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Es liegt ja auch immer an der Erwartungshaltung. Ich bin momentan absolut zufrieden. Ich brauche aber auch nicht unbedingt den Stammtisch oder einen Fanbeauftragten. So habe ich auch in der Vergangenheit selten von den Fanvertretern profitiert. Aktionen wie Weihnachtstombola, Puckspiel, 50/50 Game oder Fanbowling, wo ich ab und an mal teilnehme, finden auch ohne Fanbeauftragten statt. Auswärtsfahrten habe ich generell, abgesehen von Sonderzügen, selber geplant. Wie auch jetzt nach Tilburg, hier gab es auch keine Hilfe, wie man im Vorfeld an Karten kommt, nun haben wir uns selber bemüht und die Karten sind im Sack.
Es freut mich natürlich ungemein, wenn der Verein Sponsoren an Land zieht. Mich interessert aber hauptsächlich, was auf dem Eis abgeht und das die Stimmung auf den Rängen stimmt. Das Bier muss kalt und schnell verfügbar sein.
Was mich massiv stört, ist die Ungewissheit, ob auch alle Einnahmen wieder in den Sport zurückfliessen und sich nicht irgendwelche Leute bereichern. Leider ist der Unterschied einer GmbH zum Verein die Transparenz. Rechtlich haben wir da wenig handhabe. Nur wir Fans strömen überdurchschnittlich zahlreich ins Stadion, spende in Notzeiten und holen den Karren aus dem Dreck. Vielleicht wäre es besser gewesen, eine Genossenschaft zu gründen und den Verein selber zu übernehmen. Das wäre ein kompletter Neuanfang gewesen, alle alten Zöpfe wären abgeschnitten und man hätte wieder mehr vertrauen.
Nachtrag: Habe ich vergessen. Was ich noch nutze und was mir wichtig ist, das ist an erster Stelle der Liverticker und dann die bewegten Bilder von Waldemar Utta. Beides ist nicht nur ein toller Service, sondern qualitativ auch sehr gut umgesetzt. Da wünsche ich mir, das das von der GmbH mit unterstützt wird.
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(30.09.2015, 14:58)Erni schrieb: Was mich massiv stört, ist die Ungewissheit, ob auch alle Einnahmen wieder in den Sport zurückfliessen und sich nicht irgendwelche Leute bereichern. Leider ist der Unterschied einer GmbH zum Verein die Transparenz. Rechtlich haben wir da wenig handhabe. Nur wir Fans strömen überdurchschnittlich zahlreich ins Stadion, spende in Notzeiten und holen den Karren aus dem Dreck. Vielleicht wäre es besser gewesen, eine Genossenschaft zu gründen und den Verein selber zu übernehmen. Das wäre ein kompletter Neuanfang gewesen, alle alten Zöpfe wären abgeschnitten und man hätte wieder mehr vertrauen.
na ja, es werden wohl nirgends alle Einnahmen in den Sport einfließen....
Das heißt ja nicht zwangsläufig das sich jemand bereichert.
Man arbeitet und bekommt Geld dafür.
Machen wohl die meisten von uns so.
Das mit der Genossenschaft ist eine feine Idee.
Allerdings wären nicht nur alle alten Zöpfe abgeschnitten sondern auch die meisten Verbindungen sowohl sportlich als auch finanziell ( Sponsoren ) .
Hat halt alles immer zwei Seiten
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(30.09.2015, 14:58)Erni schrieb: Ich brauche aber auch nicht unbedingt den Stammtisch oder einen Fanbeauftragten. So habe ich auch in der Vergangenheit selten von den Fanvertretern profitiert. Aktionen wie Weihnachtstombola, Puckspiel, 50/50 Game oder Fanbowling, wo ich ab und an mal teilnehme, finden auch ohne Fanbeauftragten statt. Auswärtsfahrten habe ich generell, abgesehen von Sonderzügen, selber geplant. Wie auch jetzt nach Tilburg, hier gab es auch keine Hilfe, wie man im Vorfeld an Karten kommt, nun haben wir uns selber bemüht und die Karten sind im Sack.
Sorry aber beschriebene Beispiele sind auch nicht Aufgabe eines Fanbeauftragten! Diesbzgl geht es um bestimmte Durchführungsbestimmungen, Vorraussetzungen zum Aufstieg in DEL 2, Gespräche mit Behörden, Stadt, Polizei usw. – das was der normale Fan vllt. gar nicht so mitbekommt und dementsprechend auch nicht wertschätzt. Jedenfalls ist ein Fanbeauftragter nicht der Bespaßungsclown für die allgemeinen Zuschauer, sondern hat wirklich wichtige Aufgaben zu lösen.
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Eissportkombinat Hannover. Man müsste nicht mal die Melodie von "Eislaufclub Hannover" ändern.
Gruß
Stephan
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Hier mal ein Auszug aus einem Handbuch von 2010 für Fan-Beauftragte , das sollte so ein Fan-Beauftrger mitbringen und als Kompetenz einbringen,
1.ARBEITSRECHTLICHE VORAUSSETZUNGEN
Der Fanbeauftragte ist Mitarbeiter des
Clubs und somit in den Geschäftsverteilungsplan
eingebunden.
Der Fanbeauftragte ist der Clubführung unterstellt
und unterliegt deren Weisungen.
Das Beschäftigungsverhältnis zwischen dem
Fanbeauftragten und dem Club ist in einem
Arbeitsvertrag festzuhalten.
Hier haben aber schon einige Fans Angst, dass Geld falsch ausgegeben wird.
