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Warum nicht!?
Genauso wie es das Recht der Anderen ist darüber den Kopf zu schütteln oder euch auszubuhen.
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(05.10.2023, 12:49)nordstadtapache schrieb: Warum nicht!?
Genauso wie es das Recht der Anderen ist darüber den Kopf zu schütteln oder euch auszubuhen.
Weil du dann meiner Meinung nach den "Effekt Fankurve" auflöst.
Wenn du mehr Wert darauf legst, dass sich einzelne oder kleine Gruppierung selbstdarstellerisch präsentieren, dann ist das ja ok.
Nur wirst du dann akzeptieren müssen, das dass wahrscheinlich dauerhaft zu "Konflikten" führt.
Meine Gruppe stimmt dann immer unsere Lieder an und die singen wir auch durch, weil wir das wollen.
Das machen dann 5 andere Gruppen genauso und du hast "Facebook-Verhalten" in einer Fankurve.
Jeder ist sich selbst der wichtigste, hat die Deutungshoheit ausgerufen und kräht seinen Kram in die Menge.
Das kannst du bei 96 machen, weil da die Masse die 5 Schreihälse einfach schluckt. In einem kleinen Eishockeystadion reichen ein paar, die quersingen aus, um die Gesamtheit zu stören.
Die Fankurve ist dann eben nicht mehr "DER 7.Mann" sondern "eine Gruppe von 7. Männern"
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(05.10.2023, 12:57)Candeloro schrieb: Weil du dann meiner Meinung nach den "Effekt Fankurve" auflöst. Wenn du mehr Wert darauf legst, dass sich einzelne oder kleine Gruppierung selbstdarstellerisch präsentieren, dann ist das ja ok. Nur wirst du dann akzeptieren müssen, das dass wahrscheinlich dauerhaft zu "Konflikten" führt
Steile Gegenthese: Wenn man Wert drauf legt, dass die vermeintlich größte Gruppe selbstdarstellerisch anderen ihren Stempel aufdrückt, ist das förderlich für das Auftreten einen Fankurve? Könnte auch zu Konflikten führen...
(05.10.2023, 12:57)Candeloro schrieb: Meine Gruppe stimmt dann immer unsere Lieder an und die singen wir auch durch, weil wir das wollen. Das machen dann 5 andere Gruppen genauso und du hast "Facebook-Verhalten" in einer Fankurve. Jeder ist sich selbst der wichtigste, hat die Deutungshoheit ausgerufen und kräht seinen Kram in die Menge.
Du weißt doch selbst, dass die IST-Situation keinesfalls so ist, wie von Dir beschrieben. Und selbst wenn mal eine "kleine Gruppe" ein Lied anstimmt, was spricht gegen Vielfalt? Es gibt das eine oder andere Lied am Pferdeturm, welches es aus einer kleinen Gruppe in die ganze Kurve geschafft hat. Entscheidend ist aber nicht die Gruppengröße, sondern ob es gefällt und wie es kommuniziert wird. Und da bin ich der Meinung, dass man am Pferdeturm sehr rücksichtsvoll agiert, auch unsere vermeintlichen "Vorsänger". Die lassen ab und an genug Luft, damit auch andere in der Nordkurve etwas anstimmen könne, was ich sehr förderlich und lobenswert finde. Das beschriebene heillose Durcheinander findet gar nicht statt, also "who cares"?!
(05.10.2023, 12:43)Candeloro schrieb: Ich kenne den Ablauf natürlich nicht aber meiner Meinung nach gehört in einer Fanszene, die wie am Pferdeturm überschaubar ist, ein übergreifend koordiniertes Auftreten dazu.
Fangruppenvertreter planen Aktionen, stellen diese vor und bei mehrheitlicher Übereinstimmung wird das dann übergreifend "präsentiert"
Ist das bisherige Auftreten nicht weitesgehend koordiniert, wo außerhalb der Mitte durchaus auch mal ein Fangesang aus den Kurven angestimmt werden kann, wie z.B. beim Heimspiel gegen Leipzig, als aus der rechten Kurve der Wechselgesang initiiert wurde? Ansonsten herrscht doch das von Dir beschriebene Chaos keinstweilen. Sag mir mal bitte, wenn Du mit "Fangruppenvertreter" meinst ?!
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Ich denke, diese Diskussion um die Fankultur am Pferdeturm ist wichtig und überfällig - auch, aber nicht nur hier im Forum. Schon in der vergangenen Saison haben viele von uns eine gewisse Spaltung der Nordkurve bzw. unter den Fans beklagt, und diese wird nun einmal maßgeblich von einer recht überschaubaren Gruppe bewirkt, die auf verschiedene Weise der Fankultur entgegen steht, die ich in den vergangenen fast 30 Jahren erlebt und zu schätzen gelernt habe.
Um dies weiter auszudiskutieren, wäre es schön, wenn ggf. die Mods dazu einen eigenen Thread "Fankultur am Pferdeturm" einrichten und die entsprechenden Beiträge von hier dorthin verschieben könnten.
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(05.10.2023, 13:48)Boerje schrieb: (05.10.2023, 12:57)Candeloro schrieb: Weil du dann meiner Meinung nach den "Effekt Fankurve" auflöst. Wenn du mehr Wert darauf legst, dass sich einzelne oder kleine Gruppierung selbstdarstellerisch präsentieren, dann ist das ja ok. Nur wirst du dann akzeptieren müssen, das dass wahrscheinlich dauerhaft zu "Konflikten" führt
Steile Gegenthese: Wenn man Wert drauf legt, dass die vermeintlich größte Gruppe selbstdarstellerisch anderen ihren Stempel aufdrückt, ist das förderlich für das Auftreten einen Fankurve? Könnte auch zu Konflikten führen...
