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Saison 2020/21
(04.08.2020, 19:48)TurmOldie schrieb: Im Fußball seit heute:
Nur Sitzplätze, nur personalisierte Tickets, keine Gästefans, kein Alkohol. Vermutlich wird es auch sonst kein Catering geben, wie bei anderen Großveranstaltungen auch. Im Eishockey wird man wohl kaum hinter diesem Standard zurückbleiben. 

Selbst, wenn für Stehplatzbesucher das Ticket nur mit mitgebrachtem Klappstuhl Gültigkeit hat und man Sprade mit einbaut: Ist so eine Saison zu finanzieren? Hilft eine neue Spendenaktion? Lässt sich das Toilettenproblem mit Toiletten-Containern lösen und aufgestellten Einzeltoiletten, wie bei großen Laufveranstaltungen? Und ohne Bier nur 50% Harndrang? Kreativität ist gefragt, aber ich bin skeptisch.
überlegen
Für's kleine Geschäft gibt es seit Jahren ein sternförmiges Gebilde auf Open Airs o.ä. zu nutzen. Vier davon ersetzen glaube ich locker unsere Pissrinne.

Wünsche mir schon seit längerem logische individuelle Lösungen. Sollte möglich sein, sobald man das Amöben-Stadium verlassen hat.


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(04.08.2020, 21:53)sinnlos schrieb:
(28.07.2020, 19:01)Rob schrieb: Bis wann ist/war die Restzahlung der Dauerkarte eigentlich zu begleichen?
Habe in der Geschäftsstelle angerufen und man meinte ich soll warten bis nach dem 20.08. Dann wird es für Dauerkartenbesteller eine Info geben.
Schön, warten bis zum 20.08.
Das hätte man ja eigentlich auch schon in der letzten email bekannt geben können
Home is where the heart is - Pferdeturm *dank*

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(05.08.2020, 16:29)Nils#7 schrieb:
(04.08.2020, 21:53)sinnlos schrieb:
(28.07.2020, 19:01)Rob schrieb: Bis wann ist/war die Restzahlung der Dauerkarte eigentlich zu begleichen?
Habe in der Geschäftsstelle angerufen und man meinte ich soll warten bis nach dem 20.08. Dann wird es für Dauerkartenbesteller eine Info geben.
Schön, warten bis zum 20.08.
Das hätte man ja eigentlich auch schon in der letzten email bekannt geben können

Das hat man doch in der Mail an die DK Inhaber formuliert......
im Wortlaut.....

Wenn plan-und finanzierbar wollen wir OL spielen, wenn nicht dann RL.

Neue Meldung folgt wenn feststeht das der bittere Gang in die RL feststeht.

Bis ein Ergebnis vorliegt, bitten wir um Geduld. Sollte der bittere Gang in die Regionalliga
zwingend werden legen wir Euch umgehend ein Konzept vor, in dem z.B. ein
Ausgleich vorgesehen ist, Gutschriften auf Folgekarten, Rückzahlungsmodalitäten usw.
Bis dahin bitten wir um ein wenig Geduld, bis wir mit konkreten Aussagen auf Euch zukommen können."
------------------------------------
seit 1985 am Turm zu Hause... Eishockey

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Und vom Inhalt, nicht Wortlaut, genau so auch in der Zeitung (HAZ) im Interview und auf der HP.
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Wenn wir mal ehrlich sind...kaum ein Verein ist derzeit wirklich handlungsfähig ! 
Egal ob in der eher unbedeutenden OLN oder in der 2. Buli Basketball, Handball oder anderen Sportarten. 
Gerade am Turm leben wir von Zuschauer Einnahmen. 
Denke in Halle, bei den Bauern etc... werden Sponsoren wie Interwetten etc. aktuell auch eher nicht „Volllast“ geben. 

Alle müssen, sieht man auch in der Buli, zurückstecken und keiner kann wirklich gut planen. 

Sofern der Top Sponsor am Start wäre, Rücklagen da wären und man ein breites Fundament HÄTTE, dann würde man vielleicht halbwegs Optionen haben. 

Hat aber in dem Maß kaum ein Verein oder eine ähnliche Konstellation. 

Jeder schaut zu recht genau hin und das bedeutet, dass fast alle eher defensiv agieren werden. 

Aus meiner Sicht auch verständlich. 

Das, was wir alle kennen und mögen, oder sogar lieben, ist wohl eher weit weg. 

Von daher lieber ein Support des Staates an Fixkosten für bspw. Sanierung/laufende Kosten für die jeweiligen Vereine hinsichtlich der Infrastruktur, als Support für Fixkosten von Personal etc. 
Zur Not gibt es keine Saison. 

