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Oberliga Nord
Der andere "Top-Neuzugang" hat es bisher in drei Spielen auf einen Punkt und 13 Strafminuten gebracht. Sollte dieser auch so einschlagen wird das mit Rang 2 nichts.
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Doch Platz zwei auf der Rüpel-Liste. lachen
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lachen der neue konti der duisburger hat sich gestern abend perfekt eingefügt.
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Fan-Stammtisch Harzer Falken - Zusammenfassung. Circa 80 Anwesende.

Fan-Stammtisch Hannover Indians - Zusammnefassung. Circa 60 Anwesende.

Was fällt auf?
Nichts gegen die ECHten Hannoveraner, die die Zusammenfassung verfasst haben. Aber im Harz wird zur Info-Veranstaltung über die Webseite eingeladen, es sind Pressesprecher, Trainer und vier Spieler anwesend (der Geschäftsführer war durch einen Autounfall verhindert) und anhand der Zusammenfassung kann man zu den verschiedensten Themen erkennen, woran man ist, was geplant ist und wo man externe Hilfe von Fans benötigt, weil man dort nicht die Manpower hat. Wirkt für mich als Außenstehender, als wäre man sich dortiger Schwächen bewusst und man weiß, wo man hin will.

In Hannover dagegen wurde der Fan-Stammtisch auf der Webseite gänzlich verschwiegen, aber immerhin waren Geschäftsführer, Trainer und Kapitän anwesend (was sehr löblich war). Hat man bei der Braunlager Zusammenfassung zumindest Antworten parat, was geplant ist, liest man in Hannover nichts Konkretes. Was ich damit sagen will: Braunlage erweckt für mich den Eindruck, dass sie wissen wo ihr Platz in der Oberliga ist, dass sie solide wirtschaften wollen und Rahmenbedingungen für Spieler und Fans anpassen.  In Hannover lese ich immer nur "mimimiii" aber kein Plan, wie man etwas ändern/verbessern möchte.

Das wollte ich an dieser Stelle nur noch einmal zum Ausdruck bringen, warum ich "neidisch" nach Braunlage geblickt habe.
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Naja, in Braunlage liest man auch nicht viel konkretes. Was anderes war auch nicht zu erwarten. Es sind nur Absichtserklärungen für die nächste Zukunft, und die sind aber auch nur gerade so konkret gefasst, dass man sich nicht daran messen lassen muß.

Es gibt aber einen ganz anderen wichtigen Unterschied zwischen beiden Zusammenfassungen. In der von Braunlage ist quasi an Hand der Tagesordnung die Zusammenfassung geschrieben worden, während in der Indians Zusammenfassung auch noch die Fragen aus den Reihen der Zuschauer mit eingebracht worden sind. Und da dies meist Fragen zur augenblicklichen nicht geraden optimalen Situation bei den Indians ist, entsteht hier der sogenannte "mimimi" Eindruck. Aber auch im Braunlager Text gibt es diese "mimimii"-Passagen.

Zu dem lässt sich die Zusammenfassung aus Braunlage in weiten Teilen kopieren, und auf jeden anderen x-beliebigen Verein in der Oberliga übertragen. Es sind halt in vielen Punkten die gleichen Probleme, und die Lösungsansätze wären, damit auch überall ähnlich bis gleich. Tausch ein paar Namen aus, ändere ein paar Ortsangaben, und schon kann man es für einen anderen Verein verwenden.
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Nun ja, nehmen wir mal das Beispielfeld "Sponsoring". Da liest es sich in Braunlage so:


Zitat:a) Sponsoring
Die Harzer Falken sind der größte Verein im Harz. Doch obwohl man sich schon durch die Namensgebung als Repräsentant des gesamten Harzes sieht, kommt der größte Sponsorenanteil aus dem Nordharz. Die Kontakte in den Süd- und Ostharz fehlen nahezu und es ist aufgrund mangelnder Manpower schwierig, diese aufzubauen. Darüber hinaus machen es die Negativschlagzeilen der Vorgängervereine nicht einfacher, neue oder auch alte Geldgeber zu motivieren. Hier muss Abhilfe geschaffen werden um das Sponsoring zu optimieren:

• Aufruf an die Fans Kontakte herzustellen Akquise führt zu Gesprächen, die durch die Verantwortlichen der Harzer Falken geführt werden. Für diesen Zweck wird eine Mailadresse eingerichtet, an die man als Fan einen entsprechenden Hinweis senden kann (siehe unten).

