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(10.01.2017, 06:33)Siss schrieb:
(10.01.2017, 00:20)Erni schrieb: Solche Mitstreiter brauchen wir nicht
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Alkohol ist keine Lösung, sondern ein Destillat!
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(10.01.2017, 00:20)Erni schrieb: Boerje, ich möchte dich nochmal persönlich auf die Geschehnisse der ersten beiden Reihen im Gästeblock ansprechen. [...]
Also ich stand selbst links auf der Treppe, Höhe achte/neunte Reihe und meine Freunde/Fanclub vereinnahmten mit die Sitzplätze, wobei gestanden anstatt gesessen wurde. Jedenfalls war beim Spiel in Langenhagen zu beobachten, dass ehemalige Mitglieder der "ChaosBoyz" oder wie die sich nannten um die Red Skins (die deine besagten Plätze einnahmen) stellten. Da waren bekannt Gesichter dabei, die man vor nicht allzu langer Zeit am Pferdeturm ne deutliche Ansage gemacht hat, dass diese mit ihrem Verhalten nicht zum Turm passen.
Einzelne Vorfälle wie an der Treppe zum Pöbeln o.Ä. habe ich nicht mitbekommen, find es aber auch unpassend, wobei dies wohl eher eine Fehde zwischen den Burschen der Scorpions (Unity) und Red Skins ist, da die Red Skins erstmals seit 2 oder 3 Jahren wieder in Langenhagen waren (eben auch aufgrund diverser Vorgeschichten). Eben Letztgenannte standen auch um die Trommeln herum und waren maßgeblicher Taktgeber bzgl. der Gesänge etc. Ich persönlich war so dermaßen von der Mannschaft enttäuscht, dass ich die Feierei gerade auch zum Ende hin nur kopfschüttelnd mitbekam. Auch fande ich dies unpassend und peinlich, ebenso der Applaus für die Mannschaft am Ende des Spiels. Ich hätte sie am liebsten vom Hof gejagt für die Nicht-Leistung.
ABER - und da muss ich halt trotz des in meinen Augen missglückten Auftritts in Langenhagen mal ein Veto einschieben - ohne die Red Skins wäre es um die Stimmung am Pferdeturm ganz schlecht bestellt und ich finde solche Aussagen wie "bleibt dem Pferdeturm fern" völlig deplatziert! Denn dabei wird vergessen, dass eben diese jungen Leute maßgeblichen Anteil an der Stimmung und nicht zuletzt an den Choreografien hatten, die alle so toll fanden und wo alle stolz ihr Profilbildchen mit verschönern. Ich möchte nicht darüber urteilen, was inwiefern angemessen ist, für mich persönlich halte ich den Gruß mit dem Stinkefinger der Unity gegenüber bei einem Derby durchaus gerechtfertigt und solange man es nicht übertreibt, kann ich auch mit Anti-Gesängen leben. Den oben-ohne-Typen fand ich aber genauso peinlich wie ständiges "dicken Max"-markieren. Auch mag ich die Leute, die mit Rücken zum Spiel stehen und anheizen wollen nicht wirklich. Trotzdem bin ich der Meinung, dass gerade die Red Skins sehr belebend für die Fankultur am Pferdeturm sind und hoffe indes, dass noch mehr junge Leute zum Turm gehen, um sich im positiven Sinne zu engagieren und die Kurve beleben. Denn zieht man die Ausnahmen mal ab, überwiegt ein sehr positives Gesamtbild!
Dass es dann vereinzelt zu Peinlichkeiten kommt und der eine oder andere mal über die Stränge schlägt, das ist in meinen Augen leider so und das sollte man nicht zu hoch hängen. Die Jungs (und Mädels) sind noch jung, aber wer von uns hat früher mal nicht über die Stränge geschlagen? Es gibt auch viele ältere Indians-Fans, die stark alkoholisiert nicht den besten Eindruck hinterlassen, aber soll man dann zu jedem sagen, bleibt weg? Ich glaube das ist nicht der richtige Weg. Ich denke eher, man sollte die Missstände ansprechen (so wie du es jetzt getan hast), aber stets einen Mittelweg verfolgen.
