02.11.2024, 11:45
Den Turnaround geschafft, das war wichtig. Sie haben geackert, gekämpft und waren effizient im Powerplay. Was fiel auf?
Rostock wollte es spielerisch lösen und die Indians lauerten auf Konter. Gefühlt 60:40 Scheibenbesitz für die Gäste, die allen Unkenrufen zum Trotz technisch sauberes Hockey am Turm spielten. Im ersten Drittel Rostock spielerisch besser, wir aber mit der Führung.
Ich bin gespannt über einen zukünftigen Bericht, wie die Schussstatistik gewertet wird. Das 12:7 im ersten Drittel hab ich so gar nicht wahrgenommen, ebenso dass Rostock im 2. Drittel mehr Schüsse abgab. Jedenfalls waren wir brutal effizient im 2. Drittel und spielten 10 Minuten richtig ansehnliches Eishockey. Man könnte fast meinen „sie können‘s doch, sie rufen es nur nicht ab“. Rostock hingegen „in Schönheit“ gestorben, nochmal quer, nochmal hinten rum. Irgendwie erinnerte mich das an alte Zeiten. Wodran das wohl liegt?
Im 3. Drittel hieß es den Stiefel runterzuspielen und naja, das Abwehrbollwerk hielt. Punkt. Alles andere beträfe den Konjunktiv und so freuen wir uns doch einfach, dass wir das Spiel gewonnen haben. Dürfte auch bei dem einen oder anderen Spieler für Selbstvertrauen gesorgt haben, beim stellv. Kapitän zum Beispiel. Hab ich oft kritisiert, muss ich an dieser Stelle aber auch großes Lob aussprechen. Bacek schon in Halle auffällig, gestern auch vorangegangen und vorm Tor erfolgreich. Top!
Wo Himmel da auch Hölle, Möller mit einem katastrophalen Fehlpass in die Kelle des Gegners. Nicht das erste Mal diese Saison. Wirkt ein wenig überspielt oder kann die Verantwortung noch nicht tragen, denn die Fehler häufen sich in Abwesenheit von Messing/Turnwald. Trotzdem sollte er seinen mutigen Spielstil beibehalten, aus Fehlern lernt man ja am besten. Ist ein Prozess, so auch für andere.
Was mich am meisten freut ist die Tatsache, dass diese Saison bisher viele Gästefans den Weg zum Turm fanden. Auch gestern aus Rostock viele da! Und die Erkenntnis, dass egal wie bescheiden man spielt, an einem Freitagabend die größte Kneipe der Stadt wieder gut besucht war. 3.400 Zuschauer. Wahnsinn.
Ach und eine Sache noch zum Thema Powerplay, was ich ja auch oft kritisiert habe. Da scheint Joly das richtige Näschen gehabt zu haben, die Formationen personell umzustellen. Gestern jedenfalls sehr erfolgreich. Vorher waren es in Formation 1 die Spieler 13, 24, 44, 45, 76 und in Formation 2 die Spieler 7, 10, 20, 27, 37 - gestern waren in Formation 1 die Spieler 10, 20, 24, 44, 76 und diese Ware gleich dreifach erfolgreich. Gute Umstellung, Lob dafür.
Rostock wollte es spielerisch lösen und die Indians lauerten auf Konter. Gefühlt 60:40 Scheibenbesitz für die Gäste, die allen Unkenrufen zum Trotz technisch sauberes Hockey am Turm spielten. Im ersten Drittel Rostock spielerisch besser, wir aber mit der Führung.
Ich bin gespannt über einen zukünftigen Bericht, wie die Schussstatistik gewertet wird. Das 12:7 im ersten Drittel hab ich so gar nicht wahrgenommen, ebenso dass Rostock im 2. Drittel mehr Schüsse abgab. Jedenfalls waren wir brutal effizient im 2. Drittel und spielten 10 Minuten richtig ansehnliches Eishockey. Man könnte fast meinen „sie können‘s doch, sie rufen es nur nicht ab“. Rostock hingegen „in Schönheit“ gestorben, nochmal quer, nochmal hinten rum. Irgendwie erinnerte mich das an alte Zeiten. Wodran das wohl liegt?
Im 3. Drittel hieß es den Stiefel runterzuspielen und naja, das Abwehrbollwerk hielt. Punkt. Alles andere beträfe den Konjunktiv und so freuen wir uns doch einfach, dass wir das Spiel gewonnen haben. Dürfte auch bei dem einen oder anderen Spieler für Selbstvertrauen gesorgt haben, beim stellv. Kapitän zum Beispiel. Hab ich oft kritisiert, muss ich an dieser Stelle aber auch großes Lob aussprechen. Bacek schon in Halle auffällig, gestern auch vorangegangen und vorm Tor erfolgreich. Top!
Wo Himmel da auch Hölle, Möller mit einem katastrophalen Fehlpass in die Kelle des Gegners. Nicht das erste Mal diese Saison. Wirkt ein wenig überspielt oder kann die Verantwortung noch nicht tragen, denn die Fehler häufen sich in Abwesenheit von Messing/Turnwald. Trotzdem sollte er seinen mutigen Spielstil beibehalten, aus Fehlern lernt man ja am besten. Ist ein Prozess, so auch für andere.
Was mich am meisten freut ist die Tatsache, dass diese Saison bisher viele Gästefans den Weg zum Turm fanden. Auch gestern aus Rostock viele da! Und die Erkenntnis, dass egal wie bescheiden man spielt, an einem Freitagabend die größte Kneipe der Stadt wieder gut besucht war. 3.400 Zuschauer. Wahnsinn.
Ach und eine Sache noch zum Thema Powerplay, was ich ja auch oft kritisiert habe. Da scheint Joly das richtige Näschen gehabt zu haben, die Formationen personell umzustellen. Gestern jedenfalls sehr erfolgreich. Vorher waren es in Formation 1 die Spieler 13, 24, 44, 45, 76 und in Formation 2 die Spieler 7, 10, 20, 27, 37 - gestern waren in Formation 1 die Spieler 10, 20, 24, 44, 76 und diese Ware gleich dreifach erfolgreich. Gute Umstellung, Lob dafür.