• Öffentliche Veranstaltungen mit den Verantwortlichen und dem Team soll für mehr Transparenz und Identifikation führen. Events, die entweder durch die Harzer Falken initiiert werden, oder zu denen die Repräsentanten der Harzer Falken eingeladen werden.

• Ein Netzwerk soll geschaffen werden, in dem sich die Sponsoren untereinander kennenlernen und austauschen können. Diesbezüglich ist auch denkbar, dass ein sogenannter Sponsorenklub gegründet wird. Das heißt, es wird zum Beispiel der „Klub 30“ gegründet, in dem 30 Kleinsponsoren (z.B. mit einem Betrag von jeweils 1.000,00 Euro) zu einem Großsponsoren werden.

• Für den Spielbetrieb während aber auch außerhalb der Spiele werden Helfer gesucht. Genau wie im BackOffice-Bereich Helfer benötigt werden.

Bei uns in Hannover liest sich das so:

Zitat:Ob man in nächster Zeit in die Top vier der Liga vorstoßen möchte, war die nächste Frage aus Publikum. David antwortete darauf, dass man durch die Pleite eine Vorgeschichte in Hannover hat und man dadurch nicht immer den leichtesten Stand bei potenziellen Sponsoren hat. Eishockey und dessen Flair ist potenziellen Sponsoren auch nicht immer einfach zu vermitteln. Außerdem gibt es in Hannovers Medienlandschaft Menschen, die den Indians nichts Gutes wünschen und es dadurch auch immer wieder Unruhe gibt. Der sportliche Erfolg wird folgen, braucht aber eine vernünftige Basis und die braucht Zeit und Geld.

oder so

Zitat:Welche Entwicklungen wird es bei den Indians geben?
David antwortete daraufhin, dass man nicht immer alle Bedürfnisse von jedem abdecken kann, was ihm auch klar ist. Er probiert so viel wie möglich abzudecken. Die Entwicklung geht dahin, dass man die hannoverschen Spieler weiterentwickelt, denn viele junge Spieler haben Defizite in Physis, Taktikund Spielverständnis.

oder so

Zitat:David wurde nach der Meinung zur Fusion gefragt und wie man sich dagegenstellen möchte. Er antwortete darauf, dass es für den Markt der hannoverschen Spieler positiv ist, wenn es eine Mannschaft weniger gibt. Die Indians müssen einfach auf sich schauen, stabil bleiben und sehen wie die nächsten Schritte aussehen.

Kurzum: In Braunlage sagt man den Fans, wo es noch möglich wäre, Sponsoren zu akquirieren und wie man das angehen möchte (Fanhilfe, Veranstaltungen, Netzwerk, BackOfficeBereich) - bei uns weiß/vermutet/ahnt man, dass David bestimmt bemüht ist und viel für die Sponsoren macht, aber Hilfe ist auf der einen Seite nicht von Nöten, auf der anderen Seite wird sich aber beklagt dass es schwer ist, Sponsoren von Eishockey allgemein und darüber hinaus aufgrund der Vergangenheit für die Indians zu begeistern. Von den den Medien ganz zu schweigen.

Mag von mir kleinlich wirken, aber kommunikativ liegen zwischen beiden Mitteilungen Welten für mein Empfinden. Die einen erklären wie sie das angehen und umsetzen wollen, hier wird tendenziell eher ausgewichen was für mich den Schluss zulässt, dass ich das Gefühl habe, dass der eine Verein zumindest einen Plan bzw. eine Strategie verfolgt, der andere eher nicht (ich kann zumindest keine erkennen). Und Letzteres ist das, was mich stört und was ich kritisiere. Aber sei's drum. Ich wollt dies nur anhand eines Beispiels mal erklärt haben.
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Im Schreibstil der beiden Mitteilungen liegen in der Tat der Welten. Sorry, jetzt nichts gegen den Schreiber der Indians Zusammenfassung. Ich wäre auch ein schlechter ProtokollschreiberZwinkern

Und nur weil der eine Dir nicht erklärt, bzw. öffentlich bekannt gibt,  wie er es macht mit der Sponsorenakquise, schließt Du für Dich daraus, das er keinen Plan und keine Strategie hat. Aha ja.

