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Fanstammtisch am 30.1.
#61
Naja, wenn 2000 Fanmitglieder eintreten würden, hätte der Verein 100.000 Euro im Jahr mehr! Das ist dann wie in der Verwaltung immer, wer zeigt, dass es ihn wirklich interesseiert und er sich anstrengt um sogenannte drittmittel zu besorgen bekommt auch mehr von der öffentlichen Hand. Da das so ist, ist das auch keine künstliche Schönung, sondern eben Drittmittelaquise.
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#62
Nein. Es ist aus meiner Sicht aber einfach nicht richtig. Steuergelder sind nicht für den Betrieb von Profisport da, sondern für den Breitensport. Punkt. Sich diese Mittel dennoch über die Zahl der (Nicht-aktiven)-Mitglieder holen zu wollen, ist dann halt egoistisch und zweckentfremdend. Und nein, es ist nicht immer in der Verwaltung so. Man sollte das nicht permanent mit Politik verwechseln. In der Verwaltungs sitzen Leute, die nach Recht und Gesetz das Geben, was zusteht. Wenn dann welche daher kommen, für die es nicht bestimmt ist, die aber die Zahlen fingiert haben um auf einer Prioritätenliste ganz oben zu stehen, ist das eben ärgerlich. Mittelaquise sollte immernoch über Spnsoren, Zuschauer und Merchandising stattfinden und nicht von öffentlicher Hand. Wo kommen wir denn da hin?
Das ist meine Meinung, muss ja nicht der Masse entsprechen.
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#63
Mitglied ist Mitglied, egal ob AKTIV, PASSIV oder FAN. Die großen Vereine machen es doch vor. Oder betreiben bei Bayern 100000 Sport an der Säbener Straße. Und ein großteil der kleinen Vereine leben auch nur von der Turnsparte, wo jede ältere Dame noch im Verein gemeldet ist und Beiträge zahlt. Wichtig ist nur das der Sport auch noch am Leben bleibt. Trotzdem haben größere Vereine halt den Vorzug und bekommen alles in den Arsch gesteckt. Die kleineren Vereine dürfen sich um alles selber kümmern. Vereinsheim, Platz oder Spielstätte usw. Leider fehlt es den Städten und Gemeinden an Geld für die Jugend, die ja in den Sportvereinen sind und von Ehrenamtlichen betreut werden.
Auch Coppenbrügge ist Indianerland
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#64
@ Blackhawk
Du wärst ja auch Mitglied im Verein und nicht in der GmbH. Das Geld bekommt der Verein und auch den öffentlichen Zuschuss. Das der Verein aufgrund der großen Anzahl Mitglieder dann für seinen Breitensport unterstützt wird, und die Eiskunstläufer, Jugend,- und Damenmanschaften vernünftige Bedingungen erhalten hat ja nur den Nebeneffekt dass dieses Stadion auch von der GmbH (einer Halbprofimannschaft) genutzt wird.

[Im Fußball werden Stadien teilweise von der öffentlichen Hand gehalten in der ausser den Spielen der GmbH nichts! stattfindet]
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#65
(07.02.2014, 23:22)GuinnessGunnar schrieb: @ Blackhawk
Du wärst ja auch Mitglied im Verein und nicht in der GmbH.

Das ist wohl das, was manche nicht verstehen... wollen/möchten/können.

