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(10.07.2020, 18:38)Bertl schrieb: (10.07.2020, 18:22)Boerje schrieb: (10.07.2020, 12:05)bm_tie schrieb: Am Ende wird sich rausstellen, welches Spiel hier gespielt wird und wie es ausgeht
Oh ja, das wird interessant werden. Aber eigentlich kann man es sich ja schon denken, wenn man den Zugpferden aus dem Osten und Norden der Oberliga die Lizenz verweigert, oder? Könnte ja auch so sein, dass es etwaig anderen nicht schmeckt, dass sich die OL Nord in den letzten Jahren immer weiter professionalisiert hat. Daher mal die Frage in die Runde:
- Wer prüft denn die eingereichten Lizenzunterlagen?
- Zu welchen Vereinen gehören die Prüfer?
- Was hat die Nicht-Zulassung von Hannover + Leipzig allgemein für die OL Nord zu bedeuten?
- Wem spielt das etwaig in die Karten?
Nur mal so am Rande laut gedacht...
Und nicht vergessen, dabei immer schön den Aluhut aufsetzen, ... Man weiß ja nie, ... wir werden sehen ...
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(10.07.2020, 18:22)Boerje schrieb: (10.07.2020, 12:05)bm_tie schrieb: Am Ende wird sich rausstellen, welches Spiel hier gespielt wird und wie es ausgeht
Oh ja, das wird interessant werden. Aber eigentlich kann man es sich ja schon denken, wenn man den Zugpferden aus dem Osten und Norden der Oberliga die Lizenz verweigert, oder? Könnte ja auch so sein, dass es etwaig anderen nicht schmeckt, dass sich die OL Nord in den letzten Jahren immer weiter professionalisiert hat. Daher mal die Frage in die Runde:
- Wer prüft denn die eingereichten Lizenzunterlagen?
- Zu welchen Vereinen gehören die Prüfer?
- Was hat die Nicht-Zulassung von Hannover + Leipzig allgemein für die OL Nord zu bedeuten?
- Wem spielt das etwaig in die Karten?
Nur mal so am Rande laut gedacht...
Wer prüft ?
Der Verband.
Zu welchen Vereinen gehören die Prüfer ?
Wahrscheinlich zu keinem Verein.
Bedeutung einer „Nichtzulassung“ von Vereinen wie Leipzig und ECH ?
Schwierige Frage ! Ich sehe wenig, oder eher keine positive Aspekte/Gegebenheiten.
Wem spielt das in die Karten ?
Ich wüsste eher wenig - bis gar keine Parteien...
Ich glaube es wird eine Mischung sein aus wiederholt bewussten Fehlern und einem Veto dagegen.
Kein Miteinander wird für beide Parteien schlecht sein, es sei denn, am Turm möchte jemand außerordentlich gut verdienen und somit die Zukunft ignorieren.
Sofern das nicht so ist, wird es eine Lösung im Sinne aller Parteien geben und wir werden nächste Saison OLN spielen.
Sollte Corona Geschichte werden, benötigt jeder Verband einen „Club“ wie den ECH.
Sollte es anders sein, wird man einen „Club“ wie den ECH nur auf schmaler Spur oder eben gar nicht aufbieten/können...
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vielleicht ist das das problem . die geplanten zuschauereinnahmen . 2300 geplant , 1000 dürfen vielleicht rein , ungefähr 20000 € verlust pro spieltag , dass mal die ganzen heimspiele , kommt ne halbe million rum , womit man verbindlichkeiten gedeckt hat . ne halbe million die fehlt und das ist grosszügig gerechnet
ansonsten , harz , salzgitter , sande , timmendorf , vielleicht adendorf , nordhorn ! ok , ist keine OL aber liest sich auch nicht schlecht !
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(11.07.2020, 06:30)apanatschi72 schrieb: vielleicht ist das das problem . die geplanten zuschauereinnahmen . 2300 geplant , 1000 dürfen vielleicht rein , ungefähr 20000 € verlust pro spieltag , dass mal die ganzen heimspiele , kommt ne halbe million rum , womit man verbindlichkeiten gedeckt hat . ne halbe million die fehlt und das ist grosszügig gerechnet
ansonsten , harz , salzgitter , sande , timmendorf , vielleicht adendorf , nordhorn ! ok , ist keine OL aber liest sich auch nicht schlecht ! Genau das war auch meine Vermutung. Der Mix aus Zuschauereinnahmen und Sporsorengeldern scheint bei unseren Mitstreitern ein anderer zu sein. Unsere Zuschauerstärke ist wohl in Coronazeiten eine Schwäche.
Welche Spieler man im Falle einer Regionalliga Saison wird halten können, wie sich die Eintrittspreise dann gestalten würden, da will ich jetzt mal noch garnicht drüber nachdenken. Zudem würde es auch viel weniger Spiele geben.
Ok, wir denken positiv, halten das Ganze für einen Teil der Spannungskurve, und drücken den Veranrwortlichen die Daumen.
