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Fishtown Pinguins - EC Hannover Indians
Wunderkerzen gibts seit einiger Zeit am Fanshop zu kaufen.
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(04.11.2012, 14:42)Boomer schrieb: Im Übrigen führt die eingeforderte Disziplin derzeit auch dazu, dass wir wenig Strafzeiten bekommen.
Mit würde es schon reichen, wenn eine disziplinierte Spielweise erfolgreich wäre, dann käme die Zufriedenheit auf den Rängen von ganz allein...
65 UZ-Situationen in 14 Spielen ist für Dich disziplinierte Spielweise? Applaudieren

Aber bemerkenswert wie groß die Verzweiflung und Enttäuschung bei einigen Fans hier ist, wenn man sich schon JW zurückwünscht.
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Mir kommts immer mehr so vor, als wenn der Turm von allen Seiten systematisch abgemelkt wird. Fa. Müllerchen ist der Turm doch egal und der GmbH scheinen die "anderen Standbeine" wichtiger zu sein um seine eigene Existenz zu sichern (was eigentlich auch verständlich ist). Es ist traurig als Fan seit Jahren mit anzuschauen wie alles immer weiter bergab geht. Das Braves Projekt ist gescheitert, der Turm verfällt weiter, sportlich dümpeln wir weiter im Niemanland, die Zuschauerzahlen gehen immer weiter zurück etc. etc.
Wo bitte ist die Perspektive??? Wann bekomme ich das Kribbeln zurück was den Turm auszeichnete und so einzigartig gemacht hat???

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Turm als erstes endlich zeitgemäß umgebaut bzw. saniert werden muss. Vielleicht bekommen die Spieler dann wieder mehr Spass hier zu spielen. Genauso neue Zuschauer uns Sponsoren. Jetzt ist es ja regelrecht unangenehm jemanden mit zum Turm zu nehmen. Der Kult ist lange vorbei, wo mit noch vieles schön geredet werden konnte. Zeiten ändern sich nun einmal.
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Ich möchte joe west nicht zurück, ich möchte nur endlich wieder hockey sehen, körper betontes spiel mit dampf dahinter und nicht dieses emotionslose rumgeeiere.
13 Spiele in 14 Tagen, I Love CANADA!

U(H)R-Indianer
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(04.11.2012, 15:55)lemmie schrieb:
(04.11.2012, 14:42)Boomer schrieb: Im Übrigen führt die eingeforderte Disziplin derzeit auch dazu, dass wir wenig Strafzeiten bekommen.
Mit würde es schon reichen, wenn eine disziplinierte Spielweise erfolgreich wäre, dann käme die Zufriedenheit auf den Rängen von ganz allein...
65 UZ-Situationen in 14 Spielen ist für Dich disziplinierte Spielweise? Applaudieren
Allerdings; die meisten Strafzeiten dürften heute durch Haken, Behinderung etc. entstehen. Die haben auch ihre Ursachen, aber jedenfalls nicht vorrangig in fehlender Disziplin. Früher hatte wir reichlich (große) Strafen wg. Übertriebener Härte. Und das sogar, obwohl damals die Spieler in der Regel noch für ein Spiel gesperrt wurden.
Und relativ wenige Strafen bleiben es im Vergleich zu Konkurrenz ohnehin.
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Letzendlich hängt alles an der verfügbaren Kohle; weitgehende Eigenfinanzierung durch andere Projekte ist ein guter Ansatz, in der Regel fordert aber Gewinn auch Vorabinvestition. Das Geld muß man haben oder man muß es woanders überhaben, z.B. beim Hockey. Das man es beim Hockey übrig hat, entzieht sich meiner Vorstellungskraft, ansonsten würde man nicht alles abspecken, was abzuspecken geht. Den Zeitpunkt, an dem umgekehrt Hockey über Zweitgeschäfte finanziert werden kann, sehe ich noch nicht.

Bleiben die Sponsoren, deren Zahl ist endlich und verteilt sich vorzugsweise dahin, wo der Effekt am Größten ist, und das ist sicher nicht beim Hockey und sicher nicht beim ECH in der momentanen Situation. Was von da kommt, wird auch überschaubar sein, denke ich mal.