(05.10.2023, 12:57)Candeloro schrieb: Meine Gruppe stimmt dann immer unsere Lieder an und die singen wir auch durch, weil wir das wollen. Das machen dann 5 andere Gruppen genauso und du hast "Facebook-Verhalten" in einer Fankurve. Jeder ist sich selbst der wichtigste, hat die Deutungshoheit ausgerufen und kräht seinen Kram in die Menge.
Du weißt doch selbst, dass die IST-Situation keinesfalls so ist, wie von Dir beschrieben. Und selbst wenn mal eine "kleine Gruppe" ein Lied anstimmt, was spricht gegen Vielfalt? Es gibt das eine oder andere Lied am Pferdeturm, welches es aus einer kleinen Gruppe in die ganze Kurve geschafft hat. Entscheidend ist aber nicht die Gruppengröße, sondern ob es gefällt und wie es kommuniziert wird. Und da bin ich der Meinung, dass man am Pferdeturm sehr rücksichtsvoll agiert, auch unsere vermeintlichen "Vorsänger". Die lassen ab und an genug Luft, damit auch andere in der Nordkurve etwas anstimmen könne, was ich sehr förderlich und lobenswert finde. Das beschriebene heillose Durcheinander findet gar nicht statt, also "who cares"?!
(05.10.2023, 12:43)Candeloro schrieb: Ich kenne den Ablauf natürlich nicht aber meiner Meinung nach gehört in einer Fanszene, die wie am Pferdeturm überschaubar ist, ein übergreifend koordiniertes Auftreten dazu.
Fangruppenvertreter planen Aktionen, stellen diese vor und bei mehrheitlicher Übereinstimmung wird das dann übergreifend "präsentiert"
Ist das bisherige Auftreten nicht weitesgehend koordiniert, wo außerhalb der Mitte durchaus auch mal ein Fangesang aus den Kurven angestimmt werden kann, wie z.B. beim Heimspiel gegen Leipzig, als aus der rechten Kurve der Wechselgesang initiiert wurde? Ansonsten herrscht doch das von Dir beschriebene Chaos keinstweilen. Sag mir mal bitte, wenn Du mit "Fangruppenvertreter" meinst ?!
Ich will das gar nicht so schwarz malen, wie es sich vieleicht gelesen hat:
Eine Fankurve besteht aus verschiedenen Fangruppen oder Fanclubs.
Je kleiner die Gesamtheit der Fankurve, desto relativ einfacher ist sie zu koordinieren, desto eher fallen aber auch Ausfälle auf.
Deutliches Beispiel aus meiner frühen Zeit am Pferdeturm, geile Freitagstimmung aber keine große Trommel, das ist schon gut aufgefallen.
Natürlich möchte ich nicht, dass eine größere Truppe alles dominiert, nur je größer die Fangruppe, desto größer eben auch der "Stimmanteil"
In meiner idealen Welt, ist eine Fankurve eine Abbildung der Fangruppen oder Fanclubs.
Regelmäßig treffen sich "Vertreter" der einzelnen Clubs und sprechen ab, wofür die Fankurve stehen will.
Wenn wir 5 größere Fangruppen haben und davon will eine ein Banner gegen den Trainer ausrollen, die anderen 4 Gruppen sind dagegen, wird kein Banner ausgerollt.
Ganz einfach weil das Banner vom "Rest des Stadions", von den Medien, von den Sponsoren und von den Clubverantwortlichen nicht differenziert gesehen wird, sondern als "Ausdruck der Kurve".
Da kann nicht einfach eine Gruppe für die Kurve sprechen, auch wenn ihr von mir aus aus gerechtfertigten Gründen etwas gegen den Strich geht.
Wenn dann die Mehrheit dahinter steht, ok.
Auf diese Weise werden eben von mir aus auch angesprochen, ob in bestimmten Situationen, bestimmte Lieder gepusht werden, die das Stadion hinter das Team bringen soll.
Man kann auch bestimmte Verhaltensregeln aufstellen "Schiri wird beim Ablauf nicht ausgepfiffen, sondern mit Applaus begrüßt"
Das ist alles etwas was vor Jahren beim ECH nicht nötig war, weil dort von mir aus orientiert an 1 oder 2 großen Gruppierungen, die in der Sachen nahe beieinander waren, alles recht organisch gewachsen ist.
In den letzen Jahren splittert das etwas auf, du hast ein oder 2 Gruppen, die sich eher an der Fussballkurve orientieren, denn an einer Eishockeykurve.
Meiner Meinung nach verliert die Kurve an Energie, weil bei den "neutralen" Fans Unsicherheit entsteht "was denn jetzt gemacht wird".
Und für einen Hexekessel brauchst du nun mal ein geschlossenes Auftreten aller.
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@Candeloro
Du triffst es meiner Meinung nach sehr genau, woran sich viele von uns stören. Die Fankultur am Pferdeturm lebte bisher von einem sehr bunten und vielfältigen, aber dennoch weitgehend geschlossenen Auftreten, das eben durch eine überschaubare Gruppierung, die sich eher an Fußball-Ultras zu orientieren scheint, inzwischen mehr und mehr in Frage gestellt wird.
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(05.10.2023, 16:17)Phoenix schrieb: Die Fankultur am Pferdeturm lebte bisher von einem sehr bunten und vielfältigen, aber dennoch weitgehend geschlossenen Auftreten, das eben durch eine überschaubare Gruppierung, die sich eher an Fußball-Ultras zu orientieren scheint, inzwischen mehr und mehr in Frage gestellt wird.
Inwiefern machst Du das fest? Kannst Du mir da mal konkrete Beispiele nennen?
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