27.07.2020, 05:24
Ganz ehrlich, manchmal möchte man auch nicht alles wissen. Wenn ich so manchmal Dinge höre...
Stimmung! Erotik! Fischbrötchen! - Seit 1857
INDIANS (und Leipzig) bekommen keine Lizenz!!!!!!
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27.07.2020, 05:24
Ganz ehrlich, manchmal möchte man auch nicht alles wissen. Wenn ich so manchmal Dinge höre...
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27.07.2020, 07:02
Und was nützt es, wenn alle sagen, OL ist nicht finanzierbar, nur um sich eine Liga da drunter wieder zu treffen? Fürchte eher dass die Saison u.a. auf den Rücken der Spieler ausgetragen wird, weil auch für RL benötigst du Spieler (wenngleich ich den Markt dort nicht ansatzweise kenne). Der Erhalt der OL Nord ist immens wichtig! Kommt es zu regionalen Gruppen, dann gute Nacht. Die Struktur die man sich über Jahre aufgebaut hat und in der man die Liga professionalisiert hat wäre zerstört, da gilt es eher dem Wettrüsten der Vereine Einhalt zu gebieten, dann ist auch OL finanzierbar. Scheitert die OL Nord, haben alle Vereine (!) verloren.
27.07.2020, 09:54
Was genau ist denn Wettrüsten in den Oberligen und wer inzeniert es? Es gibt immer Vereine, die haben Geld wie Heu, in jeder Liga dieser Welt und die leisten sich besseres Personal, weil sie irgendein Ziel erreichen wollen. Es gibt Vereine, die haben nicht soviel Geld und nehmen das was sie kriegen und machen daraus, was geht. Exakt dasselbe, wie in jedem anderen Wirtschaftsbetrieb auch.
Das Problem liegt nicht darin - wie hoch Spieler tatsächlich - mit was auch immer - honoriert werden - denn egal, wie man die Zahlen hinbiegt, der Markt diktiert den Preis, vor allem dann, wenn der Markt relativ begrenzt ist. Und genau hier fängt der Äpfel-und Birnenvergleich an - zwischen Clubs, die ihre realen Kosten im Etat darstellen müssen und welchen, die das ebend nicht müssen. Auf Deutsch und etwas überspitzt - wenn ich einen Etat vorlegen kann - in der z.b Spitzenspieler mit 1000 Brutto entlohnt , weil die einer Scheinbeschäftigung bei xyz nachgehen, die ihm 3/4 seines Gehalts extern finanzieren - dann ist das zwar geduldet (weil es ohnehin jeder weiss) aber ebend auch nicht im Sinne einer Regulierung, die immer wieder auf´s Tapet kommt. Das trifft sicher nicht auf den angestellten Oberstudienrat zu, der nebenbei 500 Euro extra verdient, sowas soll es ja auch geben, oder auf die Spielfrau auf 400irgendwas-Basis Telefondienst macht. Ds einzige Richtige wäre - alle Kosten des spielenden Personal, incl. Nebengeräusche - müssen in glaubhafter Höhe dargestellt werden; was nicht durch Zuschauerdeckung reinkommt, muß durch Sponsoren gerantiert werden, und zwar durch nachweisbare laufende Zahlungen an den Verein. Dann ist das Problem vom Tisch. Allerdings sehen die Ligen dann anders aus, denke ich mal.
27.07.2020, 10:03
(27.07.2020, 09:54)bm_tie schrieb: Was genau ist denn Wettrüsten in den Oberligen und wer inzeniert es? Es gibt immer Vereine, die haben Geld wie Heu, in jeder Liga dieser Welt und die leisten sich besseres Personal, weil sie irgendein Ziel erreichen wollen. Es gibt Vereine, die haben nicht soviel Geld und nehmen das was sie kriegen und machen daraus, was geht. Exakt dasselbe, wie in jedem anderen Wirtschaftsbetrieb auch. Wenn Spieler X bei Verein A bpsw. 1.000 Euro bekommt, dann aber Verein B dem Spieler 1.500 Euro bietet, damit er für Verein B die Schlittschuhe schnürt, dann kann man das als Angebot und Nachfrage bzw. normalen Wettbewerb abtun. Wenn dann gleichzeitig rückblickend immer mehr Vereine der Liga den Rücken kehren, weil es finanziell nicht mehr machbar scheint, dann kann man damit argumentieren, dass sich die Liga professionalisiert hat, weil das Leistungsniveau auf dem Eis gestiegen ist. Im Umkehrschluss aber bitte nicht stöhnen, wenn die Kaderkosten in den letzten Jahren signifikant gestiegen sind (bei allen Vereinen) und dadurch etwaige Probleme auftreten. Auf die aktuelle Situation bezogen: Würden die Vereine an den Kaderkosten sparen, könnte man auch mit weniger Z-Einnahmen den Ligabetrieb in der OL Nord gewährleisten. Sind die Vereine dazu aber nicht bereit, aufgrund ihrer sportlichen Zielsetzung, Reputation oder Gesprächen mit den hauseigenen Sponsoren, dann kommt der eine oder andere Verein ins Strudeln. Man müsste halt sportlich kleine Brötchen backen, binmir aber nicht sicher ob die Vereine dazu bereit wären und habe da so meine Zweifel. Im Prinzip wäre für jeden Oberligisten möglich diese Spielklasse finanziell zu stemmen, wenn allgemein die Ansprüche sinken würden. Letzteres bezweifle ich jedoch...
