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Du regst Dich auf, wenn Dich jemand Nazi nennt. Das möchtest Du nicht. Kann ich verstehen. Und ohne Beweis, das Du einer wärst, ist das Dein gutes Recht. Nur wenn Du auf diese Recht pochst, musst Du auch akzeptieren, das Menschen nicht Mohr genannt und karikiert werden wollen, und das amerikanische Ureinwohner nicht Maskottchen sein wollen. Das ist dann nämlich deren Recht. Eins geht nicht ohne das andere. Selbstbestimmungsrecht für jeden oder für keinen.
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(05.07.2020, 12:40)apanatschi72 schrieb: mich als NAZI zu bezeichnen finde ich schon allerhand wenn du mich sehen würdest , dann kann ich alleine vom optischen schon keiner von dieser gesinnung sein . du nimmst dir ganz schön was raus
Ich habe dich nicht als Nazi bezeichnet.
Aber wer hier schreibt, dass er explizit mit Nazis - die ihre Gesinnung in der Kurve offen zur Schau stellen - kein Problem hat, dem kaufe ich mit Sicherheit auch nicht ab in der Mitte der Gesellschaft zu stehen.
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(05.07.2020, 12:58)bm_tie schrieb: Die ist absolut nicht reduziert, sondern beschreibt lediglich einen Fakt, das hat weder mit Rassismus, politischen Anschauungen oder gar mit Verharmlosung von Historie zu tun. Das ich die deutschen Kolonialuniformen stilistisch eher gelungen finde, impliziert ja auch nicht, daß ich die Kolonialpolitik in irgendeiner Weise billige.
Lassen wir das ...
Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass man Kolonialwaren nicht ohne Einschränkungen mit "aussereuropäischen Importgütern" gleichsetzen kann. Weder heute damals. Auch mir geht es dabei überhaupt nicht um eine Wertung, die Herkunft der Waren ist aber trotzdem nicht das einzige was in dem Begriff steckt.
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(05.07.2020, 13:56)GuinnessGunnar schrieb: Du regst Dich auf, wenn Dich jemand Nazi nennt. Das möchtest Du nicht. Kann ich verstehen. Und ohne Beweis, das Du einer wärst, ist das Dein gutes Recht. Nur wenn Du auf diese Recht pochst, musst Du auch akzeptieren, das Menschen nicht Mohr genannt und karikiert werden wollen, und das amerikanische Ureinwohner nicht Maskottchen sein wollen. Das ist dann nämlich deren Recht. Eins geht nicht ohne das andere. Selbstbestimmungsrecht für jeden oder für keinen. Ich finde das eine sehr überzeugende Entgegnung.
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@apanatschi:
hätte ich im Zusammenhang mit deinem Post das Wort "Nazi" verwendet, hätte ich längst den Mumm gehabt, mich bei dir zu entschuldigen, denn die meisten Menschen, denen dieses Wort heute so schnell von der Zunge geht, haben keine Ahnung davon, was der Nationalsozialismus war. Doch, ich schon ein wenig, denn ich habe mich beruflich damit beschäftigt.
Und deine Begründung macht auch klar, was du meinst, und ich kann sie nachvollziehen, auch wenn sie nur ein Teil des Problems ist. Ja, auch ich bedauere das alles, was da verschwindet, oft unter lächerlichen Umständen, betrieben von Kleingeistern. Die sind aber auch nicht schuld daran, sondern die Menschen vergangener Epochen, die dabei mitgemacht haben, dass Menschen, die anders waren als sie selbst, lächerlich gemacht und verfolgt wurden. Und damit das nicht weiter und wieder passiert, müssen wir uns auch von manch vertrauten Namen und Gewohnheiten trennen, die für uns vielleicht harmlos klingen, für die Betroffenen aber sehr wichtig sind. Ja, schade um den Sarotti-Mohr, die Machwitz- Mohren und (seit gestern) die Berliner U-Bahn-Station Mohrenstraße. Ich habe dabei nie an Menschen mit anderer Hautfarbe gedacht, aber es wäre sicher gut, wenn wir es häufiger täten.
Wir müssen es aber auch aushalten,, Menschen, die andere Meinungen haben, als wir, zu akzeptieren. Sonst sind wir selbst verdammt dicht dran an dem, was wir alle nicht wollen: Diskriminierung Anderer.
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(05.07.2020, 20:49)TurmOldie schrieb: @apanatschi:
hätte ich im Zusammenhang mit deinem Post das Wort "Nazi" verwendet, hätte ich längst den Mumm gehabt, mich bei dir zu entschuldigen, denn die meisten Menschen, denen dieses Wort heute so schnell von der Zunge geht, haben keine Ahnung davon, was der Nationalsozialismus war. Doch, ich schon ein wenig, denn ich habe mich beruflich damit beschäftigt.
Und deine Begründung macht auch klar, was du meinst, und ich kann sie nachvollziehen, auch wenn sie nur ein Teil des Problems ist. Ja, auch ich bedauere das alles, was da verschwindet, oft unter lächerlichen Umständen, betrieben von Kleingeistern. Die sind aber auch nicht schuld daran, sondern die Menschen vergangener Epochen, die dabei mitgemacht haben, dass Menschen, die anders waren als sie selbst, lächerlich gemacht und verfolgt wurden. Und damit das nicht weiter und wieder passiert, müssen wir uns auch von manch vertrauten Namen und Gewohnheiten trennen, die für uns vielleicht harmlos klingen, für die Betroffenen aber sehr wichtig sind. Ja, schade um den Sarotti-Mohr, die Machwitz- Mohren und (seit gestern) die Berliner U-Bahn-Station Mohrenstraße. Ich habe dabei nie an Menschen mit anderer Hautfarbe gedacht, aber es wäre sicher gut, wenn wir es häufiger täten.
Wir müssen es aber auch aushalten,, Menschen, die andere Meinungen haben, als wir, zu akzeptieren. Sonst sind wir selbst verdammt dicht dran an dem, was wir alle nicht wollen: Diskriminierung Anderer.
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Wir benennen auch die Hindenburg-Straße um obwohl jeder, der sich etwas für Geschichte interessiert, daß Hindenburg alles andere als ein Nazi war. Und was ist mit Tieren wie Füchsen oder Krokodilen? Meint jemand, die wollen gern als Maskottchen missbraucht werden? Ich halte diese Diskussion für unfassbar überflüssig. Ich esse weiterhin Negerküsse und Zigeunerschnitzel. Ich lasse mir von niemandem meinen Sprachgebrauch vorschreiben. Neue politische Korrektheit ist mir egal. Ich bin alt genug selbst zu entscheiden was ich mache.
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Hoffentlich gibt es in der neuen Saison noch weißes Eis und schwarze Pucks.......
ja, ich übertreibe gern
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(05.07.2020, 22:03)Maroste 88 schrieb: Hoffentlich gibt es in der neuen Saison noch weißes Eis und schwarze Pucks.......
ja, ich übertreibe gern
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Und nun kommen wir einfach zum Thema Sponsoren/Finanzen zurück, danke :)
Satzzeichen sind keine Rudeltiere
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