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(19.12.2022, 13:30)96Indianer schrieb: Insbesondere die Redskins, ohne die so etwas nicht möglich wäre/ist!
Ohne den Redskins zu Nahe treten zu wollen, aber ich glaube es wäre sinniger, würde man festhalten, dass der gesamten Fanszene am Turm der Dank gebührt. Das ist keine Kritik, das ist einfach die Beachtung aller Gegebenheiten, unabhängig des Einsatzes, vor allem der Organisation etc. geschuldet. Denn was viele nicht mitbekommen, sind die vielen helfenden Hände im Hintergrund. Da danke ich einfach jedem Einzelnen für die Repräsentation der Indianerfamilie.
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Schön ,dass du mein Zitat nur teilweise wiedergibst.
Die Redskins werden leider viel zu oft vergessen oder mundtot gemacht. Deswegen die Herausstellung. Bitte keine Diskussion hier im Thread.
Gerne beim Bier am Turm, wobei ich Dich da nur noch sporadisch sehe (wenn ich mal da bin).
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Naja, die RH11 haben schon einen Großteil bei der Planung/Umsetzung gestemmt.
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Zitat Boerje:
Warm-Up im U-Trurn war super, Anreise mit ÖPNV problemlos. Am Einlass nach dem Fanmarsch (der für meinen Geschmack etwas klein ausfiel) keine Probleme, die größeren Probleme dann eher in der Nordkurve, wo sämtliche Plätze schon belegt waren. Das Catering von HCC eine absolute Frechheit!!! Wartezeiten von bis zu einer Stunde, alle (!) Imbissstände überfordert und da muss es normalerweise Konsequenzen geben (bei einer Auslastung von 71,4%). Die Sicht war überraschend gut, mir persönlich die Boxen zumindest während des Spiels zu laut und nervig die ewigen Musikunterbrechungen, weil so ständig etwaige Anfeuerungsrufe o.Ä. im Keim erstickt wurden. Da haben wir es am Turm schon sehr gut mit Toddy, der Fingerspitzengefühl beweist zwischen "Lass die Fans singen" und/oder "jetzt brauchen wir mal kurz was vom Band". Ich persönlich bin kein Freund von diversen Music-Acts samt großer Einlaufshow, weil mir die Protagonisten auf dem Eis am wichtigsten sind, aber es war schon gut umgesetzt. Da das Motto von vorneherein klar war, auch hier keine Kritik. Die Nationalhymne - viel Pathos. Aber auch hier ok und schönes Wunderkerzenmeer. Die Choreo war besser umgesetzt als erwartet, wenngleich das Banner im Oberrang auch hätte schon früher am Tag hängen können. Support war einfach gehalten und relativ gut. Relativ, weil es natürlich dauerte bis man die ganze Kurve dazu bekam, das gewünschte Liedgut mitzusingen und halt auch viele Eventies dazwischen standen. Ich stand viertletzte Reihe in N4 und hab mich häufig an Pascal mit dem Megaphon orientiert. Da es im Vorfeld Diskussionen gab, inwiefern ein oder mehrere Megaphone sinnvoll wären, war es im Nachgang die absolut richtige Entscheidung darauf zu setzen. Die Trommeln im weiten Rund überraschend leise gewesen. Die Gäste hab ich nur mit ihren Ponchos, dem Banner ("Ganz Hannover hasst Braunschweig") und zwei-drei Hüpfeinlagen vernommen, akustisch schwappte nichts rüber, wenngleich bei Tore auch im Westen nicht wenige gejubelt haben. Schätzungsweise aber ein 25.000 : 5.000 bei einigen neutralen Zuschauern.
hm Boerje, das solltest du aber wissen, das ist bei denen Fingespitzengefühl. Das kennen wir doch aus dem Icehouse und war auch in Lgh so. So werden wir mundtot gemacht.
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@Erni: Ja, kann auch Taktik gewesen sein. Deshalb auch das Lob an Toddy, dass es am Pferdeturm nicht so ist.
@Chief-13: Wirklich? Du weißt doch aus erster Hand über die interne Kommunikation Bescheid, da wundert es mich, dass auch Du separierst. Vor allem Balu von den Paulanerboys sollte da ein riesengroßer Dank ausgesprochen werden, auch Frank unserem Fanbeuaftragten und so vielen mehr.
