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(18.08.2020, 16:02)Indianer schrieb: (16.08.2020, 18:34)hockeyorakel schrieb: es ist fakt. sagt wer???? Müssen die anderen Clubs auch die Bürgschaft hinterlegen? Warum sollten sie? Wir wissen doch nicht, für welche Finanzierungslücke die Indians eine Bürgschaft hinterlegen müssen. Wenn es mit den Zuschauerzahlen nichts zu tun hat, dann wäre das eine spezielle Lücke, die die anderen nicht haben. Die Finanzierungslücke durch Zuschauerbeschränkung kann man doch erst thematisieren, wenn das Hygienekonzept genehmigt ist und man weiß, mit welchen Besucherzahlen man kalkulieren kann. Diese Lücke käme dann noch oben drauf.
Wie viele Leute glauben eigentlich noch, dass bei steigenden Infektionszahlen und ohne staatliche Hilfe eine Saison 20/21 gespielt werden kann, ehe nicht ein Impfstoff gefunden und die Bevölkerung durchgeimpft worden ist. Nachweislich stecken sich die meisten Menschen derzeit bei Auslandsreisen und große Veranstaltungen an und mit jeder Lockerung steigt die Infektionsrate. Und dann 2000 Fans im Stadion?Aufwachen!
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(18.08.2020, 18:26)TurmOldie schrieb: (18.08.2020, 16:02)Indianer schrieb: (16.08.2020, 18:34)hockeyorakel schrieb: es ist fakt. sagt wer???? Müssen die anderen Clubs auch die Bürgschaft hinterlegen? Warum sollten sie? Wir wissen doch nicht, für welche Finanzierungslücke die Indians eine Bürgschaft hinterlegen müssen. Wenn es mit den Zuschauerzahlen nichts zu tun hat, dann wäre das eine spezielle Lücke, die die anderen nicht haben. Die Finanzierungslücke durch Zuschauerbeschränkung kann man doch erst thematisieren, wenn das Hygienekonzept genehmigt ist und man weiß, mit welchen Besucherzahlen man kalkulieren kann. Diese Lücke käme dann noch oben drauf.
Wie viele Leute glauben eigentlich noch, dass bei steigenden Infektionszahlen und ohne staatliche Hilfe eine Saison 20/21 gespielt werden kann, ehe nicht ein Impfstoff gefunden und die Bevölkerung durchgeimpft worden ist. Nachweislich stecken sich die meisten Menschen derzeit bei Auslandsreisen und große Veranstaltungen an und mit jeder Lockerung steigt die Infektionsrate. Und dann 2000 Fans im Stadion?Aufwachen! Woher weißt Du, dass andere Clubs keine finanzielle Lücke durch Zuschauer haben? Bist Du Hellseher? Komm mal runter, auch Du weißt nicht, ob am Pferdeturm eine neue Saison gespielt wird!!!
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Aber er hat eine Einschätzung der Lage. Und die ist ja wohl nicht so abwegig.
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Im Presse-Topic war ja das Interview mit Andy Gysau zum Hygienekonzept verlinkt. Da wurde er so zitiert, dass man damit klar käme, bis Ende Oktober vor 1000 Zuschauern zu spielen, wenn es danach sukzessive mehr würden.
Nachdem jetzt sogar für die lobbystarke Fußball Bundesliga Zuschauer bis mindestens Ende Oktober ganz außen vor bleiben, ist dieser Traum wohl erledigt. Allerdings glaube ich nicht, dass die Oberliga ohne Zuschauer überhaupt startet. Und so wie sich aktuell die Corona-Zahlen entwickeln, glaube ich auch nicht, dass ab November oder Dezember mit Zuschauern gerechnet werden darf. Mein pessimistischer Tipp: Nächste Oberliga-Saison frühestens September 2021, eher später.
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(18.08.2020, 18:26)TurmOldie schrieb: (18.08.2020, 16:02)Indianer schrieb: (16.08.2020, 18:34)hockeyorakel schrieb: es ist fakt. sagt wer???? Müssen die anderen Clubs auch die Bürgschaft hinterlegen? [...] Wie viele Leute glauben eigentlich noch, dass bei steigenden Infektionszahlen und ohne staatliche Hilfe eine Saison 20/21 gespielt werden kann, ehe nicht ein Impfstoff gefunden und die Bevölkerung durchgeimpft worden ist. Nachweislich stecken sich die meisten Menschen derzeit bei Auslandsreisen und große Veranstaltungen an und mit jeder Lockerung steigt die Infektionsrate. Und dann 2000 Fans im Stadion?Aufwachen!
