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(21.03.2024, 12:08)Candeloro schrieb: Mittelfristig muss man doch warten, bis sowohl Weiden als auch die Scorps aufgestiegen sind. Gleichzeitig darf niemand absteigen, der ebenso ambitioniert ist.
Dann macht es Sinn, den Aufstieg als realistisches Ziel auszurufen.
Nun ja, jede Saison aufs Neue ändern sich Namen und Ziele. Aber bekannt ist, dass aus dem Süden auch Deggendorf, Memmingen, Heilbronn, Riessersee sowie im Norden zumindest Halle (als auch Tilburg, die aber einen Riegel vorgeschoben bekamen) ihr Interesse an der DEL 2 geäußert haben. Welchen Zeitraum stellst Du dir mit "warten" vor, wissend, dass nach einer Spielzeit keine Rücklagen für nächste Spielzeiten gebildet werden?
(21.03.2024, 12:08)Candeloro schrieb: Ich denke die Zielsetzung sollte einfach sein, attraktives Eishockey verbunden mit der Förderung junger Spieler zu bieten.
Wenn ich am Turm technisch sauberes, zügiges Angriffshockey mit ner "harten" Verteidigung sehen kann, dann ist das ok für mich.
Gegenwärtig agiert man konträr dazu, denn junge Spieler werden vergrault (DMB) weil zu sehr auf die Alten gesetzt wird (#30, #10, #34, #25, #71 etc.), von einer Förderung zu sprechen ist angesichts der Leistungsabfälle von Spielern wie Kiss, Christmann oder dem Tribünenhocken von Beslé oder Mössinger nett umschrieben, findet aber effektiv nicht statt. Inwiefern der gewünschte Spielstil nun erreicht wurde, dazu hat jeder seine eigene Meinung.
Aber wie wäre es denn allgemein mal andersherum?
Nach nun 11 Saisons Oberliga Nord könnte man ja auch mal die GF auffordern, genug Geld einzusammeln, dass man eine schlagkräftige Truppe zusammenstellt, die in den Playoffs sportlich nicht den Allerwertesten versohlt bekommt, sondern Aussicht hat, in ein HF oder gar Finale einzuziehen. Mit Ausnahme der Saison 2021/22 und dem Halbfinale war stets im Viertelfinale Schluss, die Platte hat man jetzt oft genug gehört mit Minimalziel P4. Konstanz schön und gut, aber der Status Quo besagt eher Rückschritt als Fortschritt trotz steigender Zuschauerzahlen. Wobei letzterer Fakt die GF in ihrem Handeln eher bestärkt als zum Nachdenken anregt, fürchte ich.
(21.03.2024, 12:08)Candeloro schrieb: Und da ist eben die GF gefordert, endlich mal jemanden zu holen, der sportlich und von der Teambildung einen Plan hat.
Zufällig Spieler zusammen zu kaufen, die in den Etat passen, das funktioniert eben nicht.
Bedeutet im Umkehrschluss aber eine Kostenstelle, die man dann im Kader etwaig vermissen wird (Stichwort 4. Reihe). Und das Konzept der Kadergestaltung ist ja nun seit mehreren Saisons in etwa gleich ...
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(21.03.2024, 12:08)Candeloro schrieb: [...]
Keiner von uns hat Lust auf dauernde Niederlagen und Abstiegskampf.
[...]
Und dann lieber OL Playoffs als BL Playouts.
[...]
Nö, ich würde 100x lieber DEL2 am Turm gegen Landshut, Kassel oder Krefeld im unteren Tabellendrittel sehen als OL gegen Herford oder Hamm inkl. Rumpelhockey.
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(21.03.2024, 13:40)Boerje schrieb: Aber wie wäre es denn allgemein mal andersherum?
Nach nun 11 Saisons Oberliga Nord könnte man ja auch mal die GF auffordern, genug Geld einzusammeln, dass man eine schlagkräftige Truppe zusammenstellt, die in den Playoffs sportlich nicht den Allerwertesten versohlt bekommt, sondern Aussicht hat, in ein HF oder gar Finale einzuziehen. Mit Ausnahme der Saison 2021/22 und dem Halbfinale war stets im Viertelfinale Schluss, die Platte hat man jetzt oft genug gehört mit Minimalziel P4. Konstanz schön und gut, aber der Status Quo besagt eher Rückschritt als Fortschritt trotz steigender Zuschauerzahlen. Wobei letzterer Fakt die GF in ihrem Handeln eher bestärkt als zum Nachdenken anregt, fürchte ich.
Wenn du ja aber sagst, dass keine Rücklagen aus finanziell erfolgreichen Saisons gebildet werden, dann ist doch der Drops eh gelutscht.
Denn warum sollte jemand als GF (mehr) Geld einsammeln, um für eine Saison etwas zu versuchen, wenn er generell mit dem Status Quo zufrieden ist?