Ohne es genau zu wissen, nur mein subjektives Empfinden, habe auch viele Indians-Fans im hinteren Bereich des Stehplatzblocks das Spiel überwiegend schweigend verbracht, was ich persönlich auch sehr schade finde und wo ich mich frage, warum denn icht mitgesungen wird. Viele Lieder sind mittlerweile im ganzen Stadion bekannt. Da wird sich aber lieber mit dem Nachbar unterhalten oder auf das Smartphone geschaut. So was mag ich während das Spiel läuft auch nicht, aber sagt man deshalb, sie sollen sich woanders hinstellen oder wegbleiben? Nein. Das wäre der falsche Weg in meinen Augen. Auch brauchen wir eine "guter Fan/schlechter Fan"-Diskussion nicht (in meinen Augen), da man weiß, dass es eher ein marginaler Anteil der Gesamtmasse ist. Meine Meinung.
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(10.01.2017, 09:50)Boerje schrieb: ABER - und da muss ich halt trotz des in meinen Augen missglückten Auftritts in Langenhagen mal ein Veto einschieben - ohne die Red Skins wäre es um die Stimmung am Pferdeturm ganz schlecht bestellt und ich finde solche Aussagen wie "bleibt dem Pferdeturm fern" völlig deplatziert! Denn dabei wird vergessen, dass eben diese jungen Leute maßgeblichen Anteil an der Stimmung und nicht zuletzt an den Choreografien hatten, die alle so toll fanden und wo alle stolz ihr Profilbildchen mit verschönern. Ich möchte nicht darüber urteilen, was inwiefern angemessen ist, für mich persönlich halte ich den Gruß mit dem Stinkefinger der Unity gegenüber bei einem Derby durchaus gerechtfertigt und solange man es nicht übertreibt, kann ich auch mit Anti-Gesängen leben. Den oben-ohne-Typen fand ich aber genauso peinlich wie ständiges "dicken Max"-markieren. Auch mag ich die Leute, die mit Rücken zum Spiel stehen und anheizen wollen nicht wirklich. Trotzdem bin ich der Meinung, dass gerade die Red Skins sehr belebend für die Fankultur am Pferdeturm sind und hoffe indes, dass noch mehr junge Leute zum Turm gehen, um sich im positiven Sinne zu engagieren und die Kurve beleben. Denn zieht man die Ausnahmen mal ab, überwiegt ein sehr positives Gesamtbild!
Bin selbst wahrlich unorganisierter pazifistischer Trikotträger durch und durch, aber wer unsere Redskins mit Problemfans a la SU/Essen/Herne vergleicht, hat vielleicht einfach nur ein Problem mit jungen Menschen. Ich bin jedenfalls sehr froh über ihren Einsatz.
Zum Spiel in Langenhagen: Die Mitmachquote im eigentlichen Stehblock war leider wirklich mal wieder unterirdisch, und zwar nicht erst nachdem wir in Rückstand gerieten.
Ich kapiere ehrlich gesagt auch einfach nicht warum sich da unbedingt alle reinquetschen wollen, die dann den Mund trotzdem nicht aufmachen. Als wir etwa. 60 Minuten vor Spielbeginn in die Halle kamen, war der Block jedenfalls schon mächtig überfüllt, vor allem unten am Eis war aber noch Platz ohne Ende. Ist es so schwer den kleinen Supporter-Block vorrangig den Supportern zu lassen? Ich wette da hätten sich noch ein paar mehr gefunden die so über die ganze Halle zerstreut stehen mussten.
Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier niemandem vorschreiben wo er zu stehen hat oder das er unbedingt mitmachen muss, aber was geht in den Leuten vor die sich in U2 stellen und nicht singen? Die gute Sicht kann als Argument ja auch mal ausgeschlossen werden.
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@Boerje: Nun ja, es ist wohl ein großer Unterschied ob jemand während des Spiels auf sein Smartphone schaut, oder ob er andere Zuschauer bepöbelt. Beide verpassen das Spiel, aber nur einer verhält sich aggressiv gegenüber anderen.
Ich war nicht da, von daher kann ich das Ganze jetzt natürlich auch nicht richtig bewerten. Wenn es sich um Teile der ChaosBoyz gehandelt hat dann ist für mich das Thema sowieso durch, hatte gehofft wir wären sie endgültig los. Das sie Kontakte zu den Redskins pflegen find ich etwas schade von den RH habe ich eigentlich eine sehr gute Meinung (grad auch was das Verhalten angeht). Vllt. können sie ja mäßigend auf die ChaosKinder einwirken.
