Die Argumentation, wer etwas zu meckern hat, soll sich doch selber wählen lassen und es besser machen, haut nicht hin. Der Verein wurde in den vergangenen Jahren von einem Vorstand geführt, der jetzt offensichtlich an seine Grenzen gestoßen ist. So habe ich die Äußerungen mit den Flächenbränden, die zu löschen sind, und bei denen man gar nicht wusste, wo man zuerst anfangen soll, verstanden. Die Schilderungen waren für mich glaubhaft, Einiges an Kritik war ja hier im Forum auch schon bekannt.
Nur nebenbei: ich habe die beiden verbliebenen Vorstandsmitglieder schon anders erlebt, gestern wirkten sie ausgesprochen angeschlagen.
Der Vorstand hat dann wohl die Reißleine gezogen und sich (vermeintliche) Kompetenz `reingeholt, um die Sache zu retten. Diese Leute haben dann gemeinsam mit den alten Vorstandsmitgliedern ziemlich viel gearbeitet, dabei ziemlich viel verpatzt.
Ich bin sicher, dass die Arbeit nicht von Leuten gemacht werden könnte, die sich `mal eben bereiterklären, die Sache zu übernehmen. Da gehört zumindest derzeit sehr viel Kompetenz, aber auch Freizeit dazu.
Im Übrigen: Es muss auch nicht jeder, der eine Theaterkritik schreibt, selber den Faust auf der Bühne gespielt haben...
Trotzdem ist die Kritik Ernst zu nehmen.
Mein Fazit der Veranstaltung: es tobt ein Machtkampf vor dem Hintergrund fehlenden Vertrauens und fehlender Kommunikation. (B.t.w.: Der GF und die G.m.b.H. haben sich, da darf ich an frühere Diskussionen hier im Forum erinnern, in der Vergangenheit auch nicht als "Kommunikationstalente" erwiesen - z. B. beim Umgang mit den (organisierten) Fans. Da sitzen also die Richtigen beisammen...
Es bedarf einiger vertrauensbildenden Maßnahmen. Die angebotene Moderation durch die Stadt Hannover ist ja vielleicht angebracht. Ein zartes Pflänzchen scheinen immerhin die Gespräche zu sein, die J. R. als Beauftragter der G.m.b.H und der Vorstand führten und führen wollen. Ich ertappe mich das erste Mal in meiner langen Turmkarriere bei dem Gedanken, dass ich Hoffnungen in J. R. setze