Aber ich hab auch ehrlich gesagt kein Bock das hier weiter auszuführen. Freuen wir uns über das Gelingen der Choreo und genießen friedvolle Feiertage voller Harmonie mit ein paar Eishockeyspielen.
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(18.12.2022, 23:11)TurmOldie schrieb: @ernie:
ich verstehe deinen Frust gut. Diese Demonstration unserer Fanbase hat das alles wieder aufgerührt, unsere ganze beschissene Situation als Fan eines Kuktclubs. Aber ich denke, du siehst das nicht ganz realistisch.
Diese Basis war immer schon da, und trotzdem sind wir mehrfach mit Karacho pleite gegangen. Es sind heute nicht mehr die Zuschaureinnahmen, die ein Sportteam finanzieren, sondern die Werbeeinnahmen und Großsponsoren.
Ja, Hannover ist Indianerland, aber das war es denn schon auch. Hannover ist kein Eishockeyland außerhalb unserer Fanbase, Niedersachsen ist kein Eishockeyland und Norddeutschland ist es nicht. Irgendwo da im Süden, in der Sichtweite der Weißwurscht beginnt Eishockeyland.
Wenn es hier oben nicht gelingt, dass mal der Funke überspringt zu einem Unternehmer, der sich sagt, damit kann ich meiner Firma nützen (obwohl die Mehrheit der Niedersachsen zum Rasenball geht), dann bekommst du das nicht gebacken. Das müsste schon einer sein, wie der Hopp oder Hoeness, einer der eine regional dominante Firma leitet in einem Ort, in dem sonst keine Sportart eine Rolle spielt. In Mittelstädten gibt es das machmal (Brax, Kathrein, Lebkuchen Schmidt) oder ein Eishockeyverrückter, der vielleicht selbst mal gespielt hat und nicht so nach Rentabilität guckt.. Ansonsten wird die Frage immer lauten: Was bringt mir das, wieviele potentielle Kunden gewinne ich dadurch, dass das von mir gesponserte Team positiv auffällt, mehrt das das Ansehen meines Unternehmens. Und das ist in Norddeutschland verdammt schwer, weil die Mehrheit der Bevölkerung nicht eishockeyinteressiert ist, investiert niemand in diese Sportart. Deshalb denke ich, ohne eine Art Jochen Haselbacher wird das wirklich nichts, laufen wir einem Phantom nach. Viele, viele Kleinsponsoren??? Ist vielleicht ein Weg, aber das dauert. Und eine Saison wie diese ist da nicht hilfreich. Ein Sieg im Wintergame wär's gewesen. Hat nicht geklappt, war auch nicht realistisch. Aber gerade deshalb hätte so ein Eishockeywunder geholfen.
Trotz unserer herausragenden Fanbase und Zuschauerzahlen von im Schnitt 2.700 bis 3.000 (+ seltene Bonus wie in letzter Saison Playoffs 7! Heimspiele) sind wir wahrscheinlich nur auf dem Level von Halle, Hamburg, Tilburg und Leipzig. Und das trotz dem Umfeld in der Landeshauptstadt. Ein Punkt ist sicherlich, dass die Zuschauerzahlen nicht vergoldet werden, indem man die Catering-Umsätze (schätze 8-10€ pro Zuschauer) auch noch in die eigenen Bücher schreiben kann. Somit bleibt nur der 1 € pro Zuschauer, sofern das immer noch gilt. Wir sind der Umsatztreiber, verdienen tun andere. Diese Saison wurde gefühlt deutlich mehr in den Kader investiert (meine Vermutung: durch Bonuseinnahmen aus Playoffs). Wie soll also der Etat signifikant steigen, um ein DEL2-Team zu finanzieren? Vermutlich müsste auf den bisherigen Etat nochmal eine Summe von mindestens TEUR 500 drauf gepackt werden. Mittelfristig wohl Richtung 1.000 TEUR um im Mittelfeld der Clubs anzukommen. Ich habe mit einem aktuellen Gesamtetat 1,2 Mio pro Saison in der Oberliga gerechnet. Ausgenommen die Bonusinvestition aus den Playoffs. Aber wirklich nur geschätzt, ihr könnt mich gern verbessern. Wenn unser Eishockeystandort Hannover also mittelfristig voran kommen möchte, gilt es m.E., die Umsätze