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Trainerwechsel
#1
Auch wenn ich kein Fan von Trainerentlassungen bin. Ich denke es ist der einzige Weg die Talfahrt zu stoppen.
Wir entwickeln uns seit der Vorbereitung zurück und werden immer schlechter.

Mein Vorschlag:

Piwi wird Cheftrainer auf Probe, BK wird Sportdirektor, hält sich aber in den nächsten Wochen komplett von der ersten Manschaft fern.

Kostet erstmal nichts und könnte den gewünschten Effekt bringen.
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#2
Mit welchem Zweck??? Es sind immer noch die selben Verantwortlichen am Werk. Der Trainer ist leider das schwächste Glied, aber wie schon heute morgen nach der Rückkehr aus Weißwasser sage ich immer noch, dass es nicht der Trainer ist, sondern die Mannschaft. Letzte Saison hat der Trainerwechsel auch erstmal nicht so viel gebracht. Da mussten auch erst noch Spieler getauscht werden.
Wie auch schon geschrieben, wenn sich eine Mannschaft (bis auf 5 Spieler) noch nicht mal von den Fans verabschiedet, dann haben sie auch keine Fans verdient. "Play for the name on the front, not for the name on your back" kann ich dazu nur sagen. Denen fehlt Charakter.
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#3
ich spar mir einfach die ganze posterei und zitiere einen beitrag von herrn
bm_tie aus dem blauen forum...trifft den nagel auf den kopft...

bm_tie:

Die Spieler sind immer und überall raus aus der Kritik, in jeder Sportart - frei nach dem Motto - 20 Spieler irren weniger als ein Trainer.
Deshalb fliegen auch überall die Trainer raus, bevor man an die Spieler rangeht.

Das sehe ich nicht so - waren die Sportler im Allgemeinen früher noch mit 3. Klasse Baumschule gut bedient, so hat sich das wohl elementar geändert. Die meisten können sogar unfallfreie Interviews geben.

Man kann also eine gewisse Intelligenz voraussetzen, dazu machen sie nichts anderes als eishockeyspielen, und zwar berufsmässig. Die sollten in der Lage sein, in einem gewissen Zeitraum ein etwas komplexeres System zu begreifen, auch wenn es vielleicht etwas länger dauert, das Ganze einzuspielen. Tun sie das nicht, dann sind sie im falschen Märchen und müssen die Sportart wechseln.

Soo einfach die Spieler raus zu lassen und sich auf den Trainer zu kaprizieren, halte ich für Unsinn. Das hatten wir letztes Jahr schon und ich behaupte noch immer, das Streu mit dem getauschten Personal auch nicht schlechter dargestanden hätte, am Ende vielleicht sogar besser. Die Nummer müssen wir - glaube ich - nicht noch mal haben.

Sollte ... die Mannschaft gegen den Trainer spielen, dann gehören diesmal zuerst die Rädelsführer gefeuert und dann erst im Zweifel der Trainer. Anstatt hier jetzt Panik zu machen, sollte man froh sein, das sich überhaupt jemand gefunden hat, der mal ein Konzept durchsetzen möchte.
"I´ve been in All-Star Games,Canada Cups,a Game 7 of a Stanley Cup final. I always find a way to get through the game. I just told everybody to just enjoy the game. Have fun." (Wayne Gretzky, New York, Madison Square Garden, April 18,1999)
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#4
Applaudieren alles gesagt Applaudieren
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#5
Normalerweise hat bm_tie ja Recht. Aber bei B.K. sehe ich das irgendwie anders. Ich habe bei den letzten Spielen mal verstärkt auf die Spielweise geachtet. Und da sind einfach zu viele Dinger, wo Pässe ins Leere geschickt werden, die Spieler sich tlw. über den Haufen laufen usw. Und wenn ich das kombiniere mit der Taktikschulung aus dem Congress-Hotel, dann wird m.M.n. einfach das falsche System gespielt. Ob es nun allgemein nicht alltagstauglich ist oder nicht zu den Spielern passt, ist dabei vollkommen irrelevant.

Ob B.K. sein System dahingehend ändert oder ein neuer Trainer her sollte/muss, da bin ich mir noch nicht sicher...
überlegen Satzzeichen sind keine Rudeltiere überlegen
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#6
(16.10.2010, 11:11)far away schrieb: ich spar mir einfach die ganze posterei und zitiere einen beitrag von herrn
bm_tie aus dem blauen forum...trifft den nagel auf den kopft...

bm_tie:

Die Spieler sind immer und überall raus aus der Kritik, in jeder Sportart - frei nach dem Motto - 20 Spieler irren weniger als ein Trainer.
Deshalb fliegen auch überall die Trainer raus, bevor man an die Spieler rangeht.