Zuschauer; der harte Kern kommt immer, aber das bringt die Party nicht nach vorn. Der Zuschauerschnitt steigt dauerhaft nur auf das für eine bessere Mannschaft notwendige Niveau, wenn die Mannschaft bereits das Niveau hat, also auch eine Vorabinvestition, die offenbar nicht mehr drinliegt. Dazu kommt, das man mit dem Stadion nur in Ausnahmefällen zusätzliches Publikum akquirieren kann, da gibt es deutliche Besseres. Kalt, dreckig, laut in der Bruchbude bringt nur Geld, wenn man ganz oben mitspielt.

Nach meiner Meinung funktioniert die Grätsche zwischen Kulthockey und gesteigerten Einahmen und damit gesteigerten Sponsoreninteresse nicht, weil man sich die Typen, die beides generieren könnten, nicht leisten kann. Somit bleibt nur der Weg des Grauens; mit einer sicherlich nicht schlechten aber nicht stabilen Mannschaft rumzudümpeln und den Weg für eine bessere Finanzierung zu finden.

Wer das alte Kulthockey will, der muß mit einer überdimensionierten Mannschaft in Liga Drei antreten, das ist vielleicht eher zu finanzieren. Wer B2 auf akzeptablen Niveau will, der muß da durch und hoffen, daß die das in absehbarer Zeit mal hinkriegen.
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Und das geht nun schon in die 4 te Saison, denke der Weg wird lang shr lang..am Ende könnte das "Aus" stehen.
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Vielleicht noch einmal zum Thema "West-Hockey": Als ich in meinem vorherigen Beitrag schrieb, dass das "kanadische Power- und Emotionshockey" gut zum Turm passt - ob man es nun mag oder nicht - meinte ich damit nicht, dass man zu einem primitiven Dump & Chase inkl. prügelnder College-Boys der Marke J.Anderson zurückkehren sollte. Das war für die OL ganz unterhaltsam, aber ich glaube, dass auch die größten Kritiker der jetzigen Situation nicht ernsthaft diese Zeiten zurück wollen - zumal die heutige OL Nord nun wirklich gar keinen sportlichen Reiz mehr hat. Das Problem ist doch viel eher das seit dem Aufstieg insgesamt unbefriedigende Geschehen auf dem Eis, dass ich nach dem Ravensburgspiel letzte Woche schon einmal so beschrieb:

"Wieder einmal ein über weite Strecken nicht wirklich schön anzusehendes Spiel, erst nach dem Anschlusstor wurde es besser. Gut, mit Ravensburg hatte man einen starken Gegner, aber dennoch finde ich eines langsam auffällig: Wie kann es sein, dass man am Pferdeturm nie länger als eine Partie so etwas wie Spielkultur geboten bekommt? Selbst unter Künast, der von allen Coaches seit dem Aufstieg sicherlich die besten Grundlagen vermitteln kann, sieht man von den Spielern fast immer nur "Stückwerk": Wenig abgestimmte Laufwege, unsichere Pässe und Passannahmen, kein vernünftiges Aufbauspiel, unfassbar harmloses PP - kurz und knapp: Zufallshockey. Auch als eingefleischter Fan muss ich sagen, das nervt mich langsam. Vielleicht bin ich von dem ein oder anderen DEL-Spiel am Fernseher auch mittlerweile einfach zu verwöhnt, aber an der 2. Liga ansich kann es nicht liegen - ich habe die letzten drei Jahre schon Mannschaften am Turm gesehen, die schnelles, intuitives und abgestimmtes Hockey spielen konnten. Warum geht das bei uns nicht? Ich muss ganz ehrlich sagen: Für ein solches "Zufallshockey", das man in 90 Prozent der Spiele am Turm geboten bekommt, sind 13,50 Euro Eintritt (und in meinem Fall auch noch nicht geringe Anreisekosten) echt eine Menge Geld, über dessen Ausgabe ich mir unter diesen Bedingungen zunehmend Gedanken mache..."

Die Antwort auf die Frage, wie man diesen Zustand auf dem Eis ändert, kann doch nun nicht der Weg zurück in die Vergangenheit sein; sondern viel eher, wie man die prinzipiell erfreuliche sportliche Lage - in der zweiten Liga zu spielen ist schließlich nichts schlechtes - so nutzt, dass es auf dem Eis besser wird und der hier viel zitierte "Funke", der den Turm stets ausmachte, wieder überspringt. Dabei geht es in erster Linie ums Spielerpersonal, das widerum fraglos vom Geldbeutel abhängt. Hier sehe ich die Situation so:

Der Idealfall wären Kanadier, deren Spielweise, die so gut zum Turm passt, mit spielerischem Können gepaart ist. Dazu fallen mir Namen wie Hisey oder Clair ein. Dieser Spielertyp ist nur dummerweise nicht nur selten, sondern daher auch teuer und offenbar mittlerweile nicht mehr in unserer Gehaltsklasse; so jedenfalls unser aller Eindruck beim Betrachten des diesjährigen Kaders. Was man seitens der Vereinsführung bislang tut, ist folgendes: Man bleibt bei dem beschriebenen nordamerikanischen Spielertypus, bedient sich allerdings günstigerer - und somit leider auch qualitativ schlechterer Leute. Hand aufs Herz, es ist doch so: Was wir hier mit wenigen Ausnahmen seit dem Aufstieg größtenteils auf dem Eis sehen, sind drittklassige Kanadier und Amerikaner; darunter verstehe ich Leute, die in Nordamerika unterhalb der AHL spielen und hierzulande die DEL nicht packen. Diese Spieler bringen nur leider nicht die oben zitierte Spielkultur mit, die wir so gerne sehen würden; sonst würden sie in der AHL, in Skandinavien oder Russland spielen, aber nicht in der zweiten Liga eines Nicht-Eishockey-Landes.

Will man aus diesem Teufelskreis, der nun schon in seine vierte Runde geht, bei gleichbleibender finanzieller Lage entfliehen, sehe ich daher nur eine Lösung, die sicher ein Experiment darstellt: Man wechselt das Pferd und setzt zur Abwechslung mal auf Osteuropäer. Die sprühen zwar für gewöhnlich nicht vor Adrenalin, springen an Plexiglasbanden hoch oder checken den Gegner durch die Bande, aber sie bringen dafür schon ab einem deutlich niedrigeren Ligen-Level (und somit auch einer deutlich niedrigeren Gehaltsklasse) - einfach aufgrund ihrer Ausbildung - ein anderes spielerisches Potenziel mit. Gerade vor dem Hintergrund der oben beschriebenen Symptome, die ich beim Ravensburgspiel mal wieder beobachten konnte, wünsche ich mir mittlerweile mehr denn je den ein oder anderen Tschechen, der mit guter Stocktechnik und läuferischen Fähigkeiten endlich einmal dauerhaft so etwas wie Spielkultur am Turm verankert. Es muss dann aber wirklich ein kompletter Systemwechsel stattfinden, ein solcher Spieler allein in einer ansonsten nordamerikanisch geprägten Mannschaft trägt keinerlei Früchte; auch das haben wir schon beobachten können.

Vielleicht mag mein Vorschlag dem ein oder anderen nun zu sehr als theoretisches Patentrezept erscheinen, und natürlich gibt es bei keinem Kader eine Garantie für Erfolg. Aber vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus den letzten Jahren denke ich, es wäre zumindest einen Versuch wert. Viel schlechter kann die Spielqualität auf dem Eis auch nicht mehr werden. Ich jedenfalls habe sowohl das taktikfreie Dump & Chase der Marke J.West als auch das sogenannte "Konzepthockey" der letzten BuLi-Jahre satt.
GO CANUCKS GO
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Die osteuropäische Karte fänd ich durchaus nicht schlecht, genauso die skandinavische. Zumindest was die Theorie angeht, dass dadurch das technische Niveau steigt. Ob das ein Lösung ist, da bin ich skeptisch.
Was mich am ehesten daran zweifeln läßt, sind Tschechen als Beispiel wirklich günstiger? Haben da nicht einige, die derzeit in der Liga rumkurven, ordentlich Extraliga-Erfahrung o.ä. zu bieten? In Grenznähe kann ich mir noch vorstellen, dass man dort Connections hat oder es für die Tschechen irgenwelche anderen Anreize gibt. Aber wäre das bei uns auch so?
Frage deswegen, weil ich das wirklich nicht beurteilen mag oder kann. Abgesehen davon macht mich skeptisch, dass die Masse der Ausländer aus Nordamerika kommt. Müßte dann eigentlich anders sein.


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Tschechen und Skandinavier haben ein Problem...einzelhaltung nicht möglich..Minimum 2 pro Nationalität...und günstig ist bei beiden Nationalitäten auch eher nicht angesagt..bk hätte ja gern auf dem schwedischen Markt zugeschlagen, aber er wiederholte immer das das einfach nicht zu finanzieren wäre....
"I´ve been in All-Star Games,Canada Cups,a Game 7 of a Stanley Cup final. I always find a way to get through the game. I just told everybody to just enjoy the game. Have fun." (Wayne Gretzky, New York, Madison Square Garden, April 18,1999)
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