Entweder ist das Geld potentiell da, heißt es gibt ein paar Sponsoren, die einen Aufstiegsversuch wagen würden (aber da sehe ich den Versuch gegen Halle oder Heilbronn als einfacher an, als jetzt gegen Weiden oder Scorps) oder es gibt sie nicht.
Aber wie gesagt, ich sehe nicht mal eine grundsätzliche Struktur, was die Frage anbetrifft: "Wie soll unser Team aussehen, was für ein Eishockey soll gespielt werden"
Du kannst nicht Geld einsammeln, aufsteigen wollen und die gleichen Spieler weiter verpflichten.
Im Moment haben die Indians aus meiner Sicht keinen Plan ausser:
Etat = X
Wir brauche 4 Reihen, lass uns 85% der Spieler halten und kauf nach, was für den Etat auf dem Markt ist.
Dann lass sie spielen, Ziel Platz 4 und Playoffs und Halle voll.
Ende
Nur das reicht eben für nichts, so steigst du nicht mal mit dem doppelten Etat auf.
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(21.03.2024, 14:19)fatlus schrieb: (21.03.2024, 12:08)Candeloro schrieb: [...]
Keiner von uns hat Lust auf dauernde Niederlagen und Abstiegskampf.
[...]
Und dann lieber OL Playoffs als BL Playouts.
[...]
Nö, ich würde 100x lieber DEL2 am Turm gegen Landshut, Kassel oder Krefeld im unteren Tabellendrittel sehen als OL gegen Herford oder Hamm inkl. Rumpelhockey.
Sehe ich auch so, danke fatlus!
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(21.03.2024, 10:54)Boerje schrieb: (21.03.2024, 10:38)Indianer schrieb: (21.03.2024, 10:20)Boerje schrieb: Dafür haben beide vielleicht anderweitig Vorteile, die es hier nicht gibt.
Welche sollen das sein?
Allgemein in den Raum geworfene Behauptung meinerseits, weil nicht der Meinung, dass der Zuschauerschnitt der einzige Indikator ist, auf den die DEL 2 setzt. Ohne weiter darauf eingehen zu wollen, deshalb der Popcorn-Smiley.
Natürlich reicht ein guter Zuschauerschnitt nicht um aufzusteigen. Ich meinte , dass wir nur von der Zuschauerzahl reif für die DEL 2 sind. Dazu braucht man aber auch einen guten finanziellen Hintergrund!
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(21.03.2024, 12:44)Chief-13- schrieb: (21.03.2024, 10:38)Indianer schrieb: (21.03.2024, 10:20)Boerje schrieb: Dafür haben beide vielleicht anderweitig Vorteile, die es hier nicht gibt.
Welche sollen das sein?
Den schönen Eric z.B.
Das Argument ist nicht zu toppen!!!!!
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Das Problem ist, dass man für einen Aufstieg einen sehr hohen Etat benötigt. Dieser bewegt sich mit Sicherheit im Bereich Mittelfeld/oberes Drittel eines DEL2-Teams.
Mit dem jetzigen Indians-Etat (ein bisschen mehr wäre es eh durch den Aufstieg) würde man die Klasse gut halten können. Nur der Sprung in die zweite Liga ist eine krasse Hürde.
Beim letzten Aufstieg hatten wir auch einen sehr hohen Etat und eine Mannschaft die keine Oberligamannschafr war (ähnlich wie jetzt die Wedemark).
Damit wir den Aufstieg reell ins Auge fassen können, benötigen wir sicher nochmal einen gewaltigen Sprung beim Etat. Wo soll der herkommen?
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(21.03.2024, 14:19)fatlus schrieb: (21.03.2024, 12:08)Candeloro schrieb: [...]
Keiner von uns hat Lust auf dauernde Niederlagen und Abstiegskampf.
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Und dann lieber OL Playoffs als BL Playouts.
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Nö, ich würde 100x lieber DEL2 am Turm gegen Landshut, Kassel oder Krefeld im unteren Tabellendrittel sehen als OL gegen Herford oder Hamm inkl. Rumpelhockey.
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(21.03.2024, 14:19)fatlus schrieb: (21.03.2024, 12:08)Candeloro schrieb: [...]
Keiner von uns hat Lust auf dauernde Niederlagen und Abstiegskampf.
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Nö, ich würde 100x lieber DEL2 am Turm gegen Landshut, Kassel oder Krefeld im unteren Tabellendrittel sehen als OL gegen Herford oder Hamm inkl. Rumpelhockey.
Ziel sollte es doch immer sein so hoch und erfolgreich wie möglich zu spielen.
Dass man es sich hier natürlich auch etwas bequem gemacht hat bei uns, steht außer Frage. Aber das sind Sommerpausen-Themen. Hat also noch bis übermorgen Zeit....
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(21.03.2024, 15:08)ernie schrieb: Damit wir den Aufstieg reell ins Auge fassen können, benötigen wir sicher nochmal einen gewaltigen Sprung beim Etat. Wo soll der herkommen?
Sponsoren.
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