Sponsoren werden es auch ok finden, wenn die erst wieder an den Start kommen, wenn die Nachfrage da ist. 

Aktuell werden alle Beteiligten eher „kleine Brötchen“ backen wollen. 
Egal wer. 

Für die Spieler ist es wirklich fast am schlimmsten. 

Und für uns leidenschaftliche Fans natürlich so oder so. 

Harte Zeiten eben und ich beglückwünsche jeden Schönredner für seinen Optimismus und ich wünsche mir auch, dass dieser auch auf mich übergehen kann.
"We have the best Forwards in the World" ..."Sing"
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(05.08.2020, 16:29)Nils#7 schrieb:
(04.08.2020, 21:53)sinnlos schrieb:
(28.07.2020, 19:01)Rob schrieb: Bis wann ist/war die Restzahlung der Dauerkarte eigentlich zu begleichen?
Habe in der Geschäftsstelle angerufen und man meinte ich soll warten bis nach dem 20.08. Dann wird es für Dauerkartenbesteller eine Info geben.
Schön, warten bis zum 20.08.
Das hätte man ja eigentlich auch schon in der letzten email bekannt geben können

Beim Versenden der Mails stand der Termin auch noch nicht fest. Der Termin wurde ca. eine Woche später durch den DEB bekannt gegeben.
Stimmung! Erotik! Fischbrötchen! - Seit 1857
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Die Vereine sind sicher nicht wie gewohnt handlungsfähig - aber immerhin glauben die meisten in der Lage zu sein, trotz erschwerter Bedingungen irgendwie durchzukommen; zumal ich davon überzeugt bin, daß etwaige "Wackelkandidaten" im Zweifelsfall von Landesregierungen oder Städten/Gemeinden gestützt werden. Vielleicht nicht im Norden oder Westen, sicherlich aber im Osten und im Süden. Wäre das nicht so, gäbe es bundesweit weitaus mehr Schreierei.

Zwischen "kleinere Brötchen backen" und praktisch nicht vorhandener Handlungsfähigkeit ist noch ein kleiner Unterschied. Wie auch immer die Verhältnisse woanders sind - wir können uns ganz sicher keine weitere Pleite leisten - egal ob selbst verursacht oder durch widrige Umstände getriggert.

Zu wissen, daß niemand irgendwas weiss und voraussagen kann, ist auch klare Kante - die unter diesem Aspekt auftretenden Miesen muß als "ordentlicher Kaufmann" kalkulieren - ansonsten gibts hinterher mächtig Ärger. Wenn wir da keine Planungssicherheit haben, wer dann?
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Ich glaube, dass die Lage im deutschen Vereinssport viel dramatischer ist, als wir es uns im Moment vorstellen, weil eben das Problem heute noch nicht „da“  ist, sondern nur berechnet wird und erst mit Beginn der nächsten Spielsaison praktisch zu lösen ist. 

Im Eishockey ist Sommerpause und da ist alles noch so schön theoretisch und weit weg. Aber im Herbst kommt die Stunde der Wahrheit und dann wird es ohne staatliche Hilfen m.E. Insolvenzen geben, wo man versucht, trotz eingeschränkter Zuschauereinnahmen eine Oberligasaison zu spielen und irgendwie hinzufummeln. 

Nehmen wir mal an, die Indians würden die Lizenz bekommen, nehmen wir an, man bekäme die Probleme mit der Einlasskontrolle, den Drittelpausen, den Toiletten in den Griff, Nehmen wir an, es gäbe eine bezahlbare Software und Mitarbeiter, mit denen man personalisierte Kartenbestellungen und Adressdaten verwalten und nach Zeitplan wieder löschen kann. Alles nicht geklärt, aber nehmen wir mal an, das wäre alles lösbar. Wie aber soll ein Verein, der bisher schon immer auf Kante finanzieren musste (und das müssen sie alle in Liga 3, sonst wären sie nicht hier unten), und massiv von den Zuschauereinnahmen abhängig ist, den Wegfall der Einnahmen aus Stehplätzen und Gästefan-Besuchern kompensieren? Das sind nicht nur ein paar hundert Euro pro Spiel. Halbierung des Kaders, massive Erhöhung der Eintrittspreise (wobei man gar nicht weiß, wie sich das auswirken würde), Not-Sitzplatztribünen, oder was? Fernsehgelder, wie im Profifußball gibt es in der OL leider nicht.

