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Ohne irgendwelche Hintergründe zu kennen: Wenn es einen Konflikt zwischen der Mannschaft bzw. Teilen der Mannschaft und den Trainern gab, dann sagt schon der gesunde Menschenverstand, dass die Ursache nie nur auf einer Seite zu suchen ist. Und Schuldzuweisungen sind im Zweifel auch nicht zielführend, nicht sinnvoll. Das gilt denn auch für Spekulationen hier im Forum. Für mich heißt es daher Strich drunter und sehen, was am Freitag passiert. Entscheidend ist aufm Eis.
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Wer trainiert die Jungs eigentlich aktuell und wer steht am Wochenende an der Bande?
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Tippen kann man da so ziemlich auf Thomson & Bagu.
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(13.12.2023, 15:46)ernie schrieb: (13.12.2023, 15:12)bm_tie schrieb: Solche Schmankerl erfährt man ja normalerweise nicht.
Das impliziert natürlich eine ganz andere Sichtweise auf die Dinge als die eines normalen Zuschauers.
Wenn Revolution im Spiel war, dann muß man ehe nix analysieren. Dann kannst du auch Donald Duck auf die
Trainerbank setzen, die machen dann zwar immer noch was sie wollen, aber sie werden nicht mehr angemeckert.
Das könnte helfen ...
So sieht es aus.
Dann sollte ja am Freitag ein Feuerwerk abgebrannt werden, wenn es dann am Trainer lag...
Natürlich lag es nicht nur am Trainer - aber eben auch.
Die Spieler müssen sich auch an die eigene Nase fassen, so ist das meistens im Sport wenn der Erfolg ausbleibt.
Die Hauptverantwortung bei Ausbleiben des sportlichen Erfolges trägt immer der Trainer.
Die Mannschaft ist aber auch mit im Boot und kann sich nicht von Kritik freisprechen.
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Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende entgegen und sowohl für die Optimisten als auch für die Pessimisten bot sich viel Diskussionsstoff.
Die Optimisten dürfte es freuen, dass langjährige Indians-Akteure auch nächste Saison wieder das Trikot tragen werden. Klassisch werden ja im Januar/Februar solche Vertragsverlängerungen bekannt gegeben. Positiv, dass man keine neuen Namen lernen muss.
Die Pessimisten hingegen müssen wohl die Kröte schlucken, dass ein s.g. Umbruch im Kader nicht so ausfällt wie gewünscht. Der Kern wird so zusammenbleiben und wenn da nicht wider Erwarten im Sommer irgendwelche Alphatiere verpflichtet werden, werden die „Old Boys“ wieder starken Einfluss auf Kabine/Trainer nehmen.
Optimisten können sich über einen namhaften Trainer freuen, der im Sommer vorgestellt wird und der wieder mehr Lametta an den Turm bringt, während sich die Pessimisten etwaig ärgern werden, dass gescheite Lösungen, die bereits woanders ihr Können an der Bande unter Beweis gestellt haben, nicht verpflichtet wurden.
Kurzum: Es bleibt alles wie gewohnt.
Blöd nur, dass die neue Eisfläche weiterhin sowohl als Ausrede für schlechte Stimmung als auch als Ausrede für schlechtes Eishockey genommen werden kann. Mal abgesehen von der falschen Eisaufbereitung zu Saisonbeginn und damit verbundenen Problemen mag sie aufgrund ihrer Größe weiterhin gerne als Ausrede genommen werden, dass ein ständiger Wechsel ein Nachteil sein könnte. Dass gute Mannschaften sich auf die Gegebenheiten einstellen und aufgrund der Häufigkeit der Spiele auf dieser Fläche diese Maße auch als Vorteil zu nutzen wissen, ist wirklich schwer dem einen oder anderen zu erläutern. Da ist es natürlich einfacher, dem Untergrund die Schuld am Misserfolg zu geben. Zusätzlich noch in Verbindung mit Spielerwechseln, weil der Profi bei der Unterschrift als Erstes auf die Größe der Eisfläche achtet, nicht aber aufs Salär, sportliche Perspektiven oder anderweitige Drittleistungen.