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Egal um was es sich handelt, es wird Gründe dafür geben.
Da sich um eine Wirtschaftlichkeitsprüfung handelt, ist das schon ein Grund sich Sorgen zu machen.
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(11.07.2020, 06:30)apanatschi72 schrieb: vielleicht ist das das problem . die geplanten zuschauereinnahmen . 2300 geplant , 1000 dürfen vielleicht rein , ungefähr 20000 € verlust pro spieltag , dass mal die ganzen heimspiele , kommt ne halbe million rum , womit man verbindlichkeiten gedeckt hat . ne halbe million die fehlt und das ist grosszügig gerechnet
ansonsten , harz , salzgitter , sande , timmendorf , vielleicht adendorf , nordhorn ! ok , ist keine OL aber liest sich auch nicht schlecht !
Leipzig hat aufgrund von Corona wohl auch mit einem Minus kalkuliert, was die Zuschauereinnahmen angeht. Dieses Minus hat dem DEB u.a. angeblich nicht geschmeckt.
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(11.07.2020, 07:06)DEG schrieb: Egal um was es sich handelt, es wird Gründe dafür geben.
Da sich um eine Wirtschaftlichkeitsprüfung handelt, ist das schon ein Grund sich Sorgen zu machen.
Der einzige von uns beurteilbare Sachverhalt ist die triviale Erkenntnis - daß unser Etat überwiegend aus Zuschauern besteht, die möglicherweise nicht generiert werden können. Wer zu 80% oder mehr fremdfinanziert - hat keine Probleme. Diese - an sich nachvollziehbare - Argumentation wurde aber vom DEB präventiv aus dem Spiel genommen und stattdessen auf eine nebulöse Vergangenheit verwiesen.
Kann alles so sein und dann kriegen wir die Lizenz auch in einem weiteren Verfahren nicht. Das es doch eher am coronabedingten Zuschauerschwund liegt, von dem wir nicht wissen, ob er überhaupt eintritt, halte ich für wahrscheinlicher. Dagegen spricht allerdings, daß man das Thema auch nicht mit verbesserten Unterlagen von Tisch kriegen würde.
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Nun wurde aber vom DEB "normale" Lizenzierungsunterlagen verlangt. Stand irgendwo als Antwort des DEB im April, oder Mai, auf die Frage von Vereinen, ob der Termin zum einreichen nicht verschoben werden könnte um die Entwicklung abzuwarten. Dann muss aber auch der "normale" Ablauf bewertet werden. Dann kann der DEB nicht sagen: Ah 2500 er Schnitte geht nicht, da wahrscheinlich nur 1000 rein dürfen. Weiß ja keiner. Dann müssen Sie entweder die 2500 Kalkulation akzeptieren oder den Termin verschieben. Oder Sie sagen auf ein Mal, die Altlasten. Also, sollte das in die Richtung gehen, sehe ich da schon rechtliche Ansatzpunkte. Aber wie schon von anderen gesagt, Nichts genaues weiß man nicht. Gibt's OL, Mit uns, oder gar nichts. Gehen Vereine pleite, weil weniger Zuschauer kommen, als erwartet, oder Sponsoren Pleite gehen. Gibt's ne 2. oder gar 3. Welle? Who knows?
In der RL hingegen gibt es viele schöne Reiseziele, nach der Arbeit am Freitag, oder Samstags, oder auch, wenn man Montag früh raus muss.
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Egal wie die Lage ist - den Verdacht, daß hier zum allgemein ungüstigsten Zeitpunkt überflüssigerweise ein Faß aufgemacht wird, kann man durchaus haben, solange keine nachvollziehbare Begründung auf dem Tisch liegt.
Wären Leipzig und Hannover sichtbar pleite - hätte man es von der einen oder anderen Seite kommunizieren können und es gäbe keine Spekulationen, möglicherweise hätten die dann auch von alleine (coronabedingt, Zuschauereinahmen) zurückgezogen wie die beiden Westvereine. Die Begründung hätte dann jeder akzeptiert. Kaum laufenden Zuschauereinnahmen - nicht genug laufende Liquidität - Exitus. Gewöhliche Insolvenz halt, sowas gibts.
Das scheint hier aber nicht der Fall zu sein - bessere Informationen hätten wir, würde der DEB mal seine allgemeinen Bewertungskriterien auf den Tisch legen. oder kann man die irgendwo nachlesen?