Anforderungsprofil für einen Fan-Beauftragten:
FACHLICHE VORAUSSETZUNGEN
PERSÖNLICHE KOMPETENZEN
Kommunikationsfähigkeit, vor allem in Gruppen
sowie in der Öffentlichkeit
dienstleistungsorientiertes Denken und Verhalten, hohe Verbindlichkeit, Verhandlungssicherheit und Durchsetzungsfähigkeit
angemessene Lebenserfahrung und Erfahrung im Umgang mit Fans;
Kenntnisse und Kontakte in die Fanszene des Clubs
zeitliche Flexibilität, besonders an Wochenenden, und Belastbarkeit
situationsangemessenes, seriöses Auftreten, beruhigendes deeskalierendes, versachlichendes professionelles Verhalten in Stressund
Konfliktsituationen
ANFORDERUNGSPROFIL
Gemäß den oben beschriebenen Aufgaben
eines Fanbeauftragten ergibt sich ein spezielles
Anforderungsprofil.
Nicht jeder Fan kann Fanbeauftragter werden.
Über allem steht die zwingend notwendige Voraussetzung, dass der potenzielle Fanbeauftragte über einen hohen Bekanntheitsgrad
in der betreffenden Fanszene, eine nahezu hundertprozentige Akzeptanz als auch über sehr gute Kenntnisse dieser Zielgruppen verfügt.
Im Folgenden wird ein idealtypischer Katalog von Schlüsselqualifikationen beschrieben, der dem Club bei der Auswahl eines Fanbeauftragten
helfen soll. Dabei werden fachliche und persönliche Kompetenzen unterschieden.
FACHLICHE VORAUSSETZUNGEN
Erfahrungen im positiven Anleiten von Menschen
Erfahrungen und Kontakte zu entscheidenden
Netzwerken in der Fanszene (z.B. Fanclubs, Ultra- und Hooliganszene),auch überregional qualifizierter Berufsabschluss oder abgeschlossenes Hochschulstudium
im Umgang mit Menschen erworbene Grundkenntnisse
der Pädagogik, Psychologie und
Soziologie, vor allem in Bezug auf gruppendynamische Prozesse
politische Neutralität
Grundkenntnisse der englischen Sprache
(bei Europacupspielen)
fundierte Kenntnisse der neuen Medien/
Technologien (Microsoft Office, Internet etc.)
PERSÖNLICHE KOMPETENZEN
hohe Kommunikations-, Konflikt-, Team- und
Kooperationsfähigkeit als entscheidende Sozialkompetenzen
Lernbereitschaft, Denken in Zusammenhängen und rhetorische Sicherheit als methodische Kompetenzen
Engagement, Motivation, Zuverlässigkeit und
Flexibilität als Personenkompetenzen
Ich finde ganz schön viel, was so ein professioneller Fanbeauftrager, der dann von der GmbH bezahlt werden muss, mitbringen muss.
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und was wird gezahlt?
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(30.09.2015, 14:48)Boerje schrieb: Dann nur eine Frage zum "kurzen Draht": Findet diesbzgl. ein Austausch statt?
kann ich nicht beurteilen. daher der Konjunktiv
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(30.09.2015, 16:14)Erni schrieb: und was wird gezahlt?
Wenn man dafür ein Hochschulstudium abgeschlossen haben sollte, dann bestimmt nicht so wenig, aber Zahlen standen da nicht dabei
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@Wenona:
Der Auszug hilft ja nun wirklich nicht weiter. Das ist ein (!)e Beschreibung der Tätigkeiten eines/r Fanbeauftragten. Nirgends steht, dass es nur so geht. Dann nenn die Rolle oder Funktion eben anders. Das bestimmte Tätigkeiten davon aber brachliegen und das dies zumindest von Einigen bemängelt wird scheint mir klar.
Und zu Boerje:
Du hast mir da weitestgehend aus dem Herzen gesprochen - bei den positiven Dingen, aber auch bei der negativen Kritik. Besonders verärgert bin ich dabei über die fortgesetzte Ignoranz der GF gegenüber den Interessen der Fans, denen es nicht ausreicht, ein spannendes Spiel zu sehen oder sich die Hucke voll zu saufen - dagegen ist nichts einzuwenden, soll jede/r machen, wie er will - sondern denen der Turm, seine Geschichte, seine Zukunft am Herzen liegt. Diese Ignoranz war schon beim (letzten?) Stammtisch in der Stadionkneipe Thema. D. S. hat hier Versäumnisse eingeräumt, so dass es da aus meiner Sicht gar nichts zu diskutieren gibt. Und er hat Besserung gelobt - ich seh sie in diesem Punkt nicht.
Und es ist in meinen Augen nicht nur ignorant, sondern auch dumm. Ich habe, genauso wie Bekannte, mir früher während der Pausen die aktuellen Plakate geholt und diese hier und da aufgehängt. Ob es konkret zu mehr Zuschauern geführt hat weiß ich nicht, das konnte ich ja nicht nachprüfen. Aber man kam in der Firma hierüber mit den Leuten ins Gespräch, die Spiele am Turm waren einfach mehr in der Öffentlichkeit präsent. Aber D. S. setzt ja bekanntlich auf Professionalisierung, so dass jetzt nirgends Plakate hängen, dafür aber professionell.
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Ich weiss auch, dass das nicht weiterhilft, ich wollte damit nur einmal zum Ausdruck bringen, was ein Fanbeauftragter im allgemeinen für Aufgaben hat und dass er dann von der GmbH bezahlt werden muss.
Hier stellt sich nun doch aber die Frage, was muss er für Aufgaben für unsere Fans erfüllen und wer bezahlt ihn dafür.
Ist es gewollt, von Fanseite, wie auch GmbH Seite, dass dafür Geld ausgegeben wird?
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