Ich glaube, dass einige der Vereine, die jetzt blauäugig eine Lizenz beantragen, obwohl sie keinen Ölscheich haben, böse erwachen werden am Ende des Jahres und ich kann mir nicht vorstellen, dass man im November wieder Hockey as usual spielen kann. Mit SIcherheit nicht.
Meiner Meinung nach gibt es nur einen Weg, einen teuren: Die staatliche Hilfe. Eine Art Ausfallbürgschaft für entgangene Zuschauereinnahmen, errechnet auf der Basis des Zuschauerschnitts der vorigen Saison. Jeder Verein braucht die Sicherheit, mit der gleichen Zahl verkaufter Sitz- und Stehplätze planen zu können, wie in der Vorsaison. Und ich denke, dass die Sportvereine der unteren Ligen genauso wichtig sind, wie Gastronomie, Kultur und was weiß ich, denn überall hängen Arbeitsplätze dran. Wenn der Sport unterhalb  des großen Profigeschäfts der Sportmillionäre den Bach herunter geht, dann geht vieles kaputt, was sich nicht so schnell wieder reparieren lässt.
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Jau. Dazu kommt dann noch der Aspekt, dass die Sache nur finktioniert, wenn (fast) alle Konkurrenten auch so oder ähnlich unterstützt würden. Wäre das nicht der Fall, würde uns das alles gar nichts nützen.
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(06.08.2020, 18:41)TurmOldie schrieb: [...] Wie aber soll ein Verein, der bisher schon immer auf Kante finanzieren musste [...], und massiv von den Zuschauereinnahmen abhängig ist, den Wegfall der Einnahmen aus Stehplätzen und Gästefan-Besuchern kompensieren? [...]

1.) Hoffen dass bei Stufe 8 oder 9 der Lockerungen auch unter dem Aspekt des Mindestabstands eine Durchführung des Eishockeyspielbetriebs gewährleistet sein kann, sodass möglichst viele Zuschauer in das Eisstadion gehen können. Damit meine ich u.a. den Einlass, Besucherströme vorgeben und darüber hinaus über eine Bestuhlung o.Ä. für die Stehplatzbereiche nachdenken und dies umsetzen. Das Hygienekonzept beachten, die Fans für die Ausnahmesituation sensibilisieren.

2.) Nach weiteren Sponsoren suchen und diese von einem Engagement versuchen zu überzeugen, wohlwissend dass dies derzeit ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt ist.

3.) Sich den eigenen Etat anschauen und Kosten/Ausgaben reduzieren. Mit dem Besitzer des Eisstadions sprechen um Rabatte oder Stundung der Eismiete zu beantragen, mit dem Kader sprechen, dass es nicht ohne Gehaltseinbußen geht und im Zweifel diesen verschlanken. Das gilt natürlich auch für den Staff, Trainer usw.

4.) Etwaige weitere Investitionen zurückstellen.

(06.08.2020, 18:41)TurmOldie schrieb: Meiner Meinung nach gibt es nur einen Weg, einen teuren: Die staatliche Hilfe. Eine Art Ausfallbürgschaft für entgangene Zuschauereinnahmen, errechnet auf der Basis des Zuschauerschnitts der vorigen Saison. [...]

Warum nicht das Lizenzverfahren einfacher gestalten oder für eine Saison aussetzen und etwaige Verbandsabgaben reduzieren? Bevor man immer nach dem Sozialstaat schreit, sollte man andere Mittel und Wege finden, die Saison zu retten. Als Steuerzahler würde ich nur Lachen und mit dem Kopf schütteln, sollte der Staat bei einem Eishockey-Oberligisten in die Bresche springen.

(06.08.2020, 18:41)TurmOldie schrieb: Und ich denke, dass die Sportvereine der unteren Ligen genauso wichtig sind, wie Gastronomie, Kultur und was weiß ich, denn überall hängen Arbeitsplätze dran. [...]

Wo zieht man dMn die Grenze? Warum sollte ein Eishockey-Drittligist unterstützt werden, beispielweise aber die Tischtennisabteilung von Verein X oder die Rugbymannschaft von Verein Y nicht? Du kannst nicht alle Sportvereine retten. Und man kann es nicht allen gerecht machen. Und dann blick mal über den Tellerrrand hinaus und frag mal Diskothekenbetreiber, Musiker oder Prostituierte nach deren Einnahmen in naher Zukunft – sind auch alles Existenzen. Man kann nun mal nicht alles retten und dass es im Sport Eishockey krankt, das zeigt ja nicht erst die Corona-Pandemie...
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