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Es kann auch m.E. nur um die Zuschauerkalkulation gehen. Hindelang hat zwar die Corona-Krise als Grund ausgeschlossen und es als ein "allgemeines" Problem, ein bereits länger vorhandenes Dorn im Auge des DEB umschrieben. Aus seiner Sicht geschickt formuliert und es somit nicht auf Corona zu lenken. Denn der ECH hat mehr als doppelt so viele Zuschauer im Schnitt als der Durchschnitt der Liga. Warum dann dennoch kein höherer Etat möglich ist, müssen wir an anderer Stelle klären. Das Thema kennen wir ja leider. Aber genau das ist der Kasus Knacktus. Die Hannoveraner sind zu sehr von ihrem hohen Zuschauerschnitt abhängig, und das nicht erst seit einem Jahr. Sollte eine schlechte Saison folgen, trauen die Prüfer uns den kalkulierten Schnitt, unabhängig von Corona, wahrscheinlich nicht zu und sind skeptisch. Das ist ja Unsinn, da es die Statistik besagt, dass in den letzten 20 Jahren der Schnitt sich immer um die 2600/2700 bewegt hat, + Bonus Playoffs. Was ist besser: Sich auf die eigenen Fans, die treu sind, zu verlassen - oder auf eine Vielzahl von Sponsoren? Und jetzt den Bogen wieder in Richtung Corona: Genauso wie die Sponsorenseite definitiv nichts garantieren kann, ist auch der Zuschauerschnitt unsicher. Und der ECH eben besonders betroffen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es daran liegt. Es wäre vom DEB eine Frechheit, sodann die Lizenz zu verweigern. Es steckt ein bisschen Neid, Mißgunst und Machtspielchen dahinter. Warum gönnt man dem ECH nicht diesen Zuschauerkrösus? Was gibt es besseres für das deutsche Eishockey? Die Verantwortlichen von ECH haben wahrscheinlich das Thema etwas unterschätzt, ist ja für alle Neuland, ich mache da niemand einen Vorwurf. Jetzt wird man dem DEB eben genau das präsentieren, wonach es nichts mehr zu diskutieren gibt. Denn man hat die Fans, nachweislich im Rücken (>Zuschauerschnitt historisch, selbst bei schlechteren Saisons, oder siehenBeginn letzte Saison, die Fans sind da); SpradeTV kann einiges auffangen (Corona-Preisaufschlag 5'50+5€, der Fan würde es zahlen in meinen Augen); Hygienemaßnahmen vor Ort präzisieren (Fieber messen, Corona-App); Marketing-Maßnahmen für die Heimspiele um die Fans ins Stadion zu locken und zu motivieren; und schlussendlich ein großer Pluspunkt für den Turm: wir haben ein halboffenes Stadion>Stichwort Aerosole Ansteckung in geschlossenen Räumen. Dann kann der kalkulierte Schmitt nicht mehr als Grund herhalten. Es bleibt ja auch die Frage, welche Stadionauslastung möglich sein wird. In den Eishockey-News hat sich vor 2 Wochen Schaidnagel in Richtung 40/50% geäußert. Alles andere wäre nicht wirtschaftlich. Das würde dem ECH die Derbyeinnahmen und Topspieleinnahmen zwar wegreißen, aber da kommt dann SpradeTV ins Spiel. Das werden sie in der Vorlage für den DEB sicher auch berücksichtigen. Wenn es eine Beschränkung auf 1000 Zuschauer gibt, macht die Saison sowieso keinen Sinn. Denn dann kommen auch andere Maßnahmen wie der Abstandsregel. Dann haben wir eine Auslastung von vielleicht 10%. Daher verlieren wir nicht die Hoffnung. Wenn es 1 Jahr Regionalliga wird, wäre eine Katastrophe, da das ganze Team im Prinzip futsch ist. Das gleicht dann einem Neuaufbau. Will der DEB das denn wirklich provozieren? Eine Schande wenn es so kommt und dem Verein nicht die Chance gegeben wird, ihre Kultfans zu aktivieren, auch wenn das Stadionerlebnis ein anderes sein wird. Wenn der ECH 20% weniger Zuschauer hat, dann doch auch die anderen Vereine. Das sind zwar dann nicht 500 Fans pro Spiel, sondern nur 200-250, aber überlebensfähig ist dann jeder 2. Club auch nicht mehr. Und damit die Liga auch nicht mehr. Und ich traue es dem ECH auch zu, näher an den Schnitt zu kommen, der kalkuliert ist, als es bei anderen der Fall sein wird. Denn die GmbH um Gysau macht wie ich finde im Bereich Marketing vieles richtig. Zu guter Letzt gibt es ja noch die im Raum stehenden Fördergelder (bisher nur DEL und DEL 2). Hier muss der ECH dann einen größeren Anteil aus dem Topf erhalten, je nachdem wie viele Zuschauer fehlen im Vergleich zum kalkulierten, bzw. auch unter Berücksichtigung des Vorsaison Schnitts. Fazit: Wenn es an der Kalkulation Zuschauerschnitt liegt, sollten die Argumente m.E. reichen, um die Lizenz zu erhalten. Ob wir eine Eishockey-Saison 2020/2021 erleben werden? Daran glaube ich ehrlich gesagt nicht, da mit steigenden Corona-Zahlen im Herbst zu rechnen ist. Ohne Impfstoff wird es schwer. Welcher Politiker wird dort diese Hotspot-Ereignisse zulassen? Es wäre sehr schade. Hoffnung bleibt. Daumen sind fest gedrückt.
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