Generell stört es mich aber wenn man meint die Stimmung am Turm/Auswärts wäre vorallem an einer bestimmten Gruppe festzumachen. Das war am Turm nie so. Die Stimmung kommt immer von mehreren Seiten und mehreren Personen/Gruppen. Was mich an der Ultrakultur (jetzt mal unabhängig davon ob man Teile der ECH Fans so bezeichnen möchte) generell stört ist die Selbstdarstellung und das erheben über die restlichen Fans. Wenn Personen bei einem Spiel durchgehend mit dem Rücken zum Spiel verbringen, anderen mit Megafon vorgeben was sie zu singen haben, auf ihren Fahnen ihren eigenen Namen und nicht den des Vereins stehen haben und singen egal was grad auf dem Speilfeld passiert, dann sind es für mich vorallem Leute die sich selbst feiern und darstellen und nicht den Verein für den sie angeblich einstehen. Wie gesagt das muss nicht auf Teile von uns zutreffen.
Es ist allerdings wichtig, und da gebe ich dir Recht, das irgendwo ein Mittelweg gefunden wird die jüngere Fankultur zu integrieren. Das klappt bei uns doch eigentlich schon ganz gut, find ich. Die "Jungen" müssen ihren Stolz etwas reduzieren und akzeptieren das sie Fankultur nicht erfunden haben sondern von den "Alten" noch etwas lernen können, die "Alten" müssen von ihrem hohen Ross runterkommen und akzeptieren das sie weder allwissend sind noch das Monopol auf Fankultur in ihrem Stadion haben.
So, leicht Offtopic, sry
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@Boerje, vielen Dank das du mich da etwas aufgeklärt hast. Ich selber war erschrocken über den Auftritt einiger "Fans", das das diese Gruppierung war, war mir nicht bewusst, erklärt aber einiges. Man kennt ja auch schon langsam die Gesichter der RH und fand deren Auftritt bisher auch im Rahmen. Natürlich habe ich mich auch immer über die Cheoreos gefreut und die Fahnenaktion finde ich mega.
Mein Eindruck war halt auch, das diese bekannten Gesichter eben nicht diese übetriebene Feindseligkeit an den Tag gelegt haben. Ich bin wahrlich keiner, der nicht auch mal pöbelt und kräftig gegen die Bauern wettert, aber gegnerische Fans abpassen ist das allerletzte.
Der Kollege aus Freiburg war ja an Peinlichkeit nicht zu überbieten, hat seine Vorgehensweise ja bei FB ausreichend kommentiert.
Ich denke, das die Stimmung momentan nicht so gut ist liegt einfach and er Gesamtsituation, die Freude hält sich momentan doch sehr in Grenzen. Desweiteren wenn man sieht, was die Spacken da unten fürn Auftritt hinlegen, vergeht einem die restliche Lust.
Für die RH ist das auf jeden Fall eine Katastrophe, weil sie mit denen über einen Kamm geschert werden, die meisten Fans können das noch wienger unterscheiden wie ich. Vielleicht sollte man sich da einfach mal Trikots zulegen, erkennungstechnisch einfach besser und man läuft nicht Gefahr verwechselt zu werden.
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Oh die Chaosboyz sind zurück?
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Nicht als Gruppe! Aber man hat zumindest drei Personen davon im Auge gehabt, wobei man da auch sagen muss, dass sie nichts gemacht haben. Denkt dran dass sie teilweise sehr jung sind. Vielleicht haben sie auch aus der Sache gelernt, verhalten sich zukünftig vollkommen ruhig und alles ist gut. Weiß man nicht. In Langenhagen standen sie jedenfalls im Dunstkreis der RH, wobei ihnen nichts vorzuwerfen war. Und solang das so bleibt, sollte man auch denen eine Chance geben, Eishockeyspiele am Turm zu gucken, ohne mit ewig alten geschichten aufzuwarten...
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Da bin ich voll und ganz deiner Meinung. Jeder hat eine zweite Chance verdient. Wenn sie sich benehmen und für gute Stimmung sorgen, dann wäre das gut. Ich bin klar für eine zweite Chance. Hoffe einige hier, die Sie gleich wieder aufs Korn genommen haben, geben Ihnen ebenfalss diese Chance.
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