Die kritische Masse, die den Status Quo satt hat und eine positive Entwicklung erwartet, wird natürlich vertröstet und von den Gelegenheitszuschauern, die einfach gerne zum Kulttempel kommen und so die Kassen klingeln lassen - sowohl von der GmbH als auch vom Pächter - nicht wahrgenommen. Schließlich möchte ja auch keiner als Nestbeschmutzer gelten und da es innerhalb der Fanszene keine Einigkeit gibt, wird es im Zweifel mit Stimmung vom Band in die entsprechende Richtung fürs Partypublikum gelenkt.
Was bleibt ist die Hoffnung auf einen neuen (Übergangs-)Trainer, der die Mannschaft ins PO-Viertelfinale führt, sodass noch ein paar Extraeinnahmen hinzukommen. Dann beginnt wieder die Mär von verbrannter Erde und der Schwirigkeit, in Hannover an entsprechende Sponsorengelder zu kommen. Im Vergleich mit der Konkurrenz ist der ECH gefühlt der einzige Club, der dank der Fans so ein finanzielles Polster hat. 22 garantierte Heimspiele bei im Schnitt 2.800 Zuschauern sind konservativ gerechnet 40.000 Euro pro Heimspiel, ergo Mindesteinnahmen von knapp 1 Mio. Euro inkl Vorbereitung und Playoffspielen, beliebig erhöhbar (ohne jetzt Luftschlösser bauen zu wollen). Da kann man sich ja mal vorstellen, was andere Vereine wie Wedemark, Tilburg oder Halle an Sponsorengeldern einnehmen müssen, um ihre Kader zu bezahlen. Nur mal so ein Ansatz, um darüber nachzudenken.
Sportlich gehören die Indians vorm Jahreswechsel nicht zu den Top 40 deutschlandweit. Finanziell mag ich das gar nicht weiter ausführen. Während man fantechnisch auf Platz 18 weilt. Das allein könnte ja mal ein Denkansatz sein, wo hier Missstände herrschen und wo entsprechende Verantwortliche auch mal kritisiert werden dürfen. So sehr es cool sein mag, den Pferdeturm als Kulttempel zu bezeichnen und sich mit der tollen Stimmung zu brüsten, ebenso mit der ehrenamtlichen Arbeit vieler Fans (Ordner, Strafbank, SpradeTV, Fanbeauftragter usw), so ist es mMn an der Zeit, auch auf andere Bereiche mal Druck auszuüben.
Primär angesichts des Tabellenstandes auf Spieler der Mannschaft, wo zwischen Erwartungshaltung und gezeigten Leistungen eine himmelweite Diskrepanz liegt als auch bei den verantwortlichen Personen für die Kaderzusammenstellung, weil dieser Kader offensichtlich nicht miteinander funktioniert! Ein nachvollziehbares Konzept, wo man nicht nur von Jahr zu Jahr denkt und ein gewisser Grad an Austausch mit den Fans wären natürlich auch wünschenswert, aber man soll ja nicht zu viel auf einmal hoffen.
Was bleibt?
Vorfreude auf das Final Four der Damenmannschaft in Füssen. Die gehören sportlich an die Spitze der 2. Liga und haben sich im DEB-Pokal für das Final Four in Füssen qualifiziert (3.2/4.2.). Vielleicht doch noch eine sportliche Trendwende bei Herren mit einem Schöpper Hoffnung auf tolle Playoffs und… naja, dass alle hoffentlich gesund bleiben und die Wünsche vieler für 2024 in Erfüllung gehen mögen.
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Man sollte aber auch nicht die U23 der Indians vergessen !!
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(31.12.2023, 00:04)Boerje schrieb: Im Vergleich mit der Konkurrenz ist der ECH gefühlt der einzige Club, der dank der Fans so ein finanzielles Polster hat. 22 garantierte Heimspiele bei im Schnitt 2.800 Zuschauern sind konservativ gerechnet 40.000 Euro pro Heimspiel, ergo Mindesteinnahmen von knapp 1 Mio. Euro inkl Vorbereitung und Playoffspielen, beliebig erhöhbar (ohne jetzt Luftschlösser bauen zu wollen). Da kann man sich ja mal vorstellen, was andere Vereine wie Wedemark, Tilburg oder Halle an Sponsorengeldern einnehmen müssen, um ihre Kader zu bezahlen. Nur mal so ein Ansatz, um darüber nachzudenken.
