo es hakt, wo man aber nicht mit der Sprache rausrücken möchte und wo man seine Zweifel ausdrückt, sich aber nicht Gedanken um etwaige Lösungen gemacht hat. Was ist jetzt die Quitessenz dieses Zeitungsinterviews? Was genau muss sich ändern? So bleibt hängen, dass es nicht rund läuft, dass man sich Sorgen macht. Wie aber etwaige Probleme gelöst werden können, dass wird dann anderen überlassen. Kein Vorschlag, keine Idee. Das finde ich schade und so bleibt in der HAZ ein weiterer Negativ-Artikel hängen.
Du sprichst vielen aus der Seele mit deinen Aussagen. Nur wenn wir uns ständig eintrichtern, der Kult ist weg und wir unternehmen nichts dagegen, dann haben wir kopfmäßig schon verloren. Das wollte ich damit sagen...
Danke für Deine Aussage, das relativiert es für mich.
Also, grundsätzlich liegt es mir fern, einzelne Personen zu kritisieren. Die Rahmenbedingungen im Eishockey allgemein und speziell am Pferdeturm sind mehr als schwierig und ich beneide die Verantwortlichen wirklich nicht. Du musst Dir vorstellen: Wenn Du eine Sache anpackst, gibt es in der Zwischenzeit schon wieder drei neue Baustellen. Und ich kann die tägliche Arbeit der Verantwortlichen wirklich nicht beurteilen, dafür bin ich dann tatsächlich zu weit weg. Grundsätzlich vermisse ich das gewisse "Fingerspitzengefühl"... Dennoch: Ich möchte keine einzelnen Personen kritisieren.
Zum Zeitpunkt kann ich Dir nur sagen, dass ich nicht vor zwei Wochen und auch nicht vor einem Monat gefragt wurde, sondern in dieser Woche. Das Gespräch mit Heiko Rehberg folgte keiner politischen oder kalkulatorischen Intention. Es ging einzig und alleine darum, die aktuelle Situation am Turm zu beschreiben, der Anlass ist das Pre-Playoff-Derby. Und als Negativ-Artikel würde ich es nicht auffassen, zudem sollte man sich aus meiner Sicht über die starke Presse-Präsenz freuen. Ich kann verstehen, dass man das auch anders betrachten kann, dann impliziert diese Sichtweise aber eine politische Intention des Gesagten/Geschriebenen.