Da hat doch schon wieder jemand geschlafen - zumindest mit Blick auf die Anzahl der Fans im Stadion! Veranstaltung ist nicht gleich Veranstaltung!
Wer in den letzten Tagen Radio/TV/... inhaliert hat, der dürfte mitbekommen haben, dass mit "Veranstaltungen" vor allem gesellige Veranstaltungen, z.B. Hochzeiten etc. gemeint sind. Eben dort, wo man mit zunehmender Verweildauer eben auch "aneinanderrückt".
Wenn mir jemand erzählen möchte, dass das Risiko einer Infektion bei einem Eishockeyspiel in einem offenen Stadion, welches in einzelne Parzellen unterteilt ist, höher ist als in einem Supermarkt, wo einem i.d.R. gerade die Generation "Risikogruppe" so nahe kommt, dass diese einem hinterm Ohr lecken könnten, dann kann ich auch nicht helfen.
Natürlich hast du Recht - je mehr Menschen aufeinander treffen, desto höher die Gefahr einer Infektion - das ist aber abhängig von den Rahmenbedingungen einer Veranstaltung. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine Saison am Turm mit ~2000 Zuschauern möglich wäre, jedoch nur, wenn alle dazu in der Lage wären sich an Regeln zu halten!
Und Alkohol gäbe es eben auch nicht... Alleine das würde vermutlich schon genügend Zuschauer vergraulen ;-)
Bitte nicht falsch verstehen - ich habe auch arge Bedenken, dass es zu einer Spielzeit 20/21 kommen wird. Aber mir geht es eher darum, dass die Leute "aufwachen" sollten, um eine Saison zu ermöglichen, indem sie sich den Umständen entsprechend verhalten!
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Gute Beiträge vom Oldie und danne- wie ich finde !
Beide haben mEn Recht.
Sanktionen/Auflagen auf Basis des Lizenzantrages mögen durch Altlasten, evtl. auch durch fehlende Unterlagen begründet sein.
Fehlende Zuschauereinnahmen können im Nachgang auch ein Thema für jeden Verein werden und eine Risikobewertung durch einen Verband, im Nachgang zur Genehmigung der Lizenz, vor Corona , ist mEn legitim.
Ich befürchte es geht eher um etwas anderes, aber ich befürchte auch, dass wir am Turm keine bekannten und favorisierten Bedingungen vorfinden werden/können.
Wo anders ebenfalls nicht und in Summe bedeutet das starke Einschnitte in die Entwicklung der OL und deren Vereine.
Selbst wenn man die Zuschauerzahl bei bspw. 2000 einpendeln könnte/dürfte, werden diese nochmal signifikant schlechter den Umsatz positiv beeinflussen als vorher.
Zusätzlich beeinflussen die zusätzlichen Hygienemassnahmen die Kostenstruktur.
Wie man es dreht und wendet, die Vorzeichen stehen eher schlecht als gut.
Es gibt wenig Hoffnung auf eine „exploriende Nordkurve“ beim Siegtreffer kurz vor Schluss durch einen unserer Top Scorer oder gerade heute durch bspw. A.Finkel....
Vermutlich müssen wir uns weiter daran gewöhnen, ich wünsche mir allerdings, dass wir Fans dem „ trotzen“ und unsere Farben im Rahmen unserer individuellen Möglichkeiten unterstützen.
Gleiches wünsche ich mir ähnlich auch von unserer GF und wenn das gelingt, dann wird der Turm auch weiterhin der Anlaufpunkt für Eishockey in Hannover und Umgebung sein.
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"Vermutlich müssen wir uns weiter daran gewöhnen, ich wünsche mir allerdings, dass wir Fans dem „ trotzen“ und unsere Farben im Rahmen unserer individuellen Möglichkeiten unterstützen.
Gleiches wünsche ich mir ähnlich auch von unserer GF und wenn das gelingt, dann wird der Turm auch weiterhin der Anlaufpunkt für Eishockey in Hannover und Umgebung sein."
Ein schönes Schlusswort für die Zukunft. So sei es!
@ indiander
„Woher weißt Du, dass andere Clubs keine finanzielle Lücke durch Zuschauer haben? Bist Du Hellseher?“
Da hast du mich falsch verstanden. Ich habe nicht gesagt, dass andere Vereine keine finanzielle Lücke durch Zuschauer haben. Logischerweise haben alle Clubs in der nächsten Saison verminderte Einnahmen aus Ticketverkäufen. Das muss aber nicht heißen, dass sich in allen diesen Fällen eine Finanzierungslücke im Haushaltsplan ergibt. Mindereinnahmen und Finanzierungslücken sind verschiedene Dinge.