Interessante Rechnung, oder auch nicht. Brutto und Netto beachtet? Umsatz nicht gleich Gewinn? Du kennst die Hintergründe? Dann mal los mit Infos mit den Möglichkeiten:
Wedemark GmbH - Das Thema ist ja wohl schon lange diskutiert. Die ist finanziell sehr gut aufgestellt. (siehe unten)
Tilburg - Du weißt, wie das in den Niederlanden so läuft? Die stellen immerhin einen "Großteil" der Nationalmannschaft. Siehe hier: REMINDER: Heimspiel am Freitag gegen Tilburg verschoben - Saale Bulls | MEC Halle 04 e.V. Da müssen die ganz bestimmt als Aushängeschild des Landes alles alleine erwirtschaften und den Standort finanzieren. Da bin ich gespannt auf Deine Infos!
Halle - Ist ein e.V. (eingetragener Verein), keine GmbH! Daher also ganz andere Voraussetzungen (+/-), aber sicherlich auch Möglichkeiten bei der Förderung von Stadt und Unternehmen.
Sehr zu empfehlen ist mal ein Blick in das Unternehmensregister oder für frühere Daten auch in den Startseite – Bundesanzeiger.
Sucht doch mal nach den GmbHs. Da die Suche vielleicht nicht so einfach ist, hier ein paar Tipps:
EC Hannover Eishockey-Spielbetriebs GmbH
KMG-Network GmbH
HANNOVER SCORPIONS Eishockey GmbH
+ andere
"Nur mal so ein Ansatz, um darüber nachzudenken." Das ist vielleicht eine Grundlage für einen mit Zahlen fundierten Bericht hier oder sogar im nächsten Heft. Leg los!
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Nichts genaues weiß man nicht.
Unglaubliche Variabeln- Bei Finanzen, aber auch auf dem Eis.
Das heißt alles sehr Komplex.
Bei Komplexität gilt die Chaosforschung: https://de.wikipedia.org/wiki/Chaosforschung
Man kann vorher nicht sagen was hinten rauskommt.
Man kann aber auch einfache Lösungen vertreten. Nun, für mich erscheint das als ein Beispiel für "Populismus".
Ich will nicht ausschliessen, dass es Misswirtschaft gibt, nur sprechen die Indizien (mit was weiß ich wie vielen unterschiedlichen Gesellscahftern in den letzten 25 Jahren, kaum andere Vereine (4) im Norden auf diesem Niveau, nicht Betreiber der Halle, fehlende Profi produzierende Jugendarbeit) nicht unbedingt dafür, dass das, das entscheidende Kriterium ist.
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(31.12.2023, 02:17)Havfolk schrieb: "Nur mal so ein Ansatz, um darüber nachzudenken." Das ist vielleicht eine Grundlage für einen mit Zahlen fundierten Bericht hier oder sogar im nächsten Heft. Leg los!
Ich bemühe mich, kann Dir aber jetzt schon sagen dass die Vereine diesbzgl sehr verschwiegen sind. Hat man ja in der Erstausgabe beim Thema Dauerkarten gesehen.
Trotzdem interessieren mich nicht die Etats der einzelnen Clubs. Wenn man ein bißchen hinter die Kulissen blickt weiß man, was Vereine ungefähr stemmen müssen (inkl Kader, Staff, Lizenzabgaben, Knappschaft Reindl-Pool usw).
Und deshalb habe ich das Beispiel Z-Einnahmen genommen, weil dies verdeutlicht, wie groß der prozentuale Unterschied bei uns im Gegensatz zu anderen Vereinen ist was die Einnahmenseite betrifft. Ergo haben wir im Gegensatz zu allen anderen Teams dort einen deutlichen Wettbewerbsvorteil, während wir beim Einsammeln von Sponsorensummen offensichtlich weniger zusammenkratzen als genannte Konkurrenz.
Dazu ist mir sowohl die Rechtsform egal, ebenso wie etwaige Nachteile aus der Jugendarbeit. Zusammen mit Essen sind wir wohl die einzigen 2 Vereine die nicht aus den Gastro-Einnahmen profitieren. Und ja, auch da haben wir im Gegensatz zu den Ruhrpottclubs Nachteile wenn es um etwaige Wohnungen/Wegstrecken von Spielern geht. Trotzdem stehen wir mit Halle, Wedemark oder Erfurt und Essen im ziemlich ähnlichem Wettbewerb. Nicht mehr und nicht weniger.
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Andere Vereine generieren aber auch Geld aus dem Verkauf von Speisen und Trink.Und gerade bei Bier ist die Gewinnspanne nicht ohne.
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