Ich bin im Sommer Fanmitglied geworden. Um den Verein zu unterstützen, der uns Eishockey am Turm ermöglicht.
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#66
guinessGunnar, vielen Dank für die Aufklärung, vielleicht liest du einfach nochmal meinen Beitrag ? Was hat dieser jetzt mit der GmbH zu tun? Die kann ich durchaus vom Verein unterscheiden. Und das ich Mitglied im Verein wäre, ja, das ist wohl klar. Darum ging es ja auch. Natürlich kann ich durch die Mitgliedschaft und meinen Beitrag die finanzielle Situation für den Verein verbessern, das ist ja auch in Ordnung, freut sich die Jugend, die Tänzer und eventuell ist dann auch ein frischer Kabinenanstrich drin. Wenn ich aber Mitgliederzahlen dazu nutzen will, bei der Stadt ein tolles Standing zu haben, find ich das in diesem Fall einfach scheiße. Die Verwendung von Haushaltsmitteln für Profispielstätten ist aus meiner Sicht daneben. Da interessiert es mich auch nicht, ob andere Städte das auch so machen. Dort bringen dann die Fussball-GmbHs durch Abgabesteuern der Stadt im Gegenzug auch reichlich mehr Steuern als die Indians GmbH oder der Verein. Für den öffentlichen Eislauf und dem Breitensport ist das Stadion insgesamt gut genug, da kann man, wie gesagt mal die Kabinen machen (eine Tätigkeit, die fast überall im Ehrenamt erledigt wird). Dafür braucht man also die Haushaltsmittel nicht, die würden einzig der Optimierung des Stadions für den Profisport dienen und über den Umweg "Verein" "erschlichen" werden. Ich würde die Mittel halt lieber bei der SG 74, Linden 07 oder in anderen grottigen Sportanlagen stecken. Letztendlich ist das eine rein politische/verwaltungstechnische Frage, und es muss keiner meine Meinung teilen. Deswegen muss ich mir nicht sagen lassen, dass ich die Strukturen am Turm nicht verstehe. Das Ausnutzen von öffentlichen Geldern, die dem Gemeinwohl dienen oder sozialen Leistungen finde ich einfach immer zum kotzen, auch wenn ich als Indians-Fan davon profitieren würde. Allein diese Denkweise lässt mein Gerechtigkeitssinn gar nicht zu.
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#67
Beamter Angst beten überlegen Mund zu
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#68
Die Sache geht am Thema vorbei. Bitte lasst uns doch von den Mitteln für den Spielbetrieb und denen für das Stadion trennen. Das Stadion ist Eigentum der Stadt Hannover. Als Eigentümerin hat sie für den Erhalt aufzukommen. Der Willen dazu besteht in allen Parteien. Durch den Pachtvertrag hat sie diese Pflicht auf Müllerchen übetragen, der damals von der Stadt den Zuschlag erhielt, weil sein Konzept wesentlich weniger öffentliche Mittel vorsah, als der des Vereins. Außerdem sagte er die Reduzierung des Eintritts für den öffentlichen Lauf zu.

Nur 10 Jahre später gibt auch die Politik einhellig zu, dass das Stadion an Substanz verloren hat und marode ist. Die eigene Kontrollfunktion wurde kritisiert und ein erheblicher Sanierungsbedarf attestiert. Die Hannover Indians treten hier also gar nicht mit Forderungen an die öffentliche Hand heran. Sie machen in der Öffentlichkeit nur darauf aufmerksam, dass Müllerchen und seine Rechtsnachfolgerin die Verpflichtungen nicht eingehalten haben/konnten. Die Stadt sucht nun jemanden, der tatsächlich ein Konzept für den Erhalt des Eisstadions hat. Ohne die Indians wird das nicht gehen. Deshalb werden wir immer wieder mit der Sanierung in Verbindung gebracht, obwohl uns die wirtschaftlich nichts angeht.

Und was die Vereine Misburg, Eintracht, Langenhagen etc. angeht - als ich noch spielte, waren deren Etat für die Spielergehälter sicherlich nicht geringer, als der für die Indians heute. Wir sind ein Amateuer-Verein, haben aber 27x mehr Zuschauer.
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#69
servus ,
also so viele wie möglich mitglid werden . das das ganze geld nicht in die 1.herrenmannschaft geht ist klar , aber mit der rechnung von 100.000 euro , von dem anteil für die erste könnten ja dann mal 2 spieler finanziert werden und jede abteilung bekommt ein paar % ab ! ohne mitglieder ngeht es halt nicht und für neue spieler bin ich gerne bereit in den ech einzutreten . man will ja auch so schnell wie möglich eishockey ne klasse höher sehen wollen !
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#70
Das die falsche Denkweise. Die Unterstützung des Vereins kommt eben nur indirekt der 1.Mannschsft zu gute und das auch mit einer Verzögerung. Ein Eintritt in den Verein hat meiner Meinung nach nichts direkt mit der 1. Mannschaft zu tun, hier sehe ich es eher so das man den Nachwuchs fördert und den Breitensport. Jede Förderung des Vereins hilft natürlich auch der GmbH, denn letztlich ist der Verein die Basis für den Eissport am Turm. Der Verein hat es möglich gemacht das wir diese Saison die Indians sehen können und einige Spieler aus Nachwuchs stammen. Eine Förderung des Vereins wird man nicht direkt sehen, aber es hilft der 1. Mannschaft ungemein. Letztlich ist das ja auch das Geheimnis der Bayern, talentierte Spieler die nicht viel Kosten in der 1. Mannschaft und dadurch braucht man weniger Geld für das Team. Nachwuchsarbeit kostet aber auch Geld und hat nix mit kurzfristigen Erfolgen zu tun, lohnt sich aber eben langfristig.
Wer 100.000 für die Erste will, der muss Gesellschafter werden, mit allen Rechten und Pflichten.
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