Der Grund dürfte eher darin zu suchen sein das es einfacher ist einen Trainer auszutauschen als eine komplette Mannschaft.

Zitat:Das sehe ich nicht so - waren die Sportler im Allgemeinen früher noch mit 3. Klasse Baumschule gut bedient, so hat sich das wohl elementar geändert. Die meisten können sogar unfallfreie Interviews geben.

Man kann also eine gewisse Intelligenz voraussetzen, dazu machen sie nichts anderes als eishockeyspielen, und zwar berufsmässig. Die sollten in der Lage sein, in einem gewissen Zeitraum ein etwas komplexeres System zu begreifen, auch wenn es vielleicht etwas länger dauert, das Ganze einzuspielen. Tun sie das nicht, dann sind sie im falschen Märchen und müssen die Sportart wechseln.

Man könnte es auch umdrehen. Der Trainer arbeitet inzwischen über einen längeren Zeitraum täglich mit der Mannschaft und schafft es in dieser Zeit nicht diesen halbwegs intelligenten Menschen sein System so zu vermitteln, dass sie es umsetzen können. Das Problem sollte eigentlich aus seiner Schulzeit doch jeder kennen. Da steht immer ein Fachmann vorne, aber das heißt ja noch lange nicht das dieser in der Vermittlung von Wissen und Menschenführung auch gut ist. In Bezug auf Kaminski erinnere ich mich da an einige Stimmen aus Schwenningen die auch etwa in diese Kerbe schlugen.

Und noch zum System. Vielleicht auch nicht ohne Grund das im Senioren Profibereich dieses einem eher selten über den Weg läuft.
Seit 2 Wochen wurde vom System her wohl etwas umgestellt. Sollte man nun aber auch langsam ans laufen bekommen.

Zitat:Soo einfach die Spieler raus zu lassen und sich auf den Trainer zu kaprizieren, halte ich für Unsinn. Das hatten wir letztes Jahr schon und ich behaupte noch immer, das Streu mit dem getauschten Personal auch nicht schlechter dargestanden hätte, am Ende vielleicht sogar besser. Die Nummer müssen wir - glaube ich - nicht noch mal haben.

Jetzt mal Kirche und Dorf und so. Kaminski hat die Mannschaft zusammengestellt. Kaminski war dafür verantwortlich ihr Struktur und System zu vermitteln. Kaminski ist der Vorgesetzte der die Richtung vorgeben muss und dem die Spieler schon laut Arbeitsvertrag zu folgen haben, egal wie deppern sie einiges finden mögen. Kaminski hat auch unter der Saison nach seiner Linie klare und für den Außenstehenden nicht zwangsweise zu verstehende Personalentscheidungen getroffen (Schwab). Warten wir noch etwas ab ob Kaminski die Kurve doch noch kriegt. Am Sonntag kommt Dresden, nach dem darauf folgenden Wochenende ist die 10 Spiele Schonfrist die es von mir weiterhin gibt rum. Wenn es dann nicht vorwärts geht müsste aber gehandelt werden. In Bezug auf Kaminski würde das heißen, ob man einem Trainer/Manager oder wie man in der Wirtschaft sagen würde einer Führungskraft, die im ersten Anlauf völlig verwachst hat eine zweite Chance gibt.

Zitat:Sollte ... die Mannschaft gegen den Trainer spielen, dann gehören diesmal zuerst die Rädelsführer gefeuert und dann erst im Zweifel der Trainer. Anstatt hier jetzt Panik zu machen, sollte man froh sein, das sich überhaupt jemand gefunden hat, der mal ein Konzept durchsetzen möchte.

Naja, ein Konzept haben ist schön, aber das Konzept muss auch was taugen.
Allrdings klar, sollte es im Team Spieler geben die aus welchem Grund auch immer nicht 100% Leistung bringen, so sollte man sich von diesen Spielern trennen. Von uns steckt aber keiner genug drin um dieses zu beurteilen und ich traue Kaminski eigentlich auch zu in einem solchen Fall selber die entsprechenden Konsequenzen in Bezug auf einen solchen Spieler zu ziehen. Das er mit dem rausschmeißen von Spielern generell nicht so das Problem hat haben wir ja schon gesehen.

Aber nochmal: Das soll jetzt keinesfalls ein Plädoyer für eine Entlassung von Kaminski sein. Dafür ist es einfach noch zu früh. Geben wir Kaminski die 10 Spiele und machen dann Bestandsaufnahme. Das sind noch dieses und das nächste Wochenende und dann bitte eine eingehende Analyse der Situation mit allen Beteiligten. Dann ist es am Vorstand anhand dieser Analyse zu beurteilen, ob der Trainer noch genügend Pfeile im Köcher hat, ob Spieler ausgetauscht werden müssen oder ob Trainer und Mannschaft den Eindruck machen, dass sie auch so die Kuh vom Eis kriegen. Stille Hoffnung, vielleicht fehlt nur nochmal ein Erfolgserlebnis?