27.07.2020, 10:05
(26.07.2020, 11:38)Bertl schrieb:Hier mein Zitat aus #296:(25.07.2020, 10:03)DEG schrieb: Wenn jeder die GF anschreiben würde wären die sicherlich begeistert. "Das Ihr hierzu informiert werdet ist auch notwendig. Wenn man aber die Begeisterung einiger hier ließt ging es aber nicht nur um die DK. Und warum hierzu um stillschweigen gebeten wird verstehe ich nicht, wird sowieso nach und nach durchsickern." Wo ich hier Jemand auffordere etwas preis zu geben kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Ist aber jetzt auch egal, es ist so wie es ist. Irgendwann werden wir alle erfahren ob und wenn ja wie es weiter geht. Hoffentlich kommt nicht noch das böse Erwachen, wäre ja leider nicht das erste Mal.
27.07.2020, 13:54
dann üben wir uns alle in Geduld.......
-Spielgerichtstermin in den Fällen Hannover Indians und EXA Icefighters Leipzig steht - Hier die offizielle Pressemitteilung des DEB: "Das Spielgericht des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. hat die Termine für die mündlichen Verhandlungen in den Fällen der zunächst verweigerten Oberliga-Zulassung für die EC Hannover Indians und EXA IceFighters Leipzig festgelegt. Demnach wird unter Berücksichtigung der gesetzlichen Ladungsfrist am 20. August 2020 im Nachprüfverfahren über die Zulassung bzw. Nicht-Zulassung der Vereine am Oberliga-Spielbetrieb der Saison 2020/21 entschieden. Den Hannover Indians und den EXA Icefighters Leipzig war die Zulassung für die Saison 2020/21 der Oberliga Nord aus wirtschaftlichen Gründen nicht genehmigt worden. Es hatten entscheidende Nachweise gefehlt, um einen wirtschaftlich stabilen Spielbetrieb über die gesamte Saison prognostizieren zu können. Auch die gesetzten Nachfristen waren ohne ein zur Genehmigung ausreichendes Ergebnis verstrichen. Beide Vereine hatten im Anschluss im Rahmen der gesetzten Antragsfrist dagegen Einspruch erhoben. Hannover und Leipzig haben nun die Möglichkeit, sich vor der mündlichen Verhandlung zur Sachlage zu äußern und eine Stellungnahme abzugeben. Das Spielgericht wird am 20. August nach Abwägung aller Argumente einen final gültigen Beschluss fassen, anschließend wird die Gestaltung des Spielplans für die Oberliga-Saison 2020/21 abgeschlossen."
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seit 1985 am Turm zu Hause...
27.07.2020, 14:39
Also noch dreieinhalb Wochen bangen, hoffen, spekulieren, mutmaßen...
27.07.2020, 15:29
Ich wage mal zu sagen, selbst bei einem positiven Ausgang, spielt man nächste Saison in der RL.
27.07.2020, 16:12
(27.07.2020, 15:29)Kickit20 schrieb: Ich wage mal zu sagen, selbst bei einem positiven Ausgang, spielt man nächste Saison in der RL.Ob wir uns das leisten können? Ich für meinen Teil würde das Geld für meine Dauerkarte zurückfordern. Ein Ticket für die Regionalliga habe ich nicht gekauft. Im Falle Regionalliga würde ich mir definitiv nur noch punktuell Spiele ansehen. Ich denke, da werde ich nicht alleine sein.
27.07.2020, 16:42
Leisten können?
Die GF spielt das Thema RL durch, weil nicht klar ist ob/wieviele Zuschauer in das Stadion dürfen. In diesem Szenario sollte es also ziemlich egal sein, selbst wenn 2/3 der üblichen Zuschauer nicht kommen würden. Sonst könnte man ja auch Oberliga spielen und hoffen dass die Corona-Lage mitspielt. |
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