aus dem Catering deutlich mehr zu reinvestieren. Dazu müsste man sie aber überhaupt erst einmal in die eigenen Bücher bekommen. Das Potential hier wäre riesig. Das ist aber in der aktuellen Konstellation undenkbar. Uns hilft nur ein privater Investor, der nur halbwegs so positiv eishockeyverrückt ist wie z.B. in Weiden, welcher das gesamte Konstrukt in die Hand nimmt, die Gesamtsituation optimal aufstellt, alle Einnahmen die möglich sind, dem Verein zugute kommen lässt, die möglich sind. In den ersten Jahren braucht es da das nötige Kleingeld. Dann kann es sich sogar selbst finanzieren, bzw. das Invest kann ggf. sogar reduziert werden, weil Erstkosten wegfallen, neue Großponsoren angelockt werden. Vielleicht hat das Wintergame ja ein kleines Weihnachtswunder bewirkt, und ein Investor und Eishockeyverrückter ist auf uns aufmerksam geworden, bzw. ein neues Feuer ist bei ihm entflammt, es ist ihm bewußt geworden, hier kann das Potential gehoben werden, ob der großartigen Fanbase die in der Arena wirklich gezeigt haben, was der EC Hannover für einen Stellenwert in der Stadt/Region hat. Vielleicht auch gerade weil wir verloren haben. Wir waren David, und nicht Goliath.
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Solange niemand die Kosten des Spielbetriebs, die tatsächlichen Gastroeinnahmen (netto), den Deckungsbeitrag des Stadionbetreibers etc. kennt (da sind die Spielergehälter noch aussen vor) ist jede Mutmaßung ein Schuß ins Blaue. Selbst wenn das alles in einer Hand läge, bezweifele ich stark, daß das die Party entscheidend nach vorne bringt.
Etathöhen alleine sagen auch nix aus, weil die Umgebungsvariablen bei den Vereinen höchst unterschiedlich sind. Bei uns sind sie eben nicht gut, bei anderen sind sie besser.
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Nun ja, ich würde mir schon wünschen, dass z.B. die Conti in Zukunft als neuer Hauptsponsor durch die Standortnähe finanziell den Indians unter die Arme greift, schließlich lassen sie auch jährliche hohe Beträge bei Extreme-E, Tour de France und seit neuestem auch beim DFB (mal abgesehen von den großen Fußball-Turnieren; Quelle). Dementsprechend gelänge eine Etaterhöhung nur dank finanzieller Mittel Externer - egal ob das Firmen oder Privatpersonen sind.
Die von Lars beschriebene Ist-Situation hier am Pferdeturm > Stadt Hannover - Pächter Griebler - eV - GmbH - Gesellschafter mitsamt handelnder Personen ist aber für einen finanziellen Fortschritt insofern hinderlich, dass nicht die sportliche Weiterentwicklung der Indians im Fokus steht, sondern jeder für sich ein Teil vom Kuchen haben will. Oder hab ich das missverstanden?
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hast Du nicht mißverstanden, wenn alle Beteiligten ehrenamtlich arbeiten, steht uns eine rosige Zukunft bevor ...
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(20.12.2022, 12:08)Boerje schrieb: Nun ja, ich würde mir schon wünschen, dass z.B. die Conti in Zukunft als neuer Hauptsponsor durch die Standortnähe finanziell den Indians unter die Arme greift, schließlich lassen sie auch jährliche hohe Beträge bei Extreme-E, Tour de France und seit neuestem auch beim DFB (mal abgesehen von den großen Fußball-Turnieren; Quelle). Dementsprechend gelänge eine Etaterhöhung nur dank finanzieller Mittel Externer - egal ob das Firmen oder Privatpersonen sind.
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Wünschenswert wäre es, aber daß die Conti sich noch um lokale Belange schert, ist glaube ich schon ein paar Jahre her.
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