Wir haben für die nächste Saison grundsätzlich zwei unterschiedliche Haushaltslücken, die sich bei allen Clubs ergeben können, aber nicht müssen.
1. Der im „Lizenzantrag“ durch das Zahlenwerk oder fehlende Unterlagen sich ergebende nicht gedeckte Betrag im Haushaltsplanentwurf, bei dem auch nicht glaubhaft erklärt werden kann, wie dieses Minus gedeckt werden soll. Das hat noch gar nichts mit Covid 19 zu tun. (z.B. Altlasten aus vorhergehenden Spielzeiten). Hier kann der DEB, wenn dieser Betrag zu dicke ist und er in den letzten Jahren auch nicht abgebaut wurde, verlangen, dass dieser Fehlbetrag durch eine Bürgschaft abgesichert wird. Wenn nicht: Keine Zulassung. Das kann jeden Club treffen, aber wie die Zulassungen zeigen, haben andere Clubs wenigstens Zahlen und deren Absicherung vorgelegt, die zu einer Zulassung führten, egal, ob da alles stimmt oder nicht. Weiß man ja nie. Das ist jetzt die eine Sache und da das nächste Problem noch gar nicht beziffert werden kann, könnte das der Grund für die Bürgschaft sein, von der gesprochen wird. Da sind die Corona-Zuschauerzahlen noch gar nicht im Spiel. Ist logisch. Wenn du jetzt eine Lizenz hast, ist das schon mal die halbe Miete, aber nur die halbe.
2. Die zweite Lücke, die sich ergeben kann, aber nicht muss, hat dann tatsächlich mit Covid und den Mindereinnahmen aus Kartenverkäufen zu tun. Welche Zahlen man für diese Einnahmekategorie in den Finanzierungsplan einsetzen kann, ist aber im Moment noch bei keinem Club bekannt, sondern erst dann, wenn genehmigte Hygienekonzepte für die Spielstätte vorliegen, weiß man, was Sache ist. Dieses Problem kriegen die Clubs erst noch und vielleicht gerät dann die ganze Zulassungsarie noch einmal ins Wanken. Daher ist es klug, wenn ein Club ohne Zulassung trotzdem hier am Ball bleibt, es könnte sich ja eine zweite Chance ergeben, wenn die Lizensierung neu aufgerollt wird.
Wenn ein Club diese Mindereinnahmen durch Sponsorengelder oder Einsparungen ausgleichen kann, ergibt sich aus weniger Zuschauern trotzdem keine Finanzierungslücke im Haushaltsplanentwurf. Haste schon „Lizenz“ und kannste die geringere Zuschauerzahl anderweitig ausgleichen (z.B. weil du sowieso immer wenig Zuschauer hattest und daher anders finanziert hast), dann ist jetzt alles paletti und du kannst spielen. Wenn du zwar eine Zulassung hast, jetzt aber die Corona-Zuschauerzahlen (die du in deinem Lizenzantrag ja gar nicht drin haben konntest) nicht verkraften kannst, hast du die Wahl: Zurückziehen oder Russisches Roulette.
Also müsste eigentlich, wenn die Herren beim DEB logisch und verantwortlich denken, das gesamte Zulassungsverfahren neu durchgeführt werden unter Einbeziehung der genehmigten Hygienekonzepte und der sich daraus ergebenden Zuschauerzahlen.
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Wenn es denn tatsächlich "Altlasten" sind , die dazu geführt haben, dass es keine Lizenz gab und für die man jetzt eine Bürgschaft braucht, dann frage ich mich halt, hat der DEB die letzten Jahre ein Auge zugedrückt oder warum gab es da dann trotzdem die Lizenz?
Warum schaut man dann zu Coronazeiten jetzt scheinbar genauer hin, wohlwissend, dass es für die anderen Mannschaften in der Oberliga mit eventuell noch zwei Mannschaften weniger, und dadurch auch zusätzlich fehlenden Einnahmen, noch mal schwieriger wird, eine Saison kostendeckend zu spielen.
Oder nutzt man die Gunst der Stunde, Herr Hindelang hat ja sowieso ganz andere Vorstellungen, was die Oberliga Nord angeht.
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Es koennte aber auch so gewesen sein, dass das Mass jetzt einfach voll war, es im Vorjahr vielleicht eine letzte Ermahnung gegeben hat. Das erscheint - ohne da Genaueres zu wissen - jedenfalls wahrscheinlicher als die Variante "Hindelang will uns loswerden".
#Turmoldie:
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