Mm, das war das mit Spannung erwartete NDR-Radio-Interview. Cech und Stichnoth stimmen in vielen Punkten überein. Beide Vereine haben das Ziel, die bisher relativ unbedeutende OL Nord aufzuwerten, hierzu wollen beide Clubs ihre Erfahrungen aus DEL- und der Bundesliga 2-Zeit mit einfliessen lassen.
Laut Cech haben die neuen Hannover Indians außer dem Indianerkopf, dem Titel Hannover Indians und dem Stadion, mit den alten Strukturen nichts mehr gemein. Die neuen Indians sind klein aufgestellt, Ziel ist es jedoch Platz 4 zu erreichen. Es soll in den nächsten 2-3 Jahren ein solider Aufbau erfolgen nach dem Motto, wir geben nur so viel Geld aus wie wir haben.
Laut Stichnoth verfolgt man keinen schnellen Aufstieg in die DEL II. Die verbleibenden DEL-Spieler wollten unbedingt bei dem Neuaufbau in der OL mithelfen. Die jungen Spieler sollen nach vorne gebracht werden. Das jetzige Niveau kann man sich leisten, räumt aber ein, das dies von den Zuschauern abhängig ist. Viele Fans haben durch die DEL-Vergangenheit noch immer sehr hohe Erwartungen. Es herrscht eine fantastische Stimmung in Langenhagen. Ziel ist es, erfolgreich in der OL Nord mitzuspielen.
Auf die immer wiederkehrende Frage Fusion hält sich Stichnoth erstaunlich bedeckt, soll nicht zum Thema gemacht werden. Cech hingegen verweist zunächst auf die doch unterschiedlichen Fanlager, räumt dann aber ein, auf weite Sicht gesehen, alle müssen an einem Strang ziehen.
Weiteres Fazit: Beide GF bekunden, das auf Vereinsebenenführung etwas gehen wird. Man steht im ständigen Telefonkontakt. Ziel sei es, das beide Vereine überleben. So wie es jetzt ist, puschen sich die Zuschauer und Fans gegenseitig. Beide Vereine gehen als Sieger raus.
Einige OL-Teilnehmer befürchten wegen der 2 großen Vereine hinten runterzufallen. Es geht um Gebührenproblematik usw. Man will sich daher mit den übrigen OL-Teilnehmer verständigen, wie ein Konzept gemeinsam aufgebaut werden kann, damit die OL nach Aussen weitergetragen wird. Laut Cech müssen sich alle gemeinsam an einen Tisch setzen.