Dann ist dieser weiterer Partner, wie die in anderen auch in letzer Zeit in Deinen Augen wohl ohne Plan und Strategie gewonnen worden, und eher nur durch Zufall zu den Indians gekommen?

Ich denke es gab schon genügend Hinweise was David unternimmt, bzw. auf die Beine stellt um weitere Sponsoren und Partner zu gewinnen. Aber die zählen bei Dir scheinbar nicht, oder nicht mehr.
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Ich wollte Davids Sponsorenakquise gar nicht kritisieren, denn ich finde es äußerst löblich wieviel er selbst unternimmt, um überhaupt Sponsoren zu bekommen. Diesbzgl. gibt es regelmäßig irgendwelche neue Sponsoren, die auf der Webseite präsentiert werden und ich denke auch gerade was die Öffentlichkeitsarbeit angeht mit Aktionen in Hannover, da sind wir gut aufgestellt. Oder anders formuliert, da sind wir gut präsent. Auch glaube ich, dass der Versuch, ein b2b-Netzwerk unter den Sponsoren aufzubauen der richtige Weg ist. Daher ist die Außendarstellung in meinen Augen auch gut.

ABER (und das mag kleinkariert klingen, kann ich mit leben), wieviele Sponsoren sind neu hinzugekommen und wieviele Sponsoren sind vor oder während der Saison abgesprungen? Konnten wir unserer Etat mittels der Akquise und der Mühe erhöhen oder ist es eine Plusminusnull-Rechnung? Oder zahlen etwaige Neusponsoren ggf. weniger als jene, die abgesprungen sind?

Mir geht es nicht darum, Davids Mühen schlecht zu reden. Das möchte ich an dieser Stelle betonen, ich habe da einen durchaus positiven Eindruck. Nur wird immer suggeriert, wir haben keinen großen Etat. Wenn ich dann uns (als Zuschauerkrösus) mit anderen Vereinen vergleiche, dann wirkt es so, als wären wir an der Sponsorenfront doch nicht so gut aufgestellt wie man es annehmen könnte. Für mich geht es eher darum, wie man das was man hat, ggf. noch optimieren kann, ohne jetzt gleich alles auf links zu drehen. Verstehst Du was ich meine?
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Kann man mal weg von der Woanders ist Alles besser und in Hannover ist Alles beschissen Marschroute?

Jaja, Wedemark mit den tollen Videos, Braunlage ist so herrrrrrrlich transparent, in Essen kann man auch trinken, ... .
hannoverfallen
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ich denke, eine gewisse Masse von mittleren und kleinen Sponsoren zu haben, ist der richtige Weg, schon wegen der Risikominimierung; davon haben wir vielleicht noch nicht genug, das ist die eine Schiene. Der wirkliche Großsponsor hier sind im Gegensatz zu Anderen die Zuschauer. Soweit so gut, das prinzip passt also.

Gegen private Geldgeber, die im größerem Umfang Kohle reinhauen, ist kein Kraut gewachsen - und damit kommt man auch mit noch besserer Sponsorenausbeute nicht an.
Ein Sponsor bekommt immer eine Gegenleistung, egal wie die aussieht - ein Mäzen ebend nicht, den aquiriert man auch nicht, der ist da, aus welchen Motiven auch immer.

Ich halte deshalb einen Vergleich der Finanzierungsmethoden - gerade beim Hockey und vergleichbaren Sportarten - für irrational, jedenfalls läßt ein geringer Etat keine Rückschluß auf die Qualität der Geschäftsführung zu.

Fazit: Vergleiche wie Wedemark und Indians haben die gleiche Qualität wie Hoffenheim vs. Werder Bremen
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