So oder so, für die nächsten 8-9 Tage wäre ich eigentlich auch dafür diesen Thread hier zu schließen.
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#7
Ich bin mir da auch noch nicht sicher aber dann wäre der 2. Versuch hier mal ein anderes System als Scheibe tief und alle hinterher gescheitert... Und das dieses System auch nix bringt hat man ja unter JW gesehen- da war Freiburg zum Glück nur noch um länger unmotivierter, mieser wat weis ich...Ich befürchte nur dass die finanziellen Mittel für Spielerwechsel kaum vorhanden sein werden...
Nachtrag... und welcher guter Spieler tut sich dieses Gewürge an, der wird dann ggf auch mit runtergezogen...
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#8
(16.10.2010, 11:26)Indianer87 schrieb: Normalerweise hat bm_tie ja Recht. Aber bei B.K. sehe ich das irgendwie anders. Ich habe bei den letzten Spielen mal verstärkt auf die Spielweise geachtet. Und da sind einfach zu viele Dinger, wo Pässe ins Leere geschickt werden, die Spieler sich tlw. über den Haufen laufen usw. Und wenn ich das kombiniere mit der Taktikschulung aus dem Congress-Hotel, dann wird m.M.n. einfach das falsche System gespielt. Ob es nun allgemein nicht alltagstauglich ist oder nicht zu den Spielern passt, ist dabei vollkommen irrelevant.

Ob B.K. sein System dahingehend ändert oder ein neuer Trainer her sollte/muss, da bin ich mir noch nicht sicher...

Pässe ins leere spielen und Mitdspieler über den Haufen laufen - das wird B. K. seinen Spielern nicht mit auf den Weg gegeben haben. Das Problem hier dürfte der aktuelle Negativtrend sein. Wenn gar nichts läuft und die Unsicherheit immer größer wird, dann klappen halt auch die einfachen Dinge nicht mehr.
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#9
(16.10.2010, 17:39)snurfel schrieb:
(16.10.2010, 11:26)Indianer87 schrieb: Normalerweise hat bm_tie ja Recht. Aber bei B.K. sehe ich das irgendwie anders. Ich habe bei den letzten Spielen mal verstärkt auf die Spielweise geachtet. Und da sind einfach zu viele Dinger, wo Pässe ins Leere geschickt werden, die Spieler sich tlw. über den Haufen laufen usw. Und wenn ich das kombiniere mit der Taktikschulung aus dem Congress-Hotel, dann wird m.M.n. einfach das falsche System gespielt. Ob es nun allgemein nicht alltagstauglich ist oder nicht zu den Spielern passt, ist dabei vollkommen irrelevant.

Ob B.K. sein System dahingehend ändert oder ein neuer Trainer her sollte/muss, da bin ich mir noch nicht sicher...

Pässe ins leere spielen und Mitdspieler über den Haufen laufen - das wird B. K. seinen Spielern nicht mit auf den Weg gegeben haben. Das Problem hier dürfte der aktuelle Negativtrend sein. Wenn gar nichts läuft und die Unsicherheit immer größer wird, dann klappen halt auch die einfachen Dinge nicht mehr.

Natürlich war es keine Anweisung von B.K. Aber wenn niemand genau weiß, wo er gerade hin soll bzw. die eine Hälfte hat es verstanden und die andere nicht, dann sieht das m.M.n. so aus...
überlegen Satzzeichen sind keine Rudeltiere überlegen
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#10
Zitat:Sollte ... die Mannschaft gegen den Trainer spielen, dann gehören diesmal zuerst die Rädelsführer gefeuert und dann erst im Zweifel der Trainer.
Daß die Mannschaft nicht gegen den Trainer spielt, hat man vergangenes WE gesehen. Ich glaube auch nicht, daß es den Spielern an Charakter fehlt, den haben sie - auch die Nordamerikaner - in ihrer Laufbahn schon mehrfach unter Beweis gestellt, sondern an Vertrauen.

Die Spieler haben einzeln und als Mannschaft ein Kopfproblem, die mangelhafte individuelle Leistung zu vieler Spieler sind eindeutiges Indiz.
Dafür sind sicher mehrere Faktoren verantwortlich. Das aber wieder in den Griff zu bekommen, dafür wird m.E. eine